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Brennholzdiebe Dreistigkeit ohne Ende!!

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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44 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Brennholzdiebe Dreistigkeit ohne Ende!!

Beitragvon Waldschrad » Mo Apr 24, 2006 13:31

Hallo Leute,

wollte mal so Eure Erfahrungen mit Brennholzdieben dieses Jahr hören bzw. welche Maßnahmen ihr zum Schutz ergreift.

Ich habe diesen Winter Laubholz bis BHD 20 durchforstet und nur das Holz gerückt so ca 10Rm was notwendig war, um die Rückegasse mit dem Rückwagen später befahrbar zu halten bzw um sicher zu arbeiten.

Das gerückte Holz habe ich ca 100m entfernt am Waldrand gut einsehbar gepoltert. Zudem endet dieser Weg in ca 1km an einer Schlucht und ist nur bis zu meinem Polter PKW befahrbar, also kein "Durchgangsverkehr" oder Wanderweg.

Jetzt komme ich doch letze Woche vorbei, da ich das Holz von der Fläche holen will, da es zwischenzeitlich relativ gut abgetrocknet ist um Befahrungsschäden zu vermeiden, ist mein Polter am Waldrad doch sehr "geschmolzen" und auf dem Weg liegt Sägemehl.

Nach meinen Berechnungen fehlen so ca 3 Rm und die wurden gleich auf dem Polter zu 25-30cm Stücken verarbeitet. Also in aller Ruhe ohne Eile mit der Motorsäge ofenfertig aufgearbeitet und verladen.
Am Rand sind noch PKW Spuren zu erkennen. Schätze mal, dass das dann mindestens 2 PKW-Anhänger voll waren.

Da bleibt einem doch die Spucke weg bei so viel Dreistigkeit!!

Grüße
Waldschrad
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Beitragvon Buddy » Mo Apr 24, 2006 15:48

Hallo,

wenn die zeiten härter werden, werden auch die leute "härter". das war so, das ist so, und ich fürchte das bleibt auch so.

http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=2070

http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=2847

Grüße Buddy
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Beitragvon ksteve » Mo Apr 24, 2006 22:22

Hallo,

DIESEN BEITRAG NUR MIT VORSICHT GENIESSEN UND MIT SELBSTVERANTWORTUNG AUSFÜHREN!!!!!!!!!!!!

Mein Opa hatte das gleiche Problem, er hat dann mit einen Holzbohrer in einigeStücke ein Loch gebohrt und .... hineingesteckt: FAZIT: das Jahr drauf kein Holzklau mehr. Und auch heute noch habe ich auch meine Ruhe.

Steve

bitte keine selbstmordkonstruktionen hier posten.

Danke
Buddy
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Beitragvon Waldschrad » Di Apr 25, 2006 8:18

Hallo,

die explosive Selbsthilfe, hat nur ein paar Nachteile, zu einen will ich das Holz ja noch aufarbeiten und verkaufen zum anderen nimmt die Anzahl der Diebe bei uns stark überhand.
Im der gleichen Gegend wie mein Polter lag, hat ein Bauer seine Feldhecke ausgelichtet und so ca 10Rm ca. 50m mitten in der Wiese als Meterholz aufgeschichtet. Als er es vor kurzen holen wollte war alles weg. Die Diebe haben scheinbar das Holz mit Schubkarren u.ä. zum Weg gefahren und dann verladen, da die Wiese nicht befahren wurde, war zu der Zeit noch relativ nass. Im Nachbarort sind über Nacht an einem Waldweg ca 30 Rm verschwunden, die nur kurz dort aufgesetz wurden.

Bei uns hat dieses Problem so stark überhand genommen, dass es zwischenzeitlich ein Thema für die Presse ist. Nach deren Berichte fahren die Diebe mit PKW-Anhänger in den Wald, bekleidet mit Waldarbeiterkluft und nehmen mit was sie kriegen.

Wie ist denn das in anderen Gegenden?

Gruß
Waldschrad
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Beitragvon HobbyForstwirt » Di Apr 25, 2006 14:09

Hallo Waldschrad,
bei mir im ostalbkreis (Altkreis Aalen) gibts bis jetzt noch nix nennenswertes zu berichten nur so jugendliche lagerfeuerdiebe.... hoffentlich bleibts so

Woher kommst du denn genau aus BaWü?

