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Brennholz sägen oder spalten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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46 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Rhino » Mo Jan 06, 2020 6:08

berlin3321 hat geschrieben:Säge ich auf ca 33 bis 35 cm.

MfG Berlin


Mache ich ebenfalls so, 15 cm werden für den Eigenbedarf in ca. 30 cm gesägt, nicht gespalten und trocknen wunderbar. Egal ob Eiche, Buche, Birke....
Verwerte so das Kronenholz.


Gruß,

Christian
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Rhino
 
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon manas » Mo Jan 06, 2020 6:15

Guten Morgen Rhino, wie lange trocknest du?

L.G.
Fred
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jan 06, 2020 7:57

Hallo manas!
Mit Märchien-Reich meine ich Folgendes!Da du Grobhackgut machst,miss mal dein Hackgut nach 3-5 Monaten mit einem Holzfeuchte-Messgerät da fallen dir die Augen raus,dasselbe mit geschütteten Scheitholz.Der Waldverband OÖ hat ein Buch "Heizen mit Holz" aufgelegt,ist GRATIS,da kannst du es nachlesen.Wenn ich grobe Scheiter 1m mache ist mir schon passiert,dass die sogar verstickt sind,gerade Bu,Bi,Es,deswegen meine Aussage!
Die Bayern haben es genau untersucht,1m runde gespaltene Bünde,jeden Monat gewogen,waren alle innerhalb von 10 o.12 Monaten zum Heizen trocken.Ich möchte nicht bestreiten,dass der Irrglaube vorherscht,ist bei uns auch so,aber ich glaube nur was ich sehe,und das sind Zahlen auf dem Messgerät,und mein Messgerät hat nicht nur 10,- Euro gekostet.Und wenn ich Scheitholz zustelle,wird an der frischen Schnittstelle gemessen,und das hat noch jeden überzeugt,und geschüttetes Holz ist das NonplusUltra was trocknen angeht,meine Meinung!

mfg Steyrer8055
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon berlin3321 » Mo Jan 06, 2020 8:05

Ist zwar immer noch schwammig, aber ich werde mal konkreter: Bei mir ist das Holz häufig nach 6- 10 Monaten trocken.

Um diese Zeit rum sägen, spalten, unter Dach aufschichten/ stapeln. Im Herbst/ Winter in den Ofen. Nadelholz geht immer. Buche/Eiche je nachdem wie groß die Scheite sind.

MfG Berlin
berlin3321
 
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon yogibaer » Mo Jan 06, 2020 9:52

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo manas!
Laubholz muss immer gespaltet werden,es kann über die Schnittflächen nicht austrocknen,darum verstickt es auch. ...

Diese Aussage stimmt so nicht. Bei Laubhölzern gibt es ringporige (u. a. Eiche, Esche) und zerstreutporige (u. a. Buche, Birke) Hölzer. Bei ringporigen Hölzern wird der Transport von Wasser und Nährstoffen nur in den Leitbahnen (Poren) der äußeren Jahrringe durchgeführt (Splintholz), bei zerstreutporigen in den Poren aller Jahrringe (kein Kernholz).
Die Leitbahnen und Zellen kann man sich wie ein Rohrbündel mit eingebauten Rückschlagklappen und dünnen Querverbindungen zu den Nachbarrohren vorstellen. Es wird also das meiste Wasser bei der Trocknung über die Stirnflächen entweichen.
Je kürzer man das Holz sägt desto schneller wird es trocken werden, weil der Weg den das meiste Wasser zurücklegen muß, kürzer ist.
Das wenige Wasser welches über die Querverbindungen verdunstet hat bei Ringporern einen kurzen Weg nach außen weil ja nur die äußeren Jahrringe stark wasserhaltig sind. Bei den Zerstreutporern ist dieser Weg länger da ja das Wasser auch vom Zentrum des Holzes heraus muß. Dieses geht nun mal nicht so schnell und das Holz verstockt. Spaltet man diese Hölzer auf so wird der Weg vom Zentrum zur Oberfläche kürzer und ehe es verstocken kann ist es zu trocken.
Gruß Yogi
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon manas » Mo Jan 06, 2020 10:27

Guten Morgen!
@Steyrer8055, was werde ich an Feuchtigkeit nach deiner Meinung nach beim Grobhackgut nach 3-5 Monaten messen, ist es dann trocken oder noch feucht?
@berlin3321, das sagt mir jetzt was!
@yogibaer, tolle Erklärung-das wusste ich bis jetzt so nicht.

L.G.
Fred
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Steyrer8055 » Di Jan 07, 2020 6:57

Hallo manas!
Ich bin der Auffassung das es trocken ist! Ich hab mir dein Schneid-System im Video angeschaut,was noch nicht an den Hackschnitzeln aufgebrochen ist,schneid es zur Messung durch dann weisst du es genau.Bei meinem Schneckenhacker reissen die Rundlinge durch die Trocknung alle auf.
Eine Frage an dich,astest du dein Läuterungsholz oder lässt du den Stamm samt den Ästen rein,da du ja so wenig wie möglich dein Holz in die Hände nehmen möchtest? Im Vidio sieht man ja beide Varianten.

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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon manas » Di Jan 07, 2020 8:10

Guten Morgen Steyrer8055!
Ich aste und je nach Größe des ganzen Bäumchens schneide ich den Wipfel dort ab, wo die Dicke der Äste kleiner als ca.2 cm sind, der Wipfel verrottet dann im Wald - wäre noch ein gutes Feinhackgut aber ohne Hackschnitzelheizung ist das Material für mich leider unbrauchbar.

