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Boden-Verdichtung im Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon steyrer188 » Di Dez 01, 2015 7:18

Guten morgen!
Was glaubt ihr,würde das aufreisen mit einen Sauzahn o.Tiefen-Gruber in der verdichteten Fahr-Rinne am Ende der Wald-Nutzung,dem Boden was bringen.
Ich höre u.lese immer wieder von den Schäden im Bestand.

mfg steyrer 188
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon MF Atze » Di Dez 01, 2015 7:51

Finde ein wichtiges Thema. Langfristig kann man mit entsprechender Bepflanzug ein aufklockern erreichen.
Nur ob die Bäume, die das leisten können, in den später geplanten Bestand passen, ist die Frage.
Irgendwann wirst Du die Gassen auch wieder brauchen.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon KupferwurmL » Di Dez 01, 2015 7:55

Womit durchgefahren ? Einem 1,4 Tonnen Steyr 188 ?
Hast du Diagonal oder Radial Reifen ?
Welche Reifenbreite ?

Mit Internet- Suche hast es nicht so oder ?

http://www.wsl.ch/medien/news/Bodenverdichtung/index_DE
http://www.umweltbundesamt.de/themen/bo ... erdichtung
http://www.waldwissen.net/technik/holze ... z/index_DE
http://www.waldwissen.net/technik/holze ... n/index_DE
http://www.lue.ethz.ch/archive/old_cour ... chtung.pdf
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon WupperFuchs » Di Dez 01, 2015 9:33

Ist auch hier bei uns immer ein Thema mit der Verdichtung. Deswegen gibt es ja Rückegassen, die man auch nutzen sollte (muss).
Aber aufreißen ist keine gute Idee mit den Wurzeln der Randbäume. Dann wird es nur noch schlimmer.
Vernünftige Gassen ist das einzige sinnvolle.
Gruß
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon angus25 » Di Dez 01, 2015 9:42

...auf´m Acker ist tridem mit 40t angeblich kein Problem,im Wald wird ein Gschiss gemacht, wenn alle 30m eine Spur ist.

...ein gescheiter Frost und gut ist`s.

mM mfG Angus
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon wiso » Di Dez 01, 2015 9:45

angus25 hat geschrieben:...auf´m Acker ist tridem mit 40t angeblich kein Problem...

Na dann lies mal die Fachpresse etwas aufmerksamer. Auch auf Acker und Wiese ist Bodenverdichtung mittlerweile ein Thema. Aufm Acker isses vielleicht nicht ganz so extrem, weil der durch die regelmäßige Bodenbearbeitung ja wieder gelockert wird, aber auch hier wird verstärkt darauf geachtet.
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon Ugruza » Di Dez 01, 2015 10:58

Genau so ist es wiso!

Eine gewisse Befahrbarkeit muss im Wald aber auf jeden Fall gegeben sein, sonst ist eine Bewirtschaftung nicht möglich. Man sollte aber die Feinerschließung beachten und auf den Gassen/Wegen bleiben mit dem Schlepper. Aber die Bodenverdichtung ist für mich mit ein Grund, warum ich keinen Harvester in meinen Bestand lasse. Und warten auf Frost ist bei den heutigen Wintern so wie warten auf den Lottosechser...

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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon locomotion » Di Dez 01, 2015 10:58

Rückegassen mit Erlen bepflanzen hilft Link---> http://www.waldwissen.net/technik/holzernte/boden/wsl_bodenregeneration_erlen/index_DE
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon WupperFuchs » Di Dez 01, 2015 11:04

Wenn ich die Gassen bepflanze, muss ich ja alle paar Jahre wieder aufhauen? Was macht das für einen Sinn?
Ich lege Gassen alle 40-50m an und bleibe mit dem Maschinen da drauf, so wird der Wald es verkraften auch wnen die Randbäume sicher schaden abbekommen.
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon locomotion » Di Dez 01, 2015 11:27

WupperFuchs hat geschrieben:Wenn ich die Gassen bepflanze, muss ich ja alle paar Jahre wieder aufhauen? Was macht das für einen Sinn?.

Sinn: keine Verdichtungen produziert und vorhandene Verdichtungen knacken
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon locomotion » Di Dez 01, 2015 11:29

Ugruza hat geschrieben:Aber die Bodenverdichtung ist für mich mit ein Grund, warum ich keinen Harvester in meinen Bestand lasse. Und warten auf Frost ist bei den heutigen Wintern so wie warten auf den Lottosechser...

Der Harvester ist zu vernachlässigen, der Forwarder ist der Bösewicht
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon WupperFuchs » Di Dez 01, 2015 11:30

Na die Verdichtung mache ich doch vorher schon, dann brauchen die Erlen 10 Jahre zum lockern, dann bin ich mit dem Schlepper da und es fängt von Vorne an, toll.
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon wiso » Di Dez 01, 2015 11:39

Solange die Rückegasse als solche genutzt wird, macht die Erlenpflanzung wenig Sinn. Das ist dafür gedacht, wenn im Kalamitätsfall die Schadensfläche flächig befahren wurde.

Evtl. sinnvoll ist es vielleicht noch nach einem Kahlhieb, wenn die Gassen des Folgebestandes beim ersten Eingriff neu und daher nicht zwingend auf dem alten Gassenverlauf angelegt werden. Hier kann dann der Boden des alten Gassenverlaufs aufgelockert werden, sofern das nicht eh schon durch die neue Bestockung erfolgt.
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon angus25 » Di Dez 01, 2015 11:58

wiso hat geschrieben:
angus25 hat geschrieben:...auf´m Acker ist tridem mit 40t angeblich kein Problem...

Na dann lies mal die Fachpresse etwas aufmerksamer. Auch auf Acker und Wiese ist Bodenverdichtung mittlerweile ein Thema. Aufm Acker isses vielleicht nicht ganz so extrem, weil der durch die regelmäßige Bodenbearbeitung ja wieder gelockert wird, aber auch hier wird verstärkt darauf geachtet.


...die Betonung lag auf "angeblich".

...und was da im Wald für ein Geschiss wegen ein paar Fahrspuren gemacht wird (ich benutze diesen Ausdruck äußerst ungern) ,ist Ökoterror.
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Re: Boden-Verdichtung im Wald

Beitragvon WupperFuchs » Di Dez 01, 2015 12:03

Also wenn du einen Wald flächig befährst, zerstörst du wirklich viel und die Schäden sind noch Jahrzente später festestellbar. Das ist sogar mit Bäumen an Rückegassen so, Buchen werden gerne genau deswegen faul und wertlos, bei Eichen ähnlich.
Also wer Wald zerstören will ohne Brandrodung, der fährt einfach überall mal mit dem Schlepper her und fertig, dauert halt nur 50 Jahre aber geht sicher.
Das keine Natürverjüngung mehr hochkommt merkt man sogar schneller.
Wird Zeit, dass sowas aufhört finde ich, den Schade kann man fast nicht mehr in Ordnung bringen.
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