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Biokettenöl Mist

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Malte » Mo Nov 30, 2009 19:51

Meine Erfahrung mit Salatöl waren, dass sowohl Kette sowie auch die Schiene immer gut benetzt waren.
Da das Salatöl etwas dünner als das Haftöl ist, war der Verbrauch leicht höher, somit auch die der Kette zugeführte Menge. Zugeführt wird ja eh unten in der Nut an den Treibgliedern, somit wird gar nicht so viel weggeschleudert.
Problematisch wurde das Öl nur bei tieferen Temperaturen. Frost mag es gar nicht gern, es wurde immer zäher, bis zur gefühlten Margarinekonsistenz.
Und dann noch über einen längeren Zeitraum in der Säge belassen, so wie ich, sollte man es auch nicht. Das ging voll in die Hose.
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Malte
 
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon scroll » Di Dez 01, 2009 10:50

dima hat geschrieben:
psy57 hat geschrieben:Bei unserem Sägen-Pflichtkurs, bei dem ich nichts neues dazu gelernt habe, meinte der für die Praxis zuständige Waldarbeiter, daß man ruhig Salatöl nehmen kann. Ich kann dem nur zustimmen...

Schlimm, wenn ein "Fachmann" einen solchen Stuß erzählt.

Ein Öl zum die Kette schmieren braucht unter anderem die Eigenschaft das es eine gewisse Haftneigung hat,
Stichwort "Sägekettenhaftöl".
Ist dies nicht der Fall wird das Öl von der Kette nur schlecht mitgenommen, und das bisschen was hängen bleibt verabschiedet
sich spätestens an der Schwertspitze (Fliehkraft).

die Frage ist wo die Priorität gesetzt wird was die Schmierung angeht.
Da du hier schreibst: zum die Kette schmieren braucht unter anderem die Eigenschaft dass es eine gewisse Haftneigung hat.
Rein auf die Kette bezogen braucht man diese Haftneigung nicht.
Denn das Öl sollte ja schnell in die Gleitlager dringen können und somit niedrigviskos sein. Hier behindert der Haftzusatz eher.
Ideal wäre dünnflüssig bis es eindringt und dann der flüssiger Verdampft und ne gutes Öl bleibt zurück..
Die Haftwirkung wird eher benötigt um die Reibung Schiene und Kette über die komplette Schiene zu versorgen.
Denke mal der Schienenverschleiß erhöht sich um ein paar %, dennoch der günstige Preis des Salatöl macht den kleinen Nachteil wett..
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Fallbeil » Do Dez 03, 2009 17:00

,,, nur mal vorab damit ich nicht falsch verstanden werde: Bioöl ist schon ok. und wers nimmt darf auch ein gutes Gewissen haben.
Aber ich es müde mir immer mehr Vorschriften machen zu lassen die sinnlos sind, wobei ich sagen muss, dass ich als Kleinholzer jeden Winter nur 10 fm für den Eigenbedarf säge.
Das hat schon mit dem Verbot des Befahrens des Waldes mit dem Traktor zu tun, "Bodenverdichtung". Seit zwei Generationen sind wir mit dem Treckerle zum Aufladen Slalom durch den Wald gefahren und da wachsen überall immer noch Bäume. Trotzdem ist es jetzt verboten. Genauso sägen Generationen Holzfäller mit mineralischem Öl und es stinkt im Wald immer noch nicht, die Bäume sind nicht eingegangen und das Grundwasser ist immer noch sauber. Meine fünf Hühner müsste ich dem Veterinäramt melden, weil sie Vogelgrippe bekommen könnten. Meine alte, leere Sickergrube müsste ich melden, weil das Grundwasser gefährdet werden könnte, wenn ich reinpinkle. Einen Handbrunnen dürfte ich ohne Erlaubnis nicht mehr bohren, weil Einträge ins Grundwasser gelangen könnten.Wahrscheinlich werden wir mit der Klimaerwärmung genauso auf die Schippe genommen.

