Wer Braugerste anbaut, weiss auf was er sich da einlässt. Bonitätskriterien die sich gewaschen haben und vor allem wenn es mal wirklich Mengen mit guten Eiweisswerten gibt, dann wird da sicherlich noch etwas gefunden wie im Jahre 1997. Ein Pilz der ebenso schnell verschwand wie er kam und wenn er nicht gestorben ist dann wird er noch heute gesucht.
genau, und deswegen reduzieren wir und auch die kollegen aus´m dorf die braugerstenfläche schon seit jahren. nächstes jahr werde ich gar keine mehr anbáuen...jedes jahr is was anderes, letztes jahr stimmte die sortierung nicht, dieses jahr das eiweiss...
habe gestern meine paar ha abgedroschen. eine kleine partie kann ich mit 11,9 eiweiss abliefern, der rest wird verfüttert.
spitzenwert war 15,7 protein
ertrag war je nach lage von 35-45dt/ha
O.K. wenn ihr jedes Jahr die Fläche reduziert. Aber bedenke auch jedes Jahr ertönt erneut der süsse Klang der Schalmeien. Wobei durchaus auch die Offizialberatung in dieses Instrumentarium eingebunden ist und dir vorrechnet, dass du mit 60 dto Marktware bei 25 Euronen und dem reduzierten Input, die Königin der Marktfrüchte anbaust. Die Pleiten werden da geflissentlich unterschlagen.