L.G.
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Jan 08, 2020 7:05

Hallo manas!
Ich finde das machst du gut,dein Ofen ist an einem hohen Rinden und Feinast-Anteil nicht interessiert! Bei mir sieht die Sache etwas anderst aus,ich bin selten im Wald dran,bei mir geht es um die Räumung auf der Wiese,mit dem Efekt das ich sehr viel Asche habe (Naturzugkessel),was ich dem Boden wieder zurück gebe.Dein Hacksystem gab es zu meiner Zeit noch nicht.Ich bin aber mit dem Schnecken u. Trommelhacker-System sehr zufrieden.

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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Jan 08, 2020 7:55

Hallo yogybaer!
Deine Aussage vom Mo 7.1.20. ist mal wieder eine fachliche Erklärung die ich nicht wusste,was ich aber gerne so weitergebe! Hätte gerne gewusst welche anderen gängigen Holzarten noch unter die beiden Gewebearten fallen?

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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon xDanieh » Mi Jan 08, 2020 16:45

@yogibaer:
Deine Ausführung über das Wasserleitsystem stimmt, im weiteren Verlauf zur Holztrocknung ist das aber irrelevant
Das Wasser aus den Tracheen/Tracheiden (Wasserleitbahnen im Holz) ist innerhalb kürzester Zeit raus
Was länger dauert ist, das Wasser aus den Zwischenräumen der Holzfasern zu bekommen
Was noch länger dauert ist, das Wasser aus den Zellwänden, sprich aus den Zwischenräumen der Fibrillen und Mikrofibrillen aus Zellulose und Hemizellulose, heraus zu bekommen

Je größer die Spaltfläche, desto schneller die Trocknung, das stimmt schon
Deshalb ist ein Eichenspreißel mit 2cm Durchmesser nach zwei Wochen komplett trocken, das Scheit mit 20cm braucht aber gerne etliche Monate
___________________
Grüße
Daniel
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon yogibaer » Mi Jan 08, 2020 19:34

Ich gebe dir vollkommen Recht aber für die Brennholzerzeugung ist das nicht so sehr relevant.
Oberhalb einer Holzfeuchte von 30% enthält Holz einen je nach Holzart und Jahreszeit einen unterschiedlichen Anteil von freien Wasser. Die 30% Restfeuchte setzen sich aus a) chemisch gebundenes Wasser bis ca. 6%, b) Dampfdadsorbtion 6 - 15%, Fasersättigung bis 15%.
Brennholz sollte laut BImSchV eine Restfeuchte bis 20%, max. 25% haben. An der frischen Luft kann man es aber nur auf ca. 14% bis 16% in unseren Gebiet trocknen.
Somit sieht man das gar nicht so sehr viel Wasser verdunsten kann bzw. muss.

Ringporige Laubhölzer sind: Eiche, Esche, Edelkastanie, Ulme, Robinie. Die Leitgefäße werden nur im Frühholz gebildet, sie haben einen relativ großen Durchmesser.
Zerstreutporige: Ahorn, Apfel, Birne, Birke, Rotbuche, Weißbuche, Pappel, Linde, Eberesche und Verwandte wie Elsbeere, Mehlbeere, Erle, Roßkastanie. Die Leitgefäße werden über den ganzen Jahrring verteilt gebildet, der Durchmesser ist relativ klein.
Eine Sonderform nehmen die Halbringporigen ein: Nußbaum, Zerstreutporig aber Gefäße im Frühholz weiter, Kirsche und Verwandte aber Gefäße im Frühholz in der Mehrzahl.
Gruß Yogi
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Power-Max » Sa Jan 18, 2020 21:22

Hallo Zusammen,
interessantes Thema. :D Ich hätte noch Fragen dazu. Mich würde interessieren wie sich Nadelhölzer, Fichte oder Kiefer verhalten.
Ich möchte diese als Stämme ab 5 cm bis zu 30cm Durchmesser und 6 Meter lang aufstapeln.
Das ganze soll folgender Masen ablaufen: Zwei Stämme ca. 20 cm Durchmesser am Boden in Querrichtung vielleicht 3 Meter lang. Dann eine komplette Lage in Längsrichtung aufgestapelt. Es geht wieder mit 2 Zwischenhölzern in Querrichtung (ca. 5-10 cm Durchmesser) weiter, dann die nächste komplette Lage in Längsrichtung um eine gute Durchlüftung des Holzes zu erreichen. Der ganze Stapel soll ca. 2 Meter hoch werden.
Durch dieses System könnte ich mir das Aufspalten im Garten und anschließende Aufsetzen des gespaltenen Holzes sparen. Wenn alles Trocken ist, würde ich es mit dem Schlepper in die Scheune fahren, ablängen, spalten und gleich in die Paletten wo ich dann in den Heizraum fahren kann reinschlichten, so dass ich mir ein paar Arbeitsgänge sparen kann. Der Vorteil an diesem System wäre auch, dass ich im Frühjahr wo meine Zeit immer knapp ist, diese nicht mit spalten und aufsetzen verbringen muss, sondern das ganze machen kann wann ich möchte und eher dafür Zeit erübrigen kann :D .
Gibt es Meinungen oder Erfahrungen zu diesem Thema?
Vielen DANK für Eure Antworten!
Gruß
Max
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Re: Brennholz sägen oder spalten?

Beitragvon Steyrer8055 » So Jan 19, 2020 7:24

Hallo Power-Max!
JA das kannst du machen wenn du geschältes Schnittholz,für dich trocknen u.lagern willst,auch bei Spreiselbünden oder Hackholz wäre ich bei dir,aber sonst ja gar nie! Ich denk mir du bist gewaltig auf dem Holzweg,frisch spalten geht immer noch am besten,u.ist das Beste für das Brennholz.

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