Manfred hat geschrieben:steht dort die Forstwirtschaft in wirtschaftlicher Konkurrenz zu einer großflächigen Mutterkuh- und Schafhaltung nach internationalen Maßstäben.
...
Wenn der Verlust der Förderung nicht mit einem massiven Bürokratieabbau einhergeht, wird aber eher die Forstwirtschaft gewinnen.
Ihr dürft da nicht immer von Bayern ausgehen. Viele Landwirte, die ich kenne, haben nix für den Forst übrig. Ähnlich sieht es bei den Nebenerwerbler aus. Mich persönlich kann man zB auch mit Waldarbeit jagen. Da lasse ich eher verbuchen, als dass ich mir das Theater mit Aufforsten und dem ganz folgenden Theater antue. Sehr viele hierum mit Holzvergasern rüsten derzeit die Reserveölheizung auf Pellets um, weil spätestens die nachfolgende Generation keine Lust mehr auf Holz machen hat bzw. die Zeit dazu fehlt. Heißt der Holzabsatz an Brennholzer wird langfristig weniger werden und da bleibt als Kunde nur noch die Industrie übrig. Dafür darf man dann aber an HessenForst zwischen 7 und 10€/fm als Kosten für die Vermarktung abdrücken oder halt stundenlang selber telefonieren.
Es sieht also eher nach mittelfristiger Verbuschung und dann anschließender, gut bezahlter Landschaftspflege aus.
Alla gut hat geschrieben:Den Rest machen dann die Schafe .
Da sieht es doch jetzt schon zapfenduster aus. Die Situation ist ähnlich zur Mutterkuhhaltung, nur mit sehr viel schlechteren Preisen und null Chance gegen die ausländische Konkurrenz. Die liefert bereits jetzt schin den größten Teil der Ware. Geht auch nur mit Direktvermarktung, macht also wenig Sinn umzustellen. Von dem Rest mal ganz abgesehen.
Gruß