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Brennholz auf Nordseite lagern -> trocken bis Ende 2009??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Brennholz auf Nordseite lagern -> trocken bis Ende 2009??

Beitragvon HL1937 » Fr Feb 22, 2008 18:53

Hallo, langsam aber sicher geht mir der Lagerplatz für mein Brennholz aus. Nun möchte ich auf der Nordseite meines Stalles das diesjährige geschlagene und gespaltene Fichten- Brennholz lagern.
Frage: wird das trocken bis Ende 2009?
Danke schon mal.
HL1937
 
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Beitragvon willems-energie » Fr Feb 22, 2008 21:14

Hallo HL1937

Man sagt Fichtenholz braucht allgemein aufgrund des höheren Harzanteils lange zum Trocknen. Angeblich bis zu 4 Jahren, was ich für unrealistisch halte. Ich trockne mein Holz direkt im ofenferigen Zustand und nicht als Meterscheite, weshalb ich schonmal viel mehr (Trocknungs)- Oberfläche habe. Holz an der Nordseite ist nach meiner Erfahrung auch kein Problem, solange genug Luft durch das Holz geht und die Feuchtigkeit mitnimmt. Je nachdem wie klein Dein Holz gespalten ist, würde ich sagen: Ja, Du kannst es Ende 2009 verwerten. :oops:
Gruß
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Beitragvon MS260Kat » Fr Feb 22, 2008 22:58

Also ich hatte Kirsche, Birne, Apfel, Zwetschge, Haselnuss und Eiche jetzt 2 Jahre auf der Nordseite an meiner Hauswand in ofenfertigem Zustand an meiner Hauswand gelagert.

War alles gut durchgetrocknet - als wie´s aussieht solltest due auch mit ofenfertiger Fichte dann kein Problem haben.

Gruss

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Beitragvon Kormoran2 » Fr Feb 22, 2008 23:11

Wenn ich so sehe, wie manchmal Brennholz gelagert wird, so frage ich mich, ob das überhaupt jemals trocken wird.
Direkt an einer Wand, doppelreihig ohne Luft dazwischen, rundum feuchte Ecken, Sträucher und wuchernde Bäume, vermoderndes Laub, kein Strahl Sonne. Alles direkt auf der feuchten Erde gelagert, ungespalten, ohne Abdeckung, manchmal aber auch rundum "eingeschweißt" in Folie!
Und das gibt es vielfach!

Es gibt noch viel zu tun, was die Fachkenntnis bzgl. Brennholz angeht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Beitragvon MS260Kat » Fr Feb 22, 2008 23:26

Kormoran2 hat geschrieben:Wenn ich so sehe, wie manchmal Brennholz gelagert wird, so frage ich mich, ob das überhaupt jemals trocken wird.
Direkt an einer Wand, doppelreihig ohne Luft dazwischen, rundum feuchte Ecken, Sträucher und wuchernde Bäume, vermoderndes Laub, kein Strahl Sonne. Alles direkt auf der feuchten Erde gelagert, ungespalten, ohne Abdeckung, manchmal aber auch rundum "eingeschweißt" in Folie!
Und das gibt es vielfach!

Es gibt noch viel zu tun, was die Fachkenntnis bzgl. Brennholz angeht.


Da geb´ich dir recht, habe auch schon die allerdollsten Sachen gesehen. Aber die meisten die ich kenne wissen schon wie man Holz richtig trockenet. Da ich leider keine Möglichkeiten auf der Südseite habe müssen bei mir eben alle anderen Himmelsrichtungen her halten und leider ist genau im Norden der meiste Platz.