Gruß Andreas

PS: Wenn ich solche ... in die Finger bekommen würd...
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Beitragvon Bananajoe » Di Apr 25, 2006 15:01

Was helfen könnte ist
a) Das in Ster/POldern fertig aufgeschichtete Holz deutlich markieren. Ein möglicher Dieb könnte sich von grellen Neonfarben abgeschreckt fühlen --> Besitzer könnte ja das Holz wiedererkennen
b) Holz möglichst dort lagern, wo ihr nur mit euren Schleppern/Allradautos hinkommt
c) Sollte das Holz an einem eurer Privatwege lagern Ketten spannen (Das bedeutet in jedem Weg Arbeit für die Diebe)
d) Krasseste Methode : Sollte es euer Privatweg sein und dieser Weg nur von euch genutzt werden, so würde ich bei krassen Diebesaktivitäten durchaus auch in Absprache mit dem Revierförster einige Nagelbretter etc auslegen (und den Weg vorher mit Begrenzungsband absperren)
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Beitragvon Clemens » Di Apr 25, 2006 15:11

Hallo,

auch hier, Baden-Württember, Grenzgebiet zur Schweiz, kommt es immer wieder zu Holzdiebstählen. Vor Jahren wurden mal in einer Nacht über 20 RM abgefahren.
Ich lasse mein Holz in der Regel auch im Wald bis ich es vor Ort ofenfertig schneide und spalte. Da ich mein Holz mit dem Schlepper und Anhänger hole, achte ich beim aufstapeln auf mehrere Dinge.
1. Stapel an relativ unwegsamen Gelände, so dass man mit dem PKW auf keinen Fall an den Stapel rannfahren kann. (z.B. Stapel an der Rückegasse und nicht am Waldweg).
2. Holz das an einer relativ stark befahrenen Straße steht ist oft sicherer als irgend wo an einem versteckten Waldweg.
3. Da mich hier viele Menschen persönlich kennen, ist es mir wichtig, dass Personen die oft am Holz vorbeifahren wissen, dass es meines ist.
Vielleicht hilft es sogar eine entsprechenden Hinweis (Name, Anschrift usw.) am Stapel anzubringen.
Ich selbst notiere mir oft Kennzeichen von Fahrzeugen die mit Holz unterwegs sind. Falls ich dann mitkriege dass irgend wo was geklaut wurde, kann man zumindest mal nachsetzen.
Vor Jahren ist mir auch Holz (nur wenig) weggekommen. Haben den dann aber ermitteln können. Der hat sicher dumm geschaut, als am folgenden Tag die Polizei (Schulkollege von mir) bei ihm angeklopft und mal kräftig auf den Busch geklopft hat. Er hat das Holz dann wieder schön in den Wald auf den Stapel gefahren.

Gruß Clemens
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Beitragvon achim » Mi Apr 26, 2006 7:00

Hallo Banana Joe,

Idee mit dem Zeichnen ist nicht schlecht, aber auch ein gezeichnetes Schaf frißt der Wolf!!
Habe gestern angefangen Holz heim zu fahren und dabei festgestellt, daß irgend jemand sich bedient hat. War etwa ein halber Meter, der alleine am Weg lag, und auch gezeichnet war.
MfG
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Holzklau und kein Ende

Beitragvon ede7009 » Mi Apr 26, 2006 8:39

Hallo "Leidensgenossen"
Ich selbst habe auch immer wieder mal mit diesen sagen wir mal sanft "******" zu tun. Ich versuche auch mein Holz nicht direkt am Wegesrand zu deponieren. ich habe das Glück direkt am Waldweg zu wohnen und so einen Teil meines Holzes nur 40 Meter weiter im Wald sitzen zu haben. Letztes Jahr hatte ich das Glück das meine älteste Tochter (Fenster zum Wald) ein Auto ohne Licht in den Wald fahren sah. Ich raus, Klamotten an, Dachlatte in die Hand (man weis ja nie) und ab in den Wald. Da bediente sich ein älterer Herr aus meinem Dorf (er bekleidet daort mehrer Ämter in Vereinen!) seelenruhig an meinem Holz. Als er mich kommen sah, rein isn AUto Knöpfchen runter und konnte nur durch "gute Zusprache" (ich war lange Jahre Fallschirmjäger beim Bund, also doch sehr kräftige Stimme) dazu bewegt werden auszusteigen. Als Ausrede gebrauchte er, da das Holz ja "öffentlich" rumsitz, es könne sich ja jeder Bedienen. Gotteseidank konnte ich mich beherrschen ohne Ihm den Schädel einzuschlagen. 3 Ster Holz hat er sich schon so nach und nach geklaut. Also: Anzeige! Und was hats gebracht, er musste 45 Euro bezahlen!! Na vielen Dank liebe Staatsanwaltschaft!
Nächstes Mal kommt meine ....., soviel ist klar!!!!
Gruß Aus BaWü Ede7009

nene, sorry, das konnte ich so nicht stehen lassen ;)
Buddy
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Beitragvon Buddy » Mi Apr 26, 2006 9:17

Hallo,

ich kann euch gut verstehen. ging mir ja auch schonmal so. Nur in anbetracht, das Carsten hier auch für das was ihr hier schreibt, bitte keine anleitungen für feuerwerke und keine gewaltandrohungen in plumpester weise ;)

ich kann auch ja gut verstehen, nur sowas gehört hier einfach nicht hin....

Das beste ist es doch, so zu arbeiten, das man den dieben keine chance lässt sich dran zu vergehen. oder sie in versuchung führt. ok ist viel leichter gesagt wie getan. nur wir lagern kein holz mehr am wegesrand. wenn es auf dem hof oder am hof liegt, ist die hemmschwelle schon viel größer.

