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Birke aufforsten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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41 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Kugelblitz » Fr Dez 05, 2008 22:22

Thema Birke:
Top Brennholz, muß nur Waldfrisch gespalten werden sonst vergammelt es!
Brauch man halbsoviel wei Kiefer oder anderes Holz, beim Heizen.
Der Ofen Verrust auch nich so, Birke hat ne saubere Verbrennung und ne ausgezeichnete Heizleistung.
Wenn ich von allen Heimischen Hölzern aussuchen könnte wäre Birke die Nummer 1!
Kugelblitz
 
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Re: Birke aufforsten

Beitragvon woody » Sa Dez 06, 2008 10:06

Sauerländer75 hat geschrieben:Hallo zusammen, was haltet Ihr davon im Bezug auf Brennholzernte und schnelles Wachstum Birke aufzuforsten?


Birke ist Ok und robust, ich durchforste gerade etwas rum in einem Teilstück.
Das wächst wie Unkraut :shock: Ich schätze mal, wenn ich halbwegs damit durch bin, wächst mir das am Anfang wieder zu...;-)


Was mir auch auffällt: Esche ist noch schlimmer, der gesamte Wald verjüngt sich mit Esche, das muss auf jeden Fall begrenzt werden.

Tipp: Für reine Brennholzgewinnung würde ich Esche und Birke mischen, schneller geht es nicht und die Mischung ist auch sehr gut, obwohl Esche eigentlich zu schade zum verheizen ist...

LG
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Beitragvon woody » Sa Dez 06, 2008 10:14

Kugelblitz hat geschrieben:Thema Birke:
Top Brennholz, muß nur Waldfrisch gespalten werden sonst vergammelt es!


Das ist korrekt. Länger als ein halbes Jahr sollte man Birke auf gar keinen Fall liegen lassen, wird sehr schnell stockig. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass Birke gelegentlich ein schlechter Heizwert nachgesagt wird.
In den meisten Fällen liegt das aber an der falschen Aufarbeitung. Also am besten sofort spalten und locker aufsetzen. Bei den dünneren Pinnen haben sich bei mir die Holzbags sehr gut bewährt. Wichtig dabei ist, das man die Rinde mit der Motorsöge am besten an zwei Seiten anritzt (die Kette einmal schräg über das Holz ziehen) sodass die wasserdichte Rinde weg ist. Bis 10 cm Dm geht das gut, alles was drüber ist einmal spalten. Nach einem Jahr im Holzbag, sonniges und windiges Plätzchen vorausgesetzt, kann man in der nächsten Saison problemlos heizen, ist knochentrocken dann...

LG
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Beitragvon johndeere93 » Sa Dez 06, 2008 19:37

Hallo, auf einer meiner Flächen auf der vo 4 oder 5 jahren ein Karlschlag gemacht werden musste haben sich auf einer Fläache von 40 mal 30 Metern überall Birken angepflanzt von einem Baum der in der nähe stand, was mir sehr gut gefällt da ich die fläche noch nicht aufgefostet hatte.
Mitlerweile sind die Bäume bereits 1,5-2,5m hoch und ich habe vor diese jetzt auch stehen zu lasen, nur vielleicht noch ein paar buchen oder Eichen zwischen zu pflanzen wo Löcher sind das ein LU mit seinem Harvester dadurch fahren musste. Direkt an das Stück grenzt ein anderes Stück Wald von mir was leider durch Kyrill umgeschmissen wurde, jetzt bin ich am überlegen was ich dort anpflanzen soll. Ich tendire zu Ahorn und etwas Eiche und Buche da der Ahorn sehr schnell wächst und die anderen beiden hölzer auch sehr gut für Brenn- oder Wertholz sind.
Was meint ihr ?
Gruß johndeere93
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Beitragvon Kugelblitz » Sa Dez 06, 2008 19:45

@johndeere93

lass wacksen die olle Birke, die geht schnell!
Von Buche und Eiche hast du eh nichts mehr in deinem Leben.... die brauchen ein bischen länger oder willste Äste Heizen?
Mfg.
Kugelblitz
 
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Beitragvon johndeere93 » Sa Dez 06, 2008 22:21

Klar bleiben die Birken stehen sin gut als Windschutz und waschsen auch gut ohne Wildschutz
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Beitragvon Waldbesitzer » So Dez 07, 2008 7:47

Wo bekommt man Birken Forstpflanzen her und was kosten die ?
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Beitragvon fichtenmoped » So Dez 07, 2008 9:34

Waldbesitzer hat geschrieben:Wo bekommt man Birken Forstpflanzen her und was kosten die ?


