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Brennholzfieber bei Privatleuten nachgelassen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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44 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon jungholz » Sa Dez 15, 2007 19:15

Bekommt Ihr überhaupt noch 'am Stock'?
In vielen Revieren bekommen Selbstwerber nur noch liegendes Holz.
Grüße jungholz
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Beitragvon dieholzer2004 » Sa Dez 15, 2007 20:15

Hallo Leute,

ich weiß zwar nicht wo ihr eure Zahlen her habt, aber wenn ihr bei den Forstverwaltungen (Bayern und Ba-Wü) nachschaut, steht was ganz anderes:

1 RM Buche entspricht dem Heizwert von 210-230 l Heizöl je nach Trocknungsgrad
1 RM Nadelholz entspreicht dem Heizwert von 170 l Heizöl.

Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege und laßt mich nicht dumm sterben!!

Thomas
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Beitragvon edi » Sa Dez 15, 2007 20:26

Hallo,

guckst Du hier: energieberatung.ibs-hlk.de/planholz_dat.htm
Oft wird da der FM statt RM angesetzt!
Gruß Edi
Luftgekühlte Direkteinspritzer gehen immer!
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Beitragvon dieholzer2004 » Sa Dez 15, 2007 20:58

edi hat geschrieben:Hallo,

guckst Du hier: energieberatung.ibs-hlk.de/planholz_dat.htm
Oft wird da der FM statt RM angesetzt!
Gruß Edi


Hallo Edi,

da steht, daß das Heizöläquivalent 5-6 RM Buche sind (je nach Trocknungsgrad), also zwischen 166 und 200 l Öl!

Da unterscheiden sich aber unsere Zahlen nicht viel!

Gruß Thomas
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Beitragvon asimasi » So Dez 16, 2007 9:10

Bitte immer bedenken, dass der tatsächliche Wirkungsgrad praktisch jeder Holzheizung unter 75% liegt, so dass von den vielen Litern Heizöl, die das Holz besitzen kann (bei guter Qualität), höchstens 3/4 genutzt werden.
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Beitragvon Matz » So Dez 16, 2007 10:05

asimasi hat geschrieben:Bitte immer bedenken, dass der tatsächliche Wirkungsgrad praktisch jeder Holzheizung unter 75% liegt, so dass von den vielen Litern Heizöl, die das Holz besitzen kann (bei guter Qualität), höchstens 3/4 genutzt werden.


Förderfähige Biomassekessel müssen einen Wirkungsgrad von mindestens 90% haben.
Viele Grüße, M a t t h i a s
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...

Beitragvon Waldmensch » So Dez 16, 2007 11:08

Nach 2 Jahren mußte ich diesen Winter das erste mal wieder Werbung machen. Denke mal das die Stammkundschaft den Kyrill gut genutzt hat.
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Beitragvon Obelix » Mo Dez 17, 2007 12:08

dieholzer2004 hat geschrieben:...
1 RM Buche entspricht dem Heizwert von 210-230 l Heizöl je nach Trocknungsgrad
...



Hallo Thomas,

das stimmt meiner Ansicht nach nur, wenn Du:

a.) einen uralten (mind. 30 Jahre alten) extrem saufenden Heizölkessel mit extrem schlechten Wirkungsgrad hast

und diesen mit

b.) einem brandneuen High-Tech-Premium Scheitholzkessel mit einem Wirkungsgrad von über 90 %

vergleichst.

Das ist meiner Ansicht aber nicht ehrlich. Man muß dem Vergleich schon einen aktuellen Niedertemperatur Brennwert Ölkessel zugrunde legen. Der verbraucht weniger wie die Hälfte an Heizöl für die gleiche Heizleistung und dann kommst Du auf in meinen Augen realistischere Werte von 100 - 150 l Heizöl, die 1 rm. Buchen-Brennholz ersetzen.

Das Problem in der Praxis ist doch:

Man nehme ein gut gedämmtes aktuelles 150 m2 Haus mit einem 4 Personen Haushalt und guggt, wieviel dort mit einem aktuellen Niedertemperatur Brennwert Ölkessel in 1 Jahr verbraucht wird. (Ich schätze mal ca. 2.850 l :roll: )

Dann tausche man den Ölkessel gegen einen Scheitholzkessel und gugge nach 1 Jahr, wieviel rm. Holz verheizt wurden. (Deiner Rechnung nach ca. 13 rm. Buchenbrennholz, halte ich für etwas wenig :cry: , 25 rm. und mehr wären wohl realistischer 8) )

Zusätzlich müßte man noch die Abweichungen in der Durchschnittstemperatur von einem zum anderen Jahr berücksichtigen.

Ein solcher neutraler Vergleich ist bisher aber noch nicht veröffentlicht worden. Im Gegenteil, immer wieder stellt man bei Beiträgen in einschlägigen Foren auf Nachfrage fest, dass zusätzlich zum Holzkessel noch eine Solaranlage installiert oder die Dämmung am Haus verbessert wurde.

