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Brennholz abregnen lassen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Ferengi » Mi Nov 25, 2015 16:23

15er hat geschrieben:Ist das Holz aber richtig trocken und es regnet mal ein paar Tage im Herbst/Winter richtig durch 100l/m² oder gar mehr, denke ich dass das trockene Holz schon wieder richtig versaut sein kann.


Wenn ich mich nicht irre kann richtig trockenes Holz nicht wieder richtig nass werden.
Weil die Zellen, in denen das Holz das Wasser aufnimmt, beim trocknen kaputt gehen.

Davon ab, wenns ein paar Tage hintereinander 100l/m², oder mehr, regnet,
ist die Feuchtigkeit eh dein kleinstes Problem. :wink:
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon 15er » Mi Nov 25, 2015 16:33

Ferengi hat geschrieben:
15er hat geschrieben:Ist das Holz aber richtig trocken und es regnet mal ein paar Tage im Herbst/Winter richtig durch 100l/m² oder gar mehr, denke ich dass das trockene Holz schon wieder richtig versaut sein kann.


Wenn ich mich nicht irre kann richtig trockenes Holz nicht wieder richtig nass werden.
Weil die Zellen, in denen das Holz das Wasser aufnimmt, beim trocknen kaputt gehen.

Davon ab, wenns ein paar Tage hintereinander 100l/m², oder mehr, regnet,
ist die Feuchtigkeit eh dein kleinstes Problem. :wink:


Ich meinte nicht pro Tag sondern halt insgesamt :wink:
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon waelder » Mi Nov 25, 2015 18:25

Hallo

Ich lagere mein Holz sofort nach dem Spalten Buche/Fichte unter Blech an einer windigen und sonnigen Stelle ist ruckzuck unter 20%

Holzabdecken 1.1.JPG
Holzabdecken 1.1.JPG (59.67 KiB) 10108-mal betrachtet
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Florian1980 » Mi Nov 25, 2015 19:17

Ich decke mein Holz auch erst im Herbst ab, aber selbst nach dem stärksten Regen sind nur die obersten 5 Scheite nass. Beim Abdecken von frischem Holz hab ich eher bedenken, dass die Feuchtigkeit nicht raus kann, sobald das Abdeckmaterial zu weit nach unten gezogen wird. Einen Blechdeckel halte ich für die beste art des Abdeckens.
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon saschaH » Do Nov 26, 2015 7:42

Hallo,
bei uns (im Badischen) gibt es viel Kastanie. Die älteren Holzer hier sagen, dass Kastanie und Eiche mindestens ein Jahr im Regen liegen sollte, damit die Säuren ausgewaschen werden. Ein Kaminbauer hat mir auch mal bestätigt, dass es zu Problemen im Kamin/Ofen kommen kann. Wenn es keinen zu großen Aufwand macht, lassen wir Kastanie und Eiche liegen. Alles andere kommt sofort in fest überdachte Holzlager (ca. 40 rm).
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon otchum » Do Nov 26, 2015 15:06

waelder hat geschrieben:Hallo

Ich lagere mein Holz sofort nach dem Spalten Buche/Fichte unter Blech an einer windigen und sonnigen Stelle ist ruckzuck unter 20%

Holzabdecken 1.1.JPG


Ja...genauso siehts bei mir auch aus...ich dachte immer das sei das perfekte lagern.
Muss mich aber nach all den Beiträgen wohl noch etwas mit der Sache befassen.

Danke jedenfalls allen für die nützlichen Beiträge! :prost:
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Dinkelberger » Do Nov 26, 2015 21:01

Hallo Otchum,
über´s Abdecken oder nicht Abdecken scheint es nicht nur in Deutschland sehr unterschiedliche Meinungen zu geben. Eine ähnliche Frage scheint das Zeug zu haben, norwegische Familienfeste scheitern zu lassen: Rindenseite beim Trocknen oben zum Regenschutz - oder nicht; Antwort der Hochschule Gjövik: minimale Unterschiede, da die Trocknung vorrangig an der Stirnseite/Schnittfläche statt findet; (Quelle: Lars Mytting, "Der Mann und das Holz", S.129). Die Gerbsäure im Eichenholz soll zur Versottung von Kamin und Schornstein führen können, habe da aber keine eigenen Erfahrungen. Dinkelberger
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Nov 27, 2015 1:19

Ich amüsiere mich immer, wenn eine Hochschule ein wichtiges Gutachten anfertigt und darin die Auswirkungen von irgendwas bis auf den Prozent oder Millimeter genau angibt. Das sind nämlich Scheingenauigkeiten, die von etlichen Parametern jederzeit ad absurdum geführt werden können und im nächsten Gutachten steht das genaue Gegenteil, komischerweise auch wieder bis auf den Milligrammbereich exakt ermittelt. :mrgreen: Was die Alten sagen, hat für mich oft viel mehr Kompetenz als irgendwelche Gutachten.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon 108fendt » Fr Nov 27, 2015 7:00

Kormoran2 hat geschrieben: Was die Alten sagen, hat für mich oft viel mehr Kompetenz als irgendwelche Gutachten.


Da hast du recht !