Wichtig ist nur dass von unten keine Nässe aufsteigen und von oben keine reinlaufen kann. Wenn man das bei ofenfertigen Holz berücksichtigt und man es einreihig auf der Nordseite lagert, dann ist das Resultat mehr als zufriedenstellend - Restfeuchte so um die 15% bei mir. Selbstverständlich muss Luftaustausch statt finden können.
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Beitragvon MF-133 » Sa Feb 23, 2008 16:15

Der Haken ist, dass das Holz nicht unter eine bestimmte Restfeuchte zu kiregen ist, wenn keine Sonne draufscheint, selbst wenn es eine Million Jahre gegen Norden trocken sitzt. Im Sommer vor der Verbrennung sollte es auf Südseite umgelagert werden. MFG
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Beitragvon baumschubser » Sa Feb 23, 2008 22:30

@all

Ja, ja ein beliebtes und kontrovers diskutiertes Thema. Seit Generationen schwören die Spezialisten auf dieses oder jenes, als Meterprügel gespalten oder ofenfertig hinterm Hühnerstall geschlichtet. Frage 5 von diesen "Spezialisten" und Du bekommst 5 verschiedene Antworten! Wissenschaftlich wurde in Straubing dieser Frage über mehrere Jahre nachgegangen mit folgendem Ergebnis: Spalte dein Holz auf Ofenlänge und decke es auf der Oberseite gegen eindringendes Regenwasser ab und nach 7 - 9 Monaten ist dein Holz soweit trocken, dass du es verheizen kannst. Restfeuchte <20%, unabhängig von der Holzart! Also, die Geschichte vom mehrjährigen trocknen und umschlichten ist Kokolores!

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Beitragvon abu_Moritz » So Feb 24, 2008 7:00

MF-133 hat geschrieben:....selbst wenn es eine Million Jahre gegen Norden trocken sitzt. ...


dann kannst Du es aber für 5000 Eur/L als Erdöl verkaufen ;-) :lol:
Gruß Jo


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wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon FSappie » So Feb 24, 2008 11:00

baumschubser hat geschrieben:@all

Ja, ja ein beliebtes und kontrovers diskutiertes Thema. Seit Generationen schwören die Spezialisten auf dieses oder jenes, als Meterprügel gespalten oder ofenfertig hinterm Hühnerstall geschlichtet. Frage 5 von diesen "Spezialisten" und Du bekommst 5 verschiedene Antworten! Wissenschaftlich wurde in Straubing dieser Frage über mehrere Jahre nachgegangen mit folgendem Ergebnis: Spalte dein Holz auf Ofenlänge und decke es auf der Oberseite gegen eindringendes Regenwasser ab und nach 7 - 9 Monaten ist dein Holz soweit trocken, dass du es verheizen kannst. Restfeuchte <20%, unabhängig von der Holzart! Also, die Geschichte vom mehrjährigen trocknen und umschlichten ist Kokolores!

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8) Hallo Baumschubser,

kann das mit der kurzen Trocknungszeit bestätigen. Wichtig ist dabei nach meiner Meinung neben dem Spalten und der Abdeckung von oben auch, daß das Holz in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet ist.

Ich lagere das Holz erst ein jahr draußen und dann kommt es in den Schuppen. Den werde ich auch noch mal umbauen diese Jahr. Das bedeutet breitere Schlitze Zwecks Luftzufuhr und den restlichen Efeu-Mist weggerissen, damit genug Luft durchgeht.

Gruß
Franz
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Beitragvon Kormoran2 » So Feb 24, 2008 13:46

Um Mißverständnisse zu vermeiden, Franz: Du meinst doch sicher, daß der gesamte Holzstapel in Nord-Süd-Richtung aufgepackt werden muß, damit nämlich der vorherrschende Westwind gut durchblasen kann. Gehe ich recht in der Annahme? Die einzelnen Scheite liegen dabei meistens in Ost-West-Richtung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Beitragvon brainfart » Mo Feb 25, 2008 8:41

Ich hab im Februar geschlagenes und auf Ofenformat gesägtes und gespaltenes Holz sowohl in N-S-Richtung als auch direkt daneben in O-W-Richtung gestapelt. Beides war im Herbst furztrocken und ist im Winter in den Ofen gewandert.
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Beitragvon MF-133 » Mo Feb 25, 2008 8:54

[quote="baumschubser"]@all

Wissenschaftlich wurde in Straubing dieser Frage über mehrere Jahre nachgegangen mit folgendem Ergebnis: Spalte dein Holz auf Ofenlänge und decke es auf der Oberseite gegen eindringendes Regenwasser ab und nach 7 - 9 Monaten ist dein Holz soweit trocken, dass du es verheizen kannst. Restfeuchte <20%, unabhängig von der Holzart! Also, die Geschichte vom mehrjährigen trocknen und umschlichten ist Kokolores!

