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Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon dondito » Mi Sep 04, 2013 6:33

Wir fangen gerade mit der Mutterkuhhaltung an. Sind dann auf Bio (Hessen - ökologisch)umgestellt. Wenn ich mir zum decken einen Bullen ausleihe, muss der zwingend aus einem Biobetrieb sein?

Danke für hilfreiche Antworten
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon phenacetin » Mi Sep 04, 2013 8:20

Die einzig verlässliche Antwort auf Deine Frage bekommst Du von Deiner Kontrollstelle! Und nur von da!
Im Zweifel bei allen BioFragen immer dort anrufen, auch zweimal! Oder dreimal.
Und schön Protokoll machen über das Gespräch. Schriftlich noch besser, aber oft fehlt die Zeit dazu.

Ich denke, Du wirst eine Ausnahmegenehmigung beantragen dürfen, wenn nachweislich kein BioBulle zur Verfügung steht......
Das heißt, auch wenn hier jemand was weiß, musst Du trotzdem dort anrufen, Du brauchst Zettel! Papier! zum abheften für die Kontrolle.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon phenacetin » Mi Sep 04, 2013 9:24

Jawohl!
:mrgreen:
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 04, 2013 11:24

Soweit ich weiß dürfen die Bullen nicht aus ET stammen, ob die zwangsläufig aus Bio sein müssen glaub ich nicht, aber besser nachfragen.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon forenkobold » Mi Sep 04, 2013 13:17

Bauer Harms hat geschrieben:Wie geil ist das denn...gíbt es jetzt auch Unterschiede im Sperma? Wird konventionelle Schlechtigkeit genetisch übertragen?... :D

Vielleicht ist zuviel Glyphosat im Sperma? Oder irgendwelche gentechnische Veränderungen haben das Erbgut beeinfusst und die Nachkommen bekommen Tumore. Es wird sicher einen französischen Wissenschaftler geben, der diesbezügliche "Nachweise" anhand von Rattenstudien führen kann.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon phenacetin » Mi Sep 04, 2013 13:35

Ich weiß aber von Kollegen, die einen "konventionellen Bullen" kaufen dürfen, weil kein Bio verfügbar ist. Mit Genehmigung. Zettel und so. Ab nächstem Jahr werden sie wohl immer bei mir kaufen müssen, bis die Kuhfamilien durch sind......Und ICH habe das gleiche Problem ab nächstem Jahr :shock: aber ich brauche HB, da wird es sicher noch komplizierter, einen zu kriegen, bei den Auktionen stehen manchmal einer, zweie rum....aber nur manchmal..........
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon dondito » Mi Sep 04, 2013 13:59

Danke für Eure Antworten.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon Crazy Horse » Mi Sep 04, 2013 14:48

Bio-Bauern dürfen sich übrigens auch nur mit Frauen paaren, die biozertifiziert sind und artgerecht gehalten wurden :mrgreen:
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon Ferengi » Mi Sep 04, 2013 14:52

Was verstehst du unter artgerechter Frauenhaltung?

"Angekettet in der Küche", oder eher "ganztägig freilaufend,im Einkaufszentrum" ? :twisted: :twisted:
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 04, 2013 19:21

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es da innerhalb der Bundesländer Unterschiede gibt.
In RLP müssen (gekaufte) Deckbullen, die in Bio-Betrieben eingesetzt werden sollen, NICHT von Biobetrieben kommen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Sep 04, 2013 20:41

Dürfen Biobetriebe dann auch ganz normal von TA oder Besamungstechniker besamen lassen?? Die Bullen der Stationen sind doch auch die meisten aus ET´s.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon phenacetin » Do Sep 05, 2013 6:38

Unterschiede gibt es definitiv bei den Verbänden. Da will es jeder anders haben, nicht zuletzt um sich abzugrenzen. EG-Bio müsste ja gleich sein. Könnte mir aber auch vorstellen, dass die Kontrollstellen manche Dinge unterschiedlich handhaben, denn die haben bestimmt Spielraum. Man muss da immer fragen. Lieber mal mehr gefragt, als dann zahlen :klug:

Künstliche Besamung ist erlaubt, ich denke, das wäre auch zuviel verlangt, auf den Besamungsstationen noch die BioStrecke zu fahren. ET geht klar nicht.

Beim Bulle wird das so sein, weil man sich den Kerl ja hinstellt, in den Betrieb......mitten in die schönen BioKühe, in den BioStall, das BioFutter......das passt ja nicht. Genauso könnte der blau sein. Wenn ich das nächste mal mit denen telefoniere, frage ich da mal nach. Vielleicht mach ich das auch gleich heute, das interessiert mich. Das WARUM.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon phenacetin » Do Sep 05, 2013 7:03

YES
ich habe angerufen.
Es ist genau so, wie ich gesagt habe. Der Bulle muss Bio sein, weil das eben so ist. Zukauf von Tieren im Bio sollte Bio sein.
Wenn einem der angebotene BioBulle aber nicht zusagt, zum Beispiel auch wegen dem fehlenden züchterischen Fortschritt, dann soll man das eben damit begründen. Genauso, wenn man überhaupt keinen findet. Dafür gibt es eine "Dokumentationsvorlage", die muss man ausfüllen und dann zur Kontrolle bereitlegen.
Warum künstliche Besamung möglich ist, konnte sie mir nicht sagen. Das wüssten die, die die Gesetze gemacht haben.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon kaltblutreiter » Do Sep 05, 2013 9:04

Da zeigt sichs wieder mal, daß BIO nicht unbedingt in erster Linie was mit "umweltfreundlicher Anbauen/Herstellen" usw. zu tun hat, sondern damit, daß nicht gegen das Prinzip verstoßen wird und ja alle Vorschriften pingelig eingehalten werden - egal ob die nun sinnvoll sind oder nicht. Ich glaube, das ist auch einer der wichtigen Gründe, warum nicht mehr Landwirte auf zertifiziertes BIO umstellen.
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Re: Bulle aus Bio Betrieb notwendig?

Beitragvon phenacetin » Mo Sep 09, 2013 12:35

Naja, ich finde das schon sinnvoll und durchaus praxisgerecