Um nicht unnötig aneinander vorbei zu reden, konkretisieren wir das ganze jetzt mal.
Ich säe ein in eine Anlage, die im 2. Jahr war. Ich hatte letzten Winter Roggen drin, den habe ich im April in jeder 2. Reihe umgebrochen. Die Gründe dafür waren Wasserkonkurrenz für die Reben unterbinden, sowie eine gewollte Nährstofffreisetzung. In der anderen Reihe habe ich diesen Roggen nur gemulcht. Hier ist inzwischen Gras durchgewachsen, wie es von mir auch gewünscht wurde. Wollte ja auch irgendwo und bei jedem Wetter fahren können.
Jetzt ist in der Reihe, die gefräst wurde ziemlich Unkraut aufgekommen, welches übers Jahr 1-2 mal gemulcht wurde. Um diese Rebgasse nun "sinnvoll" zu begrünen, säe ich diese ein. Diese Reihe möchte ich nicht mehr umbrechen, sondern lass mal wachsen was wächst und mulche dann eben "später" im Frühsommer. Komme so auch zur Dauerbegrünung, Gras habe ich noch nie gesät (um die nächste Frage gleich vorneweg zu beantworten.)
Nein, es gibt dabei keine Probleme mit Erosion.
Allgemein wird Boden nur da bearbeitet, wo es unbedingt sein muss, z.B. bei unebene Fahrgassen.
Genau, weil es gegen Schlammtreten nix gibt, wird der Boden übers Jahr in Ruhe gelassen. Ich möchte in den Gassen laufen können.
Jetzt vielleicht verständlicher?