Baumschubser[/quote]

Leider war das Anliegen des Fragestellers NICHT: "Wie schnell Holz unter guten Bedingungen trocken?" SONDERN: "Wird Holz an einem ungünstigen Lagerort überhaupt trocken genug?"

Wenn Holz nach Norden schaut und dann noch an einer Mauer sitzt, kann der Wind (Hauptrichtung Süd-West bei uns) nicht drunter. Stallabluft ist eher feucht und Thermik gibt es auch keine, denn die Sonne scheint nicht drauf.
In der Untersuchung aus Straubing, die zu diesem Merkblatt geführt hat:
http://www.waldwissen.net/themen/holz_m ... 0_2006.pdf

wird von Freilandlagerung unter guten Voraussetzungen ausgegangen.

P.S: Es ist nicht verboten, eine Problemstellung VORHER zu durchdenken, bevor man die Tipps anderer verwirft. MFG
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Beitragvon John Deere Lanz 310 » Mo Feb 25, 2008 23:08

Der Haken ist, dass das Holz nicht unter eine bestimmte Restfeuchte zu kiregen ist, wenn keine Sonne draufscheint, selbst wenn es eine Million Jahre gegen Norden trocken sitzt. Im Sommer vor der Verbrennung sollte es auf Südseite umgelagert werden. MFG

diese Antwort,lieber Mf-33 ist nicht richtig! Solange genügend Luft an das Holz kommt und der Stapel gegen Nässe von oben ,sowie Staunässe von unten geschützt ist, wird jedes Holz unter 20% Restfeuchte trocknen.
(je nach Klimazone,siehe Luftdruck) :roll:

L.G.
Fahre einen J.D. Lanz Typ 310 und suche immer neue J.D.-Freunde Zwecks Austausch von Erfahrungen!
L.G
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Beitragvon willems-energie » Di Feb 26, 2008 19:47

@all
hier zu den vielen Spekulationen, wie es sein könnte mal ein "Erfahrungsbericht". Wenn ich Holz mache, wiege ich direkt danach einige Scheite und trage das Gewicht in eine Liste ein. Nach einem Jahr wiege ich nochmal. Um den Restfeuchtegehalt festzustellen, lege ich die Scheite über Nacht in einen alten Backofen und wiege anschließend das Trockengewicht, wobei ich ausrechnen kann, wieviel Wasser noch im Holz meines Stapels ist. Diese Prozedur mag sich vielleicht etwas übertieben anhören (es interessiert mich halt), aber ich kann definitiv sagen: JA, HOLZ BEKOMMT MAN AUF DER NORDSEITE AUF UNTER 20% RESTFEUCHTE
Gruß Kai
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Beitragvon FSappie » Di Feb 26, 2008 20:26

Kormoran2 hat geschrieben:Um Mißverständnisse zu vermeiden, Franz: Du meinst doch sicher, daß der gesamte Holzstapel in Nord-Süd-Richtung aufgepackt werden muß, damit nämlich der vorherrschende Westwind gut durchblasen kann. Gehe ich recht in der Annahme? Die einzelnen Scheite liegen dabei meistens in Ost-West-Richtung.


8) Hallo Kormoran2,

genau das meine ich nicht. Hab mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Mein Meterholz liegt so, daß ein Ende im Norden und das andere Ende im Süden liegt - also nix mit den Westwinden. Habe das sachon ein paar mal gelesen, daß das die richtige Strategie ist. Ich teste das jetzt in größerem Maßstab.

Ich schreibe mal, wie das ausgegangen ist.

Gruß
Franz
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