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Brennholzbedarf, Heizwert usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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46 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon martinl » Mi Nov 19, 2008 7:00

Hallo,

wir haben Juni 2006 von einer Ölheizung Bj. 1973 auf eine Holzvergaserheizung mit Solaranlage mit 14 qm umgestellt. Wohnfläche ca.220 qm nicht isoliert.
Mit der alten Ölheizung (35 kw) haben wir ca. 2500-3000l Öl plus ca. 8 Ster Weichholz (Kaminofen) gebraucht.
Mit der neuen Holzheizung (17 kw) brauchen wir ca. 25 - 30 Ster Weichholz plus ca. 3 Ster Hartholz pro Jahr.
Zweifelsohne dreht man die Heizung bei Holz wesentlich "offensiver" :wink: als bei Öl auf.
Trotzdem glaube ich, dass die Rechnung 150 l Öl entspricht 1 Ster Holz etwas optimistisch ist. Soweit ich mich errinnern kann gibt das TfZ für Weichholz 130 l und für Hartholz 160 l an.
Die Solaranlage wird sich sicherlich nicht so schnell rentieren wenn überhaupt. Trotzdem möchte ich keine Heizung, bei der ich im Sommer alle drei Tage einschüren muss, um warmes Wasser zu haben.
Abgesehen von sommerlichen Kälteperioden braucht man halt von Mai bis September nie in den Keller um einzuheizen.
In der Übergangszeit bringt die Solaranlage immer noch genug um wenigstens Abends eine warme Stube zu haben.
Ohne Solar kämen wir dann schon auf 35-40 Ster Holz.
Wenn man dann eine Ölheizung aus 1973 mit ca. 3000l Ölverbrauch plus ca. 8 Ster Holz mit einer Holzvergaserheizung aus 2006 gegenüberstellt, dann sind 40 Ster Holz schon ein Wort. Ich denke da kommt man dann eher an knapp 100 l Öl pro Ster trockenes Fichtenholz.
Es bedarf sicher keiner Erwähnung dass die Anlage sowohl vom Istallateur, Kaminkehrer alsauch vom Werkskundendienst eingehend geprüft und eingestellt wurde.

Grüße Martin
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Beitragvon Piet » Mi Nov 19, 2008 17:00

Für mich ist denkbar,das die KG Rohre nicht richtig abgedichtet,oder beim verdichten beschädigt worden sind. In beiden Fällen dringt Wasser ein,was bei 1,80m Tiefe wahrscheinlich ist.

Gruss Piet
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Beitragvon Steinbruchmog » Mi Nov 19, 2008 18:35

Piet hat geschrieben:Für mich ist denkbar,das die KG Rohre nicht richtig abgedichtet,oder beim verdichten beschädigt worden sind. In beiden Fällen dringt Wasser ein,was bei 1,80m Tiefe wahrscheinlich ist.

Gruss Piet


Ist nicht der Fall, beide Enden des KG Rohres sind zugänglich, einmal im Hauskeller, und einmal im Keller der Scheune.
Das Rohr ist wie man so sagt, Furztrocken.
Aus dem Rohr kommt auch keine warme Luft.

Gerade eben war der Heizungsbauer da.

Der nächste Schritt wird sein, den aufgeheizten Puffer mal aus dem System zu nehmen, um zu sehen, ob er dann immer noch 1.5-1.8 Grad pro Stunde verliert.

Evtl. liegt es auch daran, das der sekundäre Ölkessel mit Wasser aus dem Puffer durchströmt wird. Der Heizunsbauer meinte aber, das das Wärmeverluste in meiner Größenordnung nicht erklären könnte.

Spannend wie ein Krimi, die Sache... :wink:


Jochen
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Beitragvon Brenner77 » Mi Nov 19, 2008 20:50

Mahlzeit, hab gestern mal mit nem Bekannten über das Thema gesprochen. Der hatte ein änhliches Problem. Wurde vom Heizungsbauer Schwerkraftproblem genannt.

Bei dem war es so das drei Stockwerke aus dem Keller geheizt wurden und aufgrund der Höhe des Gebäudes auch wenn die Heizung aus war das kalte Wasser in den Puffer zurückgedrängt hat und dadurch ein extremer Wärmeverlust vorhanden war. Eingebaut wurden eine sogenannte Schwerkraftbremse in den Heizkreis. Muss so ähnlich funktionieren wie ein Rückschlagventil. Fragt mich bitte nicht genauer darüber, aber ein Heizungsbauer müsste da Auskunft erteilen können. Bin da kein Fachmann in die Richtung.

