Die Rinde einer Robinie ist ja auch giftig, ich wollt aber im allgemeinen etwas loswerden, denn ich finde bei einer Kurzumtriebsplantage sollten schon einheimische Hölzer verwendet werden, von denen man Erfahrungswerte hat, Sorten die mit dem Klima und den Krankheiten die hier vor Ort sind zurechtkommenm, von denen Wir Ihren Wert, Ihren Energiegehalt und die Brennholzeigenschaften die Spaltbarkeit usw. wissen, auch wie es verbrennt und wie lange der Trocknungsprozess dauert, für was man es einsetzen kann und wie groß der Markt dafür ist!
Alles ist wichtig und ich würde für meinen Nordbayrischen Standort hier in Oberfranken Esche / Birke vorziehen.
Pappel, Weide, Esche, Birke, diese 4 Sorten sind die gängigsten für Energieholzplantagen (Kurzumtriebsplantagen).
Hybrid Pappeln und Weiden wachsen am schnellsten, nur braucht dieses "Wasserholz" auch viel Feuchtigkeit und wer hat schon einen "nassen Acker" für einen Energiewald? niemand sowas wird meist flächenstill oder trocken gelegt.
Wenn ich auf meinem Acker Pappel oder Weide pflanzen würde, wäre nicht genug Wasser vorhanden und in den Sommermonaten würden sie kaputt gehen, im Umland ist die Kiefer zu 90% vertreten da sie als einzige hier das trockene Klima verträgt, der Rest ist hier Eiche,Buche,Birke,Esche,Fichte,Douglasie,Lärche, kaum Wasserhölzer! Erle, Weide wachsen bei uns "nur" am Bach und Weide zieht sehr viel Wasser das weis man auf dem Acker wird das nichts hier bei uns. Die häufige Kiefer jedenfalls wächst für Energieholz zu langsam.
Also bleiben nur 2 übrig die in Oberfranken was bringen würden, Birke / Esche, beide haben den Identischen Heizwert von 2100kw und sind extrem leicht Spaltbar, wachsen sehr spitz nach oben (also nicht weit ausladig mit breiter Krone) und können sehr dicht in Reihe gepflanzt werden.
Für Scheitholzproduktion würde ich diese Vorziehen auch weil die Esche und die Birke, noch weniger, starke Äste haben.
Mit den Anbauprozessor könnte man diese Bäume ruck zuck auf 1m scheite vor ort sägen und die Äste könnten liegen bleiben weil sie sehr zügig verdürren und es ja keine großen mengen sind.
Wenn ich die morts Krone des Kaiserbaumes sehe und die Ausgeastet auf dem Acker liegt na dann, gute nacht Marie!
Es soll ja schnell und sauber gehen und übersichtlich sein.
5000-6000 benötigte Stecklinge pro ha für eine Plantage, würde mit solchen weit Ausladenden Bäumen ohnehin nicht realisierbar sein.