Das mit dem Mineralöl ist meiner Meinung eine vernachlässigenswerte Größenordnung und DAZU stimmt es nicht, dass es sich nur unter Sonnenlicht abbaut usw. Es gibt nämlich kohlewasserstoffabbauende Bakterien überall auf der Welt (siehe Wikipedia, Stichwort Hydrocarbonoclastic Bacteria) und da das verspritzte Öl der Motorsäge sehr fein über große Flächen verteilt wird und daher große Angriffsfläche bietet kann man davon ausgehen, dass das verhältnismäßig bisschen Öl in einigen Jahren restlos verschwunden - abgebaut - ist.

Vieles von dem was man uns erzählt sind wahrscheinlich Moden, heute im Gespräch, morgen vergessen. Es gibt mittlerweile so viele Experten und Ämter, die alle ihre Daseinsberechtigung mit immer neuen Vorschriften usw. nachweisen müssen. Das heisst nicht, dass ALLES Humbug ist, aber man sollte nicht immer alles glauben. Meine Hühner habe ich jedenfalls nicht gemeldet ! Und in der Sickergrube steht mein Kompressor !
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon nova_0815 » Do Dez 03, 2009 18:19

Ich kann dir da nur zustimmen das mit den Vorschriften ist ne totale Katastrophe. Ich musste erst vor kurzem mal wieder unser Quellwasser untersuchen lassen wie jedes Jahr. Das ist in meinen Augen reine Geldmacherei.

Warum steht in deiner Sickergrube ein Kompressor?

Ich verwende nur Mineralisches Haftöl. Hatte noch nie Probleme. Auch von einem Verbot hab ich noch nie was gehört.

Auch die Schmierwirkung von Salatöl halte ich für fraglich, wenn ich da mal hingehe und verreibe das zwischen den Fingern, dann ist da nach kurzer Zeit nichts mehr mit schmierung. Beim Mineralischen kann ich das Stundenlang machen.

In nem Wasserschutzgebiet würde ich jetzt auch kein Mineralisches einsetzen aber so hab ich da keine Bedenken.

Nur an meinem Freischneider war mal der Saugschlauch porös weil der Vorgänger irgend nen Biosprit verwendet hat.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Fallbeil » Do Dez 03, 2009 21:16

nova_0815 hat geschrieben:
Warum steht in deiner Sickergrube ein Kompressor?




... das war Versehen; ich meinte die frühere Jauchegrube. Die geht 2 Meter runter mit Betonboden- und -Decke. Da unten steht der Kompressor, dann ist er aus dem Weg und macht nicht so viel Krach; der Luftschlauch wird nach oben geführt,und das Stromkabel nach unten.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon Kormoran2 » Fr Dez 04, 2009 1:06

Nur an meinem Freischneider war mal der Saugschlauch porös weil der Vorgänger irgend nen Biosprit verwendet hat.

An meinem Husky-Freischneider waren auch nach 5-6 Jahren die Tankschläuche porös - und ich habe noch nie Bioöl verwendet! Hat bestimmt auch was mit Vibrationen und Reibung zu tun.
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Re: Biokettenöl Mist

Beitragvon nova_0815 » Fr Dez 04, 2009 10:00

Oft ist es so das die Kunststoffe die verwendet werden nicht für Biosprit geeignet sind und verhärten, war früher an den Spritleitungen mit normalem Sprit auch oft so weil die Weichmacher rausgewaschen wurden. Heutzutage verwenden die Hersteller meist keine Weichmacher mehr. Deshalb gibts da nur noch selten Probleme, hochstens man bekommt irgendwo noch alte Lagerbestände her oder es ist halt Billigware.

Dies ist auch der Grund warum manche Dieselautos Schwierigkeiten mit Biodiesel haben, Biodiesel ist da wesentlich angriffslusteriger für Dichtungen usw.
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