MFG
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Beitragvon Nils Korn » Mi Nov 19, 2008 22:16

Ich bin kein Heizungsbauer, aber könnte mir eine prinzipielle Steuerung einer Heizungsanlage vorstellen - auch eine el. Steuerung dafür zu bauen.
Hier die Anlage vom Fachmann
Der Ölkessel übernimmt im konkreten Fall die Steuerung
Am Anfang wurde der Ölkessel vom VL des Pufferspeichers durchströmt. War der Pufferspeicher aufgrund von Verbrauch oder Verlust leer, so sprang der Ölkessel bei Temp. unter 55° sofort an...
Bis man dann am Holzkessel eingeheizt hat waren gleich mal 10l Öl weg...
Wer so einen Scheiß baut, gehört ...
Heizungsbauer nennen sich die - einen Schemaplan der Anlage gibts auch nicht... usw.


Interessant....

Bei meinen Eltern war auch son ein Heizungsbauer am Werk...sehr enttäuschend.

U.a. pumpt die Pumpe zwischen Holzofen und Pufferspeicher nur durch ein Thermostat gesteuert.

D.h. die Pumpe schaltet ein, wenn das Wasser im Holzofen >75 °C hat (Bsp.) und füllt dann den Puffer.

Nachdem der Holzofen ausgeht (z.B. bei gesamt-Systemtemp. 85°C) läuft die Pumpe weiter und pumpt später das 85 °C warme Wasser immer noch durch den inzwischen kalten Ofen, solange bis die 75°C wieder unterschritten sind.

Wie gesagt: Heizungsbauer !!! Toll !

@Jochen: kontrolliere mal in diese Richtung.....

Gruß
Jochen


(als Elektriker der sich mit Regelung und Steuerung auskennt, würde ich mir die Steuerung selbst bauen und nur den Wasserteil von einem Heizungsfritzen machen lassen)
Holz zu haben ist kein Reichtum -
Kein Holz zu haben ist Armut !

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Beitragvon Thomas OFR » Fr Nov 21, 2008 5:17

Hallo ich wohne mit meinen Eltern in einem Haus im Erdgeschoss und 1. Stock. Baujahr 1979. Bewohnte (Beheizte) Wohnefläche: 180qm Fläche gesamt: 340qm

Öltanks 3x 1600l (4800 gesamt) Vissmann Vitola 46KW
Benötigter Ölverbrauch damals ca. 3700l im Jahr.

Heute neue Holzvergaserheizung Baujahr 2006 mit 2x 1000l Puffer und 300l Brauchwasserspeicher Marke ETA (Östereicher) 30KW
Stückholzkessel bis 52cm und Grobhackgut.

Verbrauch an Holz ca. 25-30 Ster komplett ohne Ölheizung.

Und das Haus ist nicht Isoliert! Poroton und Y-tong, Aussen nur Putz und Innen nur Rigibs. nur die Decke vom 1. Stock zum Dachboden ist Isoliert weil der Dachboden noch nicht ausgebaut ist, da sieht man die Blanken Frankfurter Pfannen.
Ich lebe in meiner eigenen Welt,
das macht nichts, man kennt mich dort!
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Beitragvon Steinbruchmog » Fr Nov 21, 2008 7:56

Nils Korn hat geschrieben:@Jochen: kontrolliere mal in diese Richtung.....



Gecheckt, daran liegts nicht.

Ausserdem haben wir mal die Heizung abgeschaltet und den Abfall der Raumtemperatur überwacht. Daran liegts auch nicht.

Jochen
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Beitragvon Steinbruchmog » Di Nov 25, 2008 20:06

Soderle

Heute haben wir den Pufferspeicher des Holzofens mal auf 80 Grad hochgefahren und dann die Heizung des Hauses abgeschaltet.
Ergebnis nach 6 Stunden: Temperaturabfall im Puffer genau Null Grad.
Temperaturabfall im Haus während dieser Zeit, weniger als ein halbes Grad.
Daran liegts also nicht. (Während der Zeit hatten wir ständig minus 2-4 Grad)

Jetzt hab ich mal die Heißwasserzirkulation rausgenommen, mal sehen wie sich das morgen darstellt.



Jochen
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Beitragvon lupus » Di Nov 25, 2008 21:02

Hallo an alle,

hat Jemand von Euch Erfahrungen mit den sogenannten Latent-Wärmezellen?

Das sind kleine einzelne Pufferspeicher (Größe in etwa wie große lange Gasflaschen), die mit Paraffin (Flüssigwachs) gefüllt sind.
Sollen viermal besser die Wärme halten als die herkömmlichen Pufferspeicher mit Wasser....

Hat da jemand schon Erfahrung damit....?

Vielen Dank im Voraus für eine Info.

