Man kann dem BioLandwirt doch auch nicht den - gerne immer wieder bemühten - züchterischen Fortschritt verwehren. Es muss einfach möglich sein, sich tolle Vatertiere zu besorgen. Ohne wenn und aber!
Ich könnte mir vorstellen, dass die künstliche Besamung als Eingriff am Tier als solcher verwerflich zu sein hat, das dabei eingebrachte Sperma würde ich an hintere Stelle der Bedeutung für die biologische Wirtschaftsweise stellen. Es wurde erlaubt und das ist auch gut so

Und das macht man ja auch nicht täglich mit der armen Kuh, die restliche Zeit hat sie ihre vorgeschriebenen qm, ihren Auslauf, ihren Weidegang, ihr BioFutter, ihre Kolleginnen, ihr Kalb, der Bulle ist auch da. Das entstandene Kalb wird unter den gleichen Bedingen aufwachsen und deshalb ist das doch nicht schlecht. Ich find, die Rinder haben es schon gut.
.....andererseits werden auch mehr schlimme Sachen mit dem Tier gemacht, es muss durch das Fegefeuer der Blutproben, die Hölle des Klauenpflegestandes, von der Trächtigkeitsuntersuchung und der !täglichen! Fixierung im Fangfressgitter möchte ich gar nicht reden! Und zuletzt!? Der Fleischer......auch das BioRind muss da durch.