Grüße Buddy
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Beitragvon BankerSchrauber » Mi Apr 26, 2006 10:05

Hallo,

Auch in Bayern/oberpfalz ist diese Problem nicht unbekannt!

Wir haben uns ganz einfach so beholfen, dass wir diese Jahr Alles Brennholz was wir im Winter gemacht haben (immerhin ca 160 - 180 Ster) entweder sehr zeitnah heimgefahren haben oder aber als Langholz im Wald gelagert und das noch an Stellen wo du nur mit Allrad durchkommst.

Mit dieser Taktik gab's keine Probleme Verlust durch Diebstahl = Null.

Gruß


Alex
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Brennholzdiebe wirksam abhalten

Beitragvon Lanzvarimot » Mi Apr 26, 2006 10:40

Hallo,

wir haben es ähnlich gelöst, auch im Sauerland nimmt der Holzklau stark zu, uns wollte man die Meterscheite schon nachts vom Hof holen.
Im Wald bleibt unser Holz etwa ein Jahr lang, dann aber immer für Pkw unerreichbar, am besten auf einem Hügel nur durch ausgefahrene Rückegasse erreichbar, dann muß erstmal ein Schlepper kommen, zusätzlich ist unser Förster sehr wach und kennt uns alle, er läßt alle Schranken zu und spricht unbekannte Leute grds. an.
Neben den Schranken ist regelmäßig ein tiefer Graben angelegt, da kommt bei uns in diesem Jahr noch nicht mal ein Allradschlepper durch.

Das Thema Holzklau im Wald wird dadurch gut minimiert, wenn ich mal einen erwischen würde käme es aus den bereits genannten Minibußgeldern auch nicht zur Anzeige, das muß man dann irgendwie anders regeln?!?

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Beitragvon NetSeeker » Mi Apr 26, 2006 17:16

Nachdem ich jetzt von der Sprengfallen- und Dachlattenfraktion gelesen habe, muss ich doch auch mal meinen Senf dazu loswerden:

Erstens: Sprengfallen sind nicht nur gefährlich, sondern auch absolut illegal!
Zweitens: Wenn einer 3 Ster Holz klaut, was erwartet ihr da von der Staatsanwaltschaft? Soll die den ein Jahr in den Bau stecken? Grundsätzlich ist er nach so einer Aktion aktenkundig und das bedeutet bei einer Wiederholungstat richtig Stress.

Wenn irgend etwas im Wald liegt, wie ein Holzstapel, ist das nun mal ein minderschwerer Diebstahl. Da führt so nichts daran vorbei. Bringt euer Holz auf euer eingezäuntes (Eingefriedetes) Grundstück. Dann sieht es von der schwere der Straftat schon anders aus. Wer einen Holzplatz im Wald hat, kann die Zufahrtswege evtl. mit Schranken sperren oder den Platz einzäunen. Wenn jemand dann "einbricht" ist das zumindest schon ein schwerer Diebstahl. Und das wird härter bestraft.

Grundsätzlich sollte jeder Holzklau auch bei der Polizei angezeigt werden. Wenn sich das häuft, ermitteln die auch weil damit die Statistik des Polizeireviers in den Keller gehen kann (gelöste/ungelöste Fälle). Gebt bei der Anzeige den Verkaufswert des Holzes mit an und nicht die Menge. Z.B. bei 3 Ster könnte man ohne weiteres sagen, dass Brennholz im Verkaufswert von 150 Euro entwendet wurde. Da kann der Polizeibeamte oder der Staatsanwalt schon ein bischen mehr damit anfangen wie mit 3 Ster.

Interessant wäre der Fall, wenn um den Stapel herum ein paar Pfähle eingeschlagen würden und der Stapel mit Rot/Weissem Sperrband "eingefriedet" würde. Im Prinzip wäre es dann vorbei mit dem minderschweren Fall. Das ist auch immer der Fall wenn andere Absperrungen überwunden oder zerstört werden. Diese Zersttörungen sind dann auch immer gleichzeitig als Sachbeschädigung anzuzeigen.


Für die Sprengfallen - Experten:
Wenn das schon sein muss würde ich Speckschwarte (nur das Fett) in ein gebohrtes Loch ins Holz stecken. Fett zerfällt bei der Verbrennung in Akrolein, das ist die Basis für Tränengas. Wer schon mal "aus Versehen" PVC oder Fett im Ofen verbrannt hat, weiss was ich meine!

edit Buddy
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Beitragvon Kuhkalb » Mi Apr 26, 2006 19:31

Was zu überlegen wäre bei größeren aufgestzten Mengen, an der Rückseite die äußersten 1m scheite an einer Latte mit jeweils einem Nagel zu befestigen, dann bekommen sie nicht so einfach das Holz vom Stoß und werdens vileicht sein lassen.

Die grün-weise Mafia ist teilweise Überfordert und zu faul (kann ich aus erfahrung sagen).

Gruß
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