Aber ! die Alten haben auch früher gesagt das man das Holz mindestens 2 Jahre trocknen muß !
Warum, weiß man heute, daß es nicht solange trocknen muß ?
Heute gibt es Meßgeräte, früher nicht !
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon 15er » Fr Nov 27, 2015 8:32

Dinkelberger hat geschrieben:Hallo Otchum,
über´s Abdecken oder nicht Abdecken scheint es nicht nur in Deutschland sehr unterschiedliche Meinungen zu geben. Eine ähnliche Frage scheint das Zeug zu haben, norwegische Familienfeste scheitern zu lassen: Rindenseite beim Trocknen oben zum Regenschutz - oder nicht; Antwort der Hochschule Gjövik: minimale Unterschiede, da die Trocknung vorrangig an der Stirnseite/Schnittfläche statt findet; (Quelle: Lars Mytting, "Der Mann und das Holz", S.129). Die Gerbsäure im Eichenholz soll zur Versottung von Kamin und Schornstein führen können, habe da aber keine eigenen Erfahrungen. Dinkelberger



Das mit der Stirnseite hab ich auch schon öfters gehört gelesen.
Was aber laut meinen Erfahrungen völlig Quatsch ist.

Ich habs in nem anderen Thread schon mal geschrieben. Ich hab 2 Jahre alte, luftig gelagerte Eschenstämme gehackt. Es blieben Reststücke über die der Hacker nicht mehr durchgebracht hatte.
Aussenrum ca 5cm vom Rand, war das Holz trocken mit rund 18%. Dann ging es Sprunghaft auf 28% hoch und in der Mitte waren es über 30%. Der Stamm war etwas stärker als 35cm bzw war halt oval oder hatte nen grossen Krebs dran.

Das mag vielleicht auch mit der Holzart zusammenhängen.

Ich hab mal nen Schwung Rundlinge (Fichte) zu aufgespaltenen Scheiten gerichtet auch dort war nach einem 3/4 Jahr beim Aufschneiden ein unterschied von ein paar % jetzt hatten die aber Ofengröße!
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon otchum » Fr Nov 27, 2015 16:16

108fendt hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben: Was die Alten sagen, hat für mich oft viel mehr Kompetenz als irgendwelche Gutachten.


Da hast du recht !

Aber ! die Alten haben auch früher gesagt das man das Holz mindestens 2 Jahre trocknen muß !
Warum, weiß man heute, daß es nicht solange trocknen muß ?
Heute gibt es Meßgeräte, früher nicht !


Jaja...die Alten...die wussten halt schon noch so einiges was heute leider vergessen wurde, respektive was die " moderne " Zeit verdrängt hat. Ich habe zum Beispiel ein Stück Holz, damit war ein Kamin eingefasst. Ich wollte es probieren und habs in die Heizung geschmissen. Nach 2 vollen Heizgängen war immer noch ein kleiner Rest vorhanden!
Und damit werf ich gleich wieder ne Frage auf:

Wie seht ihr das mit dem Mondholz? Nehmt ihr das ernst...lacht ihr darüber....und wenn ja wieso und habt ihr eine Begründung?

Ich mach kein extra Thema auf, hängt ja auch mit dem schneiden und lagern von Brennholz zusammen.
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Dinkelberger » Fr Nov 27, 2015 19:07

Hallo 15er,
Deine Erfahrungen mit Esche kann man mit allseitig gepaltenem Fichtenholz einfach und schnell nachvollziehen, wann man nach dem ersten Antrocknen das Holz erneut spaltet und auf den Spaltflächen an Stirn und Breiteite nachmisst: wir haben also schon 2 Holzarten. Nur zur Klärung: ich habe ja nicht geschrieben, dass ich das mit der Stirnseite zu 100% glaube (gut, wenn die Hochschule nur gesägte und einmal mittig gespaltene Birkenstämme [Norwegen] verwendet hat, ist vermutlich etwas dran, denn sie wollten ja vorrangig wissen, ob es einen Unterschied gibt, wenn die Rinde oben oder unten zu liegen kommt). Noch eine schönes Wochenende!
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Nov 27, 2015 21:49

Otchum, über Mondholz gab es hier schon einmal eine lange Diskussion.
Ich als Marketingmensch sehe das als einen alten, prima funktionierenden Trick, um die Abergläubigkeit der Leute zu nutzen. Mondholz wird an Mondholzgläubige mit Aufpreis verkauft. Geschickt eingefädelt sage ich da.
Unverkäuflicher Whisky wurde vielleicht mal als ganz besonders wertvoll angepriesen, weil er schon 10 Jahre im Faß abgelagert war. Jaja, die Whisky-Spezialisten werden mich jetzt geißeln. Ich find Whisky zum erbrechen. Cognac geht schon eher, aber auch da wird dir das Geld aus der Tasche gezogen, weil der Brand aus dieser Gegend ja so viiiiiel besser wäre als von anderswo.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon Rhöni » Sa Nov 28, 2015 7:48

Servus.
Alle aufgemachten Hölzer sollten längstens im Spätherbst abgedeckt werden. Das die Eiche offen sitzen muss find ich einen Schmarrn (Gärbsäurenblabla ). Sie braucht die doppelte Zeit zum-durchtrocknen-ohne die Rindenseite, weil die schon 1 Jahr braucht. Noch nicht bewiesen wurde das Gärbsäure Öfen schneller dahinrosten lässt oder Kaminbrände verursacht. mfG
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Re: Brennholz abregnen lassen?

Beitragvon beihei » Sa Nov 28, 2015 8:36

Rhöni hat geschrieben:Servus.
Alle aufgemachten Hölzer sollten längstens im Spätherbst abgedeckt werden........


Soll das? Warum ? Nicht das das falsch sein muß, aber mit welchen Begründung ?

Gruß
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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