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Birken im Herbst oder im Winter fällen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Gruul86 » Mi Aug 17, 2022 8:48

Hallo,

ich möchte ein paar Birken (Hackgut für einen Winter) fällen, weil sie im Weg stehen. Sie sollten spätestens im Winter weg. Ich hab aber noch Hackgut für diesen und den nächsten Winter lagernd.

Eigentlich schneide ich die Bäume ja im Winter um, wenn sie nicht mehr im Saft stehen. Dann würde das Holz aber sehr lange lagern bis es verarbeitet wird.

Die Frage ist nun, ob es besser wäre die Birken schon im Herbst zu fällen, damit sie noch mehr Feuchtigkeit haben? Oder kann ich das Holz im Winter fällen und so lange liegen lassen?

Danke für eure Hilfe
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon allgaier81 » Mi Aug 17, 2022 9:16

Moin. Was heisst denn sehr lange lagern? Birke ist zum lagern in der eigenen Rinde nicht geeignet. Das verfault dir in sechs Monaten.
Gruß, allgaier
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Gruul86 » Mi Aug 17, 2022 10:37

Ist das auch so wenn man sie mit dem Kegelspalter aufspaltet?
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Olli » Mi Aug 17, 2022 11:24

Birke lässt sich doch gut im Sommer fällen, wenn Platz ist, fällen und mit Laub liegen lassen für ein paar Wochen. Wenn das Laub richtig trocken ist, ist der Großteil des Wassers im Stamm über das Laub verdunstet.
Habe ich schon mehrfach gemacht, ging gut.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Falke » Mi Aug 17, 2022 11:50

Gruul86 hat geschrieben:Ich hab aber noch Hackgut für diesen und den nächsten Winter lagernd.

Dh. die jetzt bald gefällten Birken sollen/können erst im Sommer oder Herbst 2024 zu Hackschnitzeln werden? :o :shock:

Ich hab' keine Erfahrung mit Birke - aber ohne irgendwelche Maßnahmen zur Trocknung wird das wohl nicht gehen. Spalten wäre so eine Maßnahme ...

A.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Redriver » Mi Aug 17, 2022 12:06

Hallo,
Birke kannst du max 1 Jahr liegen lassen da ist aber dann schon Verstockung gegeben. Wenn die Birke noch 2 Jahre bis zum hacken liegen bleibt , dann im Winter fällen aus dem Wald an einem Luftigen Platz ordendlich aufgeschichtet am besten auf 4m über kreuz und im Herbst ordendlich abgedeckt danngeht das . Besser wäre aber Vorspalten und dann schichten und ganz wichtig nach dem Sommer abdecken das von oben kein Wasser in den Haufen kann.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Gruul86 » Mi Aug 17, 2022 12:21

Dann werde ich sie im Winter fällen und sobald es geht (gespalten) aufrichten.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Steyrer8055 » Do Aug 18, 2022 5:37

Hallo Gruul86!
Da wirst du gewaltig Pech haben!
Meiner Erfahrung nach,eignen sich Birken nur für Scheitholz fein gespalten zum Lagern. Hackholz ist meist mit Ästen noch u. das geht nur wie es "Olli" beschrieben hat! Grob vorgespalten versticken sie dir auch über kreuz u.abgedeckt noch!

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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Gruul86 » Do Aug 18, 2022 5:55

Das wäre blöd :o dann muss ich bis zum Frühjahr warten und gleich ins lager Häckseln. Dann bleint der andere Hackhaufen länger liegen. Hätt ich nicht gedacht, dass mir die Birken da solche Probleme bereiten.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Redriver » Do Aug 18, 2022 7:43

Hallo,
ganz so dramatisch ist es nicht wie Steyrer schreibt. Ich würde die Birken schon asten und das Astmaterial seperat lagern. Wenn du die Stämme grob vorspaltest, und gekreutzt stapelst, so das immer Luft durch kann, und im Herbst vor den Regen abdeckst dürfte da nichts passieren. Wenn natürlich alles untereinander gewurstelt wird so das mehr ein Abfallhaufen als das Hackmaterial entsteht dann wird das nix.
Im elterlichen Anwesen wir jetzt seit über 20 Jahren mit Hackgut geheitzt. Wir staplen immer Stammware getrennt von Ästen und Heckengestrüb, wird dann beim Hacken zwar gemischt kann aber extra vortrocknen und hat immer funktioniert und gute Qualität gegeben. Mag sein das beim vorrichten dadurch 5% Mehraufwand entsteht, aber es gibt gute Schnitzel.Wir hacken auch immer in eine Vorratshalle und da wird nur trockenes Material genommen es kann für 2 Jahre in der Halle und für 2 Jahre am Vorplatz gelagert werden. Es ist alles baulich so ausgelegt das der Hacker nicht mal Umsetzen muß.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon langholzbauer » Do Aug 18, 2022 8:07

Es hängt auch ganz erheblich von der Region ab.
Trotzdem ist es eigentlich völlig unnötig Birken überjährig zu lagern.
Warum legt sie der TE nicht zum Hackhaufen, der nächstes Jahr dran kommt?
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Gruul86 » Do Aug 18, 2022 8:44

Es sind ca 25-30 Birken und ich denke sie reichen für eine ganze Saison! Es würde das vorbereitete Hackgut also übrig bleiben für die Jahre danach!

@Redriver:
Das ist ja interessant. Ich werfe die Stämme und Äste immer auf den selben Haufen und hab das auch noch nie anders gesehen! Ich dachte das dadurch mehr Zwischenräume enstehen und der Wind besser durchkommt!?
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon langholzbauer » Do Aug 18, 2022 8:59

Bei den aktuellen Ernergiepreisen sollte selbst manuell die Aufarbeitung zu Kaminholz bei Birkenstämmen lohnen.
Oder einfach die Stäme an einen gew. Brennholzhändler vermarkten.
Das wäre beides besser, als unnötig Holz auf Halde zu legen.
Birkenreisig düngt den Wald.
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon 240236 » Do Aug 18, 2022 9:08

langholzbauer hat geschrieben:Birkenreisig
Junges Birkenreisig braucht der Besnbinder :lol:
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Re: Birken im Herbst oder im Winter fällen

Beitragvon Redriver » Do Aug 18, 2022 19:57

Hallo,
langholzbauer hat geschrieben:Das ist ja interessant. Ich werfe die Stämme und Äste immer auf den selben Haufen und hab das auch noch nie anders gesehen! Ich dachte das dadurch mehr Zwischenräume enstehen und der Wind besser durchkommt!?

wenn du eine gewisse Qualität erreichen willst dann sind ein paar kleine Sachen wie Reisig und Heckenmaterial extra zu halten von Nöten. Wir erreichen durch die Trennung, das jeweils das trockene Material verarbeitet wird.
Mein Bruder der den Elterlichen Hof bewirtschaftet legt beim Stammholz so ca alle 80cm einen Dicken quer so erreicht er wesntlich bessere Trockenergebnisse. Wenn relativ schwaches Material an Stammware geschichtet wird dann gibt s auch bei 50 cm einen quer. Und wichtig nach dem ersten Sommer wird von oben abgedeckt das kein Niederschlag mehr in den Haufen kann. da sind dann nach 2 Jahren super trockne Schnitzel im Bunker.
Es wird auch grundsätzlich nix mit Laub und Nadeln zum Hackhaufen gelegt.
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