Gruß
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Beitragvon Sauerländer75 » Fr Nov 28, 2008 10:49

Hallo zusammen,
wir haben seit 2 wochen eine KWB Classicfire SHV 40 (Scheitholz) mit 3000l Pufferspeicher in Betrieb die Anlage versorgt 2 Häuser (250 qm Bj 1968 neue fenster und Dach und 100qm Bj1980) die mit Erdleitung(25m) verbunden sind mit Heizwärme und Brauchwasser. Wir brauchen am Tag bei der momentanen Temperatur -1° ca 2,5 Füllungen (210l) Fichtenholz ist das normal? Wie sind eure Erfahrungen?
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Beitragvon 9er » Sa Jan 24, 2009 16:37

Hallo, auch von einem "Jochen",

euere ganze Diskussion liegt ja schon zwei Monate zurück.
Nachdem ich jetzt den dritten Winter mit Holz heize, muss ich in dieser Heizperiode meinen Verbrauch wohl schon etwas nach oben korrigieren.
Sonst ca. 15 Ster pro Winter, heuer vermutlich mehr!
Auf euere Seite kam ich, nachdem ich mich mit Freunden über den Unterschied Öl-Holz "gestritten" habe. Endgültige Zahlen über den Vergleich der Energieträger gibt es vermutlich nicht, da zu viele Faktoren mit berücksichtigt werden müssen.
Aber unter [url]"www.holzhof-regensburg.de"[/url] habe ich eine Tabelle entdeckt, die euere Angaben weitgehend bestätigt.
Aber letztendlich zählt doch auch das gute Gefühl, nicht vom -abgedrehten? - Gashahn oder dem teueren Tanklaster abhängig zu sein. Und wenn´s warm sein soll, dann muss eben geheizt werden.
Zitat meines Freundes: "Die Holzheizung ist prima. Sie hat nur einen Nachteil, sie braucht HOLZ!" :lol:

In diesem Sinne - warme Wintertage!!
Wer einmal STIHLt, STIHLt immer!
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Beitragvon Fabianeicher » Sa Jan 24, 2009 17:16

Hallo,
wirklich, spannend wie ein Krimi, aber wie ist die Sache denn ausgegangen?
Keine Zukunft ohne Kuh - Zunft!
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Beitragvon Steinbruchmog » Sa Jan 24, 2009 17:41

Die Sache läuft noch.

Der Heizungsbauer hat etwas gefunden, das wohl verursacht hat, dass der Puffer kaum eine Schichtung ausgebildet hat.
Die Erklärung...hm...wie soll ich sagen war etwas nebulös. Ich will dem Mann aber nicht unrecht tun.

Auf jeden Fall hat er was gemacht, ein Stück Rohr zwischen zwei anderen Rohren entfernt.
Seither ist der Verbrauch zurückgegangen. am Anfang drastisch, nach Einsatz der starken Frostperiode brauch ich natürlich wieder mehr.
Ob der Fehler völlig weg ist kann ich erst im Sommer sagen.
Die Schichtung im Puffer gefällt mir derzeit immer noch nicht, allerdings, wie gesagt, der Frost sorgt natürlich für eine kräftige Puffernutzung.

Jochen
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Beitragvon Hobby Holzhauer » Sa Jan 24, 2009 19:59

[quote="Steinbruchmog"]

Auf jeden Fall hat er was gemacht, ein Stück Rohr zwischen zwei anderen Rohren entfernt.
Seither ist der Verbrauch zurückgegangen.

Jochen[/quote]


Hallo Jochen,
kannst du das mal besser erklären?
Das verstehe ich nicht?
Vielleicht kannst du ja mal ein Foto einstellen?

Gruß
Robert
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Beitragvon 9er » Sa Jan 24, 2009 20:44

Hallo ihr (Jochen´s),
sorry, wenn ich mich kurz einmische, aber es klingt interessant!

Wie mir mein "Heizerer" vor drei Jahren erklärte, gibt es zwei unterschiedliche Arten, die Ladepumpe an den Puffer zu koppeln.
Während bei der einen Variante eine Schichtung von oben nach unten erfolgt, lädt mein System gleichmäßig den ganzen 1000-L-Speicher. Der Kollege, dem ein "Rohr zwischen zwei Rohren" entfernt wurde, scheint jetzt wohl eine gleichmäßige Ladung zu erhalten. So hält auch der Puffer länger, weil auch von "unten" her (als Rücklauf von der Heizung) Restwärme zugeführt wird und nicht nur immer das bisschen Wärme von "oben" gleich wieder abgezogen wird. Aber ich bin kein Experte darin, Hauptsache, es funktioniert! :idea:

Gruß
Jochen "9er"
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