Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 12, 2025 21:31

Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
Antwort erstellen
37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon RicardoJD » Do Nov 19, 2020 17:56

hallo zusammen,
https://bisz.suedzucker.de/anbau/fahrga ... ebenanbau/

ich fahre 650er Reifen bei 27 Meter Arbeitsbreite.
Lediglich beim Ernte sehe ich geringe Nachteile. Die Haspel beim Drescher hat in der Fahrgasse kein "Material" hier muss ich gelegentlich die Haspel runterfahren damit sich keine Haufen am Tisch bilden bzw. damit keine Halme wieder rausfallen.
Bei den Rüben sehe ich ausnahmslos Vorteile. Kein Wasser mehr in den Fahrgassen. Pflanzenschutz ist auch schon bei noch feuchtem Boden mgl.
Im MAis überfahre ich eine Reihe beim Pflanzenschutz. Diese ist später nicht wieder als solche identifizierbar.
https://www.youtube.com/channel/UCsczx6 ... VDFBT99pTw
Benutzeravatar
RicardoJD
 
Beiträge: 187
Registriert: So Jun 21, 2009 19:21
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon Unnötig » Do Nov 19, 2020 22:13

T5060 hat geschrieben:
Family Guy hat geschrieben:
Sönke Carstens hat geschrieben:Ich glaube nicht das der Ertrag deutlich unter einer breiteren Fahrgasse leidet.
Auch ist es vollkommen egal wenn die Reifen breiter als die eigentliche Fahrgassen sind, das bisschen Zwiewuchs macht gar nichts.
Immerhin drillen hier immer mehr Betriebe komplett ohne Fahrgassen.


Im Roggenbau spielt das schon eine Rolle, je mehr Beschädigungen, umso höher das Mutterkornrisiko, zumindest gefühlt.


Auch so ein Lügenmodell, das Thema "Mutterkorn". Jede Mühle muss mittels optischem Ausleser sicherstellen,
das gar kein Muko ins Mehl kommt. Solange Muko nicht extremst vorhanden ist, sollte es heute kein großes Thema mehr sein.
Ist ja auch BIO.


Hallo T 5060,
es wär schön wenn´s so einfach wäre. Die Mühle muss nicht gewährleisten dass kein MuKo ins Mehl kommt, sondern dass der Alkaloid Grenzwert (der mittlerweile sehr niedrig ist) eingehalten wird. Großes Problem ist dass Alkaloid durch Abrieb vom Mutterkorn auf den Roggen übergeht. Wenn da genug abgerieben wurde (der erste Abrieb findet in der Dreschtrommel statt und der 2. wahrscheinlich schon im Abtankrohr) hilft dem Müller der Farbausleser auch nicht weiter. Ergo kaufen die Mühlen gerne Ware aus den neuen Bundesländern weil die Ware dort oftmals vom Acker ins Flachlager und danach per LKW zur Mühle gehen, weniger Förderwege, Elevatoren usw wo Abrieb stattfindet. Und natürlich weil die großen Schläge und das Klima im Osten weniger Mutterkorn erzeugen. Was jedem hilft sind Sorten mit Einstufung Mutterkorn 3. Bei Fragen gerne melden, Dein Betrieb liegt sicher in der Zone für die ich tagsüber im Beruf (Saatgut Vertrieb) verantwortlich bin. Schönen Abend
Unnötig
 
Beiträge: 58
Registriert: Di Jan 16, 2018 20:57
Wohnort: Südwest
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Nov 20, 2020 1:19

Wegen dem Zwiewuchs. Manche lösen das Problem, in dem sie kurz vor der Ernte nochmal
mit dem Pflegeschlepper die "Fahrgassen" abfahren und so die unreifen Pflanzen und eventuell
auch mit Mutterkorn? platt fahren, so das sie nicht in den Drescher kommen.
Kartoffelbluete
 
Beiträge: 1535
Registriert: Mo Sep 09, 2019 16:10
Wohnort: Ostalb = östlicher Teil der schwäbischen Alb in den Landkreisen AA - HDH - GP
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon bauer hans » Fr Nov 20, 2020 9:42

Unnötig hat geschrieben:es wär schön wenn´s so einfach wäre. Die Mühle muss nicht gewährleisten dass kein MuKo ins Mehl kommt, sondern dass der Alkaloid Grenzwert (der mittlerweile sehr niedrig ist) eingehalten wird. Großes Problem ist dass Alkaloid durch Abrieb vom Mutterkorn auf den Roggen übergeht. Wenn da genug abgerieben wurde (der erste Abrieb findet in der Dreschtrommel statt und der 2. wahrscheinlich schon im Abtankrohr) hilft dem Müller der Farbausleser auch nicht weiter. Ergo kaufen die Mühlen gerne Ware aus den neuen Bundesländern weil die Ware dort oftmals vom Acker ins Flachlager und danach per LKW zur Mühle gehen, weniger Förderwege, Elevatoren usw wo Abrieb stattfindet. Und natürlich weil die großen Schläge und das Klima im Osten weniger Mutterkorn erzeugen.

hier wird zwar roggen angenommen,aber sehr schlecht bezahlt,sodass der in der fütterung landet.
die mühle hier kauft grosse einheitliche partien aussem osten,transport kostet weniger,als hier mit 20 bauern abzurechnen.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
Beiträge: 7982
Registriert: Mo Apr 27, 2015 7:57
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon Fossi » Fr Nov 20, 2020 12:28

Ich habe im Getreide die Fahrgassenbreite bei 30cm.
Wenn ich im Frühjahr noch 2-3x (bis zur Rübensaat) mit den 520'ern durch das Getreide fahre, hat sich das bis zur Ernte ohne Zwiewuchs rausgewachsen.
Danach fahre ich mit den 270/95R48 weiter (eben wegen den Rüben).
Ertragsverluste sind wahrscheinlich eher marginal, wenn man in den Fahrgassen eine Reihe zu macht. Also - wenn schon keine schmalen Fahrgassen, dann ruhig mit den breiteren Rädern fahren.
Wenn man bei ZR mit breiten Reifen fährt und entsprechend in den Gassen eine Reihe nicht sät, werden die Rüben direkt neben der Gasse entsprechend größer. Hier gibt es auch keine nennenswerten Verluste. Jedoch ist häufig mit Verunkrautung zu rechnen...
Benutzeravatar
Fossi
 
Beiträge: 911
Registriert: Di Jul 21, 2009 11:35
Wohnort: Rheinland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon BE68 » Fr Nov 20, 2020 22:46

Nein keine Umkraut in Rüben.
Wenn du das Buch deines Lebens schreibst, muss du allein die Schribe heben.
Benutzeravatar
BE68
 
Beiträge: 893
Registriert: Mo Jan 07, 2019 1:13
Wohnort: An der Deutsche Grenze, Süd Hardt, Elsass, Frankreich
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Breitere Fahrgasse: wieviel weniger Ertrag?

Beitragvon BE68 » Fr Nov 20, 2020 23:14

2016 sehr nassen Frühjahr.
Kein Problem mit den 480 oder 20.8r38
Bild
Bild
Bild
Kollegen
Bild
Wenn du das Buch deines Lebens schreibst, muss du allein die Schribe heben.
Benutzeravatar
BE68
 
Beiträge: 893
Registriert: Mo Jan 07, 2019 1:13
Wohnort: An der Deutsche Grenze, Süd Hardt, Elsass, Frankreich
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Ackerbau

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Obervogtländer, Spänemacher58, wald5800

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki