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Brennholz auf Nordseite lagern -> trocken bis Ende 2009??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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möchte Eun nicht zu nahe treten

Beitragvon gutes-holz » Di Feb 26, 2008 20:52

Ohne Euch zu nahe treten zu wollen, ich kann nur den Kopf schütteln bei so viel Lamentiererei und Unwissen.

Wenn Ihr fundiertes Wissen haben wollt: www.ibt-kraemer.de


Sabine
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Beitragvon Kormoran2 » Di Feb 26, 2008 21:34

Was ich noch nie leiden mochte, ist die herablassende Art von Jemandem, der glaubt, mehr Ahnung als die anderen zu haben.

Man kann das nämlich auch freundlicher verpacken.

Ich versuchte nur, Mißverständnisse aufzuklären, was es etwa bedeutet, das Holz in Nord-Süd-Richtung aufzustapeln.


Darüber hinaus bin ich natürlich gerne bereit, empirische Erkenntnisse über Holztrocknung mir anzueignen. Allerdings muß ich erst mal noch darüber nachdenken, warum (gemäß IBT-Krämer-Seite) die erwärmte Luft im Holzstapel absinkt. Bisher war das nämlich umgekehrt. Der Verdunstungseffekt kann wohl kaum so groß sein.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 27, 2008 11:29

Moin

Hab auch ein paar ganz interessante Infos gefunden:

http://www.tfz.bayern.de/sonstiges/15951/11_scheitholzendbericht.pdf

Demzufolge sollte das Holz des Fragestellers Ende 2009 problemlos trocken sein.

Ab Seite 159 geht es um Trocknung. Hier mal zwei Bilder daraus:

Grüße, Robert
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trocknungsverlauf2.jpg (50.89 KiB) 2558-mal betrachtet
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Beitragvon MF-133 » Mi Feb 27, 2008 11:36

Ach Leute, wir reden hier aneinander vorbei...
Es geht doch um den LagerORT, nicht um die Lagerzeit.

Die Frage war doch: Gleicht eine lange LagerZEIT einen schlechten LagerORT aus? Meine Antwort ist: NEIN.

Aber vielleicht sind die anderen auch clever als ich.
MFG
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Beitragvon Robiwahn » Mi Feb 27, 2008 11:58

Frage: wird das trocken bis Ende 2009?


Gleicht eine lange LagerZEIT einen schlechten LagerORT aus?


Das sind ab heute ca. 18 Monate. Schau dir mal die Diagramme in dem Link an, interessant könnten auch Abb. 100, 101 und 102 interessant sein. Nach 8 Monaten war das Holz schon unter 20%, selbst die ungespaltenen. Da sollten 18 Monate dicke reichen
Gut, sie haben nicht zw. Südseite, Nordseite etc unterschieden, aber halt zw. innen/außen, gespalten/ungespalten, Meterstücken/33cm-Stücken etc. Alle Varianten waren spätestens im Oktober nach dem Einschlag trocken. Deshalb kann man meiner Meinung nach die Ergebnisse tendenziell auch auf den Lagerort übertragen.

Und deswegen komme ich zu der Meinung, das 18 Monate dicke reichen.

Mit Clever oder Nicht-Clever hat das nix zu tun, einfach mit unterschiedlicher Interpretation von nicht 100% optimal verwertbaren Versuchsergebnissen. Letztendlich muss der Fragesteller entscheiden, welcher Interpretation er folgt.

Grüße, Robert
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Beitragvon Kormoran2 » Do Feb 28, 2008 23:06

Danke Robiwahn! Deine Diagramme sind sehr anschaulich und lehrreich.
Daraus geht hervor, daß im gespaltenen Zustand alle Lagerarten und alle Holzarten nach etwa 8 Monaten den gleichen Trocknungsgrad von etwa 20 % oder niedriger erreichen.
Interessant ist auch, daß offensichtlich witterungsbedingt der Feuchtigkeitsgehalt zu den Wintermonaten hin wieder ansteigt. Das heißt für mich, daß man das Holz, was im November gespalten wurde, optimalerweise im September/Oktober des Folgejahres unter Dach und Fach holt, damit es nicht wieder neue Feuchtigkeit annimmt.
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Beitragvon Robiwahn » Do Feb 28, 2008 23:59

N'abend

Danke für die Blumen, aber die muss ich weitergeben. Die Diagramme sind 1:1 aus dem oben verlinkten Bericht. Man muss nur ein bisschen reinlesen, man kann ja auch das Inhaltsverzeichniss nutzen und muss sich nicht durch die ganzen 150 Seiten bis zur Trocknung vorkämpfen. Und gefunden habe ich das per Google. Also nix besonderes.

Aber stimmt schon, ist echt interessant, wie wahnsinnig schnell Holz so trocknet. Gut, sie haben nur Buche und Fichte untersucht, nicht Eiche, Robinie, Kiefer und andere (für mich wichtigere) BA, aber soooo unterschiedlich werden die Werte nicht sein. Und ja, das mit dem Reinholen ist vermutlich zu empfehlen. Ich leg mein Holz immer einen Tag neben den Kachelofen ins Zimmer, dann geht das schon. Aber bisher scheinen die Schornis einiger hier Anwesender von der Reinheit der Schornsteine begeistert gewesen sein, also machen die paar % mehr oder weniger Feuchtigkeit auch nix.

Grüße, Robert
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Beitragvon Kormoran2 » Fr Feb 29, 2008 22:09

Robi, ich glaube, die wirkliche Diskussion geht ja auch nicht darum, ob nun mit 15, 18 oder 20 % Restfeuchte verfeuert wird.

Problematisch wird es doch nur, wenn die Trockenheit einfach grob geschätzt wird, und dann letztlich Holz mit 30 % Feuchte und mehr verfeuert wird.

Da ich viel draußen in den Wohngebieten zu tun habe, sehe ich, daß sehr oft unprofessionell und falsch getrocknet wird.

Und ich sehe, daß in ländlichen Regionen, wo Wald in der Nähe ist, praktisch 80 % der Haushalte mit Holz zuheizen oder sogar den gesamten Heizbedarf decken.
Da wäre es schon lohnend, den Leuten mehr über das Holztrocknen beizubringen.
Das sollten sich die Verbände der ganzen Branche zur Aufgabe machen.
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Beitragvon MS260Kat » Sa Mär 01, 2008 2:02

meine güte, warum müsst ihr alles so komplizieren.

jeder hat auf seine weise irgendwie recht und wenn ich auf jemanden nicht speziell eingehe dann möge er mir es verzeihen.


ganz cool bleiben leute und probiert es einfach aus:

holz wird, wenn es auf ofenlänge gespalten wurde, solange es einigermassen luftig liegt, von oben abgedeckt ist und von unten keine nässe aufsteigen kann innerhalb eines jahres immer eine restfeuchte von unter 20% erreichen - und das sind unwiderlegbare fakten.



robiwahns grafiken sind schön, aber die "weihenstephaner trocknungsmethode" (ob gitterbox oder baustalmattensilo) stellt das optimum da. in 7 monaten schaffste es auf der nordseite an einer hauswand mit sicherheit nicht.

die trocknungsmethode von gutes holz ist sicher auch nicht schlecht - würde aber nach dem bild auf der nordseite nicht funktionieren, weil keine sonne von oben. aber auch die funktioniert auf der nordseite - dauert halt ein klein wenig länger



was man allerdings kategorisch verneinen muss ist kormorans postulat, dass es auf der nordseite nicht funktioniert !
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Holztrocknung

Beitragvon Anja Ranke » Sa Mär 01, 2008 9:59

Warum einfach wenn es auch umständlich geht...... das Holz wenn es richtig aufgesetzt wurde trocknet auch an der Nordseite, soweit die Nordseite nicht windgeschützt ist. Wenn man Zweifel hat ob man das Holz schon verfeuern kann, einfach ein paar Messungen nach Krämer/Heise vornehmen und man ist auf der sicheren Seite.
Fakt ist auch, dass Holz ab Oktober wieder Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt, dass heisst aber nicht, dass man es dann nicht mehr verfeuern kann. Ich find die IBT Broschüre klasse und vertreibe die auch. Meine Kunden sind zufrieden und können nachlesen wie man was am Besten macht. Ansonsten darf jeder Kunde gerne bei mir anrufen.
MfG
Jens
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Mär 03, 2008 23:46

Das hier habe ich z.B. heute wieder gesehen. Ist nur mit dem Handy fotografiert, aber man erkennt, was ich meine.
Schön dicht eingepackt! :D
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schön eingepackt.JPG
(72.67 KiB) 156-mal heruntergeladen
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Beitragvon Markus K. » Mo Mär 03, 2008 23:53

vielleicht will da einer Champignons züchten?
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Brennholzlagerung

Beitragvon Anja Ranke » Di Mär 04, 2008 9:45

Hi,
da fehlt jetzt nur noch ne Berieselung unter der Plane, damit das Holz schön feucht bleibt..... :roll:
Holz macht warm.
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Re: Brennholzlagerung

Beitragvon Robiwahn » Di Mär 04, 2008 9:59

Anja Ranke hat geschrieben:Hi,
da fehlt jetzt nur noch ne Berieselung unter der Plane, damit das Holz schön feucht bleibt..... :roll:


Der hat doch automatische (Kondens)berieselung, der neueste Schrei :wink: .

Schickt ihm doch mal eine dieser IBT-Broschüren oder hofft drauf, das in nem halben Jahr sein Holz so verrottet ist, das ihr ihm neues verkaufen könnt.

Grüße, Robert
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Beitragvon Robiwahn » Di Mär 04, 2008 10:25

@Anja Ranke

"Darfst" du diese Broschüre kopieren/scannen und verschicken/veröffentlichen ? Würde mich mal interessieren, was Hr. Krämer denn nun zur Feuchtemessung von Brennholz genau empfiehlt.

Grüße, Robert
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