Bei mir z.B. kosten die garnix , die wachsen von selbst so wild am Waldrand dass ich sie alle 2 Jahre mit dem Freischneider plattmachen muss .
Vielleicht sollte ich aber doch mal ein paar ausziehen und gezielt irgendwo anpflanzen .

Gruß aus Oberbayern
Franz
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Beitragvon Sauerländer75 » So Dez 07, 2008 11:45

Hallo, wie siehts dennn mit der Birke in bezug auf Sturm und Schädlingsresistenz aus?
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Beitragvon Kugelblitz » So Dez 07, 2008 16:32

Hmmmm.
Schädlinge??? Keine ahnung habe ich glaube noch keine dran gesehen, ab und zu mal nen Baumpilz...
Sturmsicher sind die denke ich auch, die sind doch biegsam ohne Ende!
Man merkt es ja auch wenn du nach dem Fällen die Äste absägst, wenn du Pech hast wickelt sich der Reisich in die Kupplung der Säge....
Ich nehm dafür meist die Axt.
Mfg.
Kugelblitz
 
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Beitragvon woody » So Dez 07, 2008 17:24

Sauerländer75 hat geschrieben:Hallo, wie siehts dennn mit der Birke in bezug auf Sturm und Schädlingsresistenz aus?


Also, die Sturmresistenz ist erstaunlich, selbst nach Kyrill waren nur eine handvoll dünnere Stämme abgedreht, nicht entwurzelt. Und die Schonung befindet sich auf der Windseite. Die biegen sich einfach, sonst nix...;-)

LG
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Beitragvon Robiwahn » So Dez 07, 2008 17:29

Moin

@johndeere93

Die Idee mit den Eichen und Buchen zwischen den Birken ist gut. Birke fängt nach 50-60 Jahren an umzufallen, dann hast du oder deine Kinder gleich nen Folgewald. Durch den leichten Schatten sollten auch beide Baumarten rel. schmal und mit dünnen Ästen wachsen. Für die Eiche musst du dann vielleicht mal ab und an ne Birke wegmachen, die braucht mehr Licht als die Buche.

@waldbesitzer

Normale Forstbaumschulen sollten auch Birken haben, aber die werden dich sicher mit komischen Augen anschauen, wenn du danach fragst. Normalerweise reicht ein Altbaum in 50-10m Nähe und ein bisschen Bodenverwundung, dann kommt die von allein, da der Pionierbaum schlechthin.


Grüße, Robert
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Beitragvon Robiwahn » So Dez 07, 2008 22:05

So, mal ein paar Bilder von Birkenverjüngung. Nur damit sich niemand Sorgen macht, das das Zeug nicht wächst :wink:

Grüße, Robert
Dateianhänge
Dittersdorf1.jpg
das ganze mal von nahem
Dittersdorf1.jpg (472.85 KiB) 3345-mal betrachtet
birke-kl.jpg
kompletter Hang, ca. 4ha mit Birkenverjüngung, zw. 5 und 10J. alt
birke-kl.jpg (385.99 KiB) 3345-mal betrachtet
weg mit birke.jpg
Im Flachland mit Kieferverj. gemischt, ca. 10-15 J. alt.
weg mit birke.jpg (410.7 KiB) 3345-mal betrachtet
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Dez 08, 2008 11:20

Ich habe aber schon öfters Fälle gesehen, daß junge Birken unter Schneelast leiden wie kein anderer Baum.
Die biegen sich notfalls sogar wie ein Flitzebogen, sodaß die Krone den Boden berührt - und richten sich nachher nicht wieder auf.
Kormoran2
 
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Birke

Beitragvon Fieten » Mo Dez 08, 2008 12:01

Anpflanzung von birke soll wegen hoher Ausfallraten nicht ganz unproblematisch sein. Daher ist eine Ansaat vermutlich besser, wenn nicht sowieso schon ein Altbaum in der Nähe steht. Denn dann wächst es ja wirklich wie Unkraut.

Falls eine Pflanzung erfolgen soll und ich die Bilder von Robiwahn zum birkenwachstum sehe, ist eine Alternative sicher die Robinie.
Meine kleine Pflanzung von vor drei Jahren hat jetzt schon Stammdicken
wie Schaufelstiele und das Holz ist dabei härter und hat mehr Heizwert.

Gruß Fieten
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