Grüße
Obelix
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Beitragvon asimasi » Mo Dez 17, 2007 14:14

Matz hat geschrieben:
asimasi hat geschrieben:Bitte immer bedenken, dass der tatsächliche Wirkungsgrad praktisch jeder Holzheizung unter 75% liegt, so dass von den vielen Litern Heizöl, die das Holz besitzen kann (bei guter Qualität), höchstens 3/4 genutzt werden.


Förderfähige Biomassekessel müssen einen Wirkungsgrad von mindestens 90% haben.


Das liest sich so, als ob es meiner Aussage widerspräche, tut es aber nicht. Die 90% können in der Praxis niemals erreicht haben, effektiv sind es selbst bei den Hightech-Kesseln immer unter 80%, eher sogar unter 75%.
Und das sage ich jetzt aus Erfahrung. Schau bei Interesse mal in den HtD, da gibts dazu etliche Threads.

Will ja auch nur sagen, dass das Preis/Leistungsverhältnis beim Holz sogar noch viel schlechter ist, als es die überschlägigen Rechnungen hier vermuten lassen. Wer mit Holz heizt, spart nur, wenn er das Zeug günstig kriegt - bei 60-70€/m^2 geht die Rechnung nicht auf.
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Beitragvon martinl » Mo Dez 17, 2007 15:27

Obelix hat geschrieben: realistischere Werte von 100 - 150 l Heizöl, die 1 rm. Buchen-Brennholz ersetzen.

Seh ich genau so!
wir haben, als wir noch mit Öl geheizt (Buderus Bj 1972) haben, ca. 3000 l verbraucht.
Nach Umstellung auf eine Holzheizung (moderner Holzvergaser Bj 2006) mit Heizungsunterstüzender Solaranlage brauchen wir ca. 27 Ster 2 Jahre gelagertes Weichholz.
Ich gehe davon aus, daß sich der Wärmehaushalt nicht besonders geändert hat.
Das würde bedeuten, dass das Energieäquivalent für 1 Ster Weichholz sehr deutlich unter 100 l Heizöl liegen dürfte.
Deshalb dürfte man bei Preisen von mehr als 40 € für den Ster Weichholz schnell in den unwirtschaftlichen Bereich kommen.
Das Technologiezentrum für Nachwachsende Rohstoffe setzt allerdings etwas bessere Werte an. :?:
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Beitragvon Obelix » Mo Dez 17, 2007 16:47

asimasi hat geschrieben: ... Wer mit Holz heizt, spart nur, wenn er das Zeug günstig kriegt - bei 60-70€/m^2 geht die Rechnung nicht auf ...


Hallo,

Einschätzung teile ich, würde jedoch eher 70 €/rm. Buchenbrennholz als Grenze ansehen, ab der es sich (beim momentanen Ölpreis von 0,70 €/l Heizöl inkl. MwSt.) nicht mehr lohnt, mit Holz zu heitzen.

Ab 70 €/rm. verkaufe ich überigens auch mein Brennholz und heitze dann selbst mit Öl. :oops: Hat halt Vorteile, wenn man Holz und Öl paralell hat.

Grüße
Obelix
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Beitragvon zetagiitaly » Mo Dez 17, 2007 20:08

Richtig! So habe ich es auch ungefähr ausgerechnet. Solbald ich jemand finde der mir 72,- EUR und mehr zahlt, heize ich ab sofort mit Öl.
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Beitragvon dieholzer2004 » Mo Dez 17, 2007 21:08

Obelix hat geschrieben:
dieholzer2004 hat geschrieben:...
1 RM Buche entspricht dem Heizwert von 210-230 l Heizöl je nach Trocknungsgrad
...



Hallo Thomas,

das stimmt meiner Ansicht nach nur, wenn Du:

a.) einen uralten (mind. 30 Jahre alten) extrem saufenden Heizölkessel mit extrem schlechten Wirkungsgrad hast

und diesen mit

b.) einem brandneuen High-Tech-Premium Scheitholzkessel mit einem Wirkungsgrad von über 90 %

vergleichst...


Grüße
Obelix


Hallo Obelix,

danke für deine Beispielrechnung; klingt beim ersten Überlesen sehr logisch. Werde mir das aber noch mal "durch den Kopf gehen lassen"!

Gruß Thomas
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Beitragvon ChrisB » Di Dez 18, 2007 6:58

:?:
Hallo Obelix
also ich glaube ein neueres Einfamilienhaus (4 Personen)dürfte heute nicht mehr als 12 bis 15 Rm Holz benötigen.
Wir selber benötigen zw 25 bis 30 Rm Holz.
Wir haben einen HV ohne Öl und noch ohne Solar, Zweifamilienhaus mit 6 Personen und es werden selbst die Heizkörper im Treppenhaus aufgedreht.
Zu Zeiten von nur Ölheizung wurden weniger Heizkörper aufgedreht. es wurde wesentlich mehr gespart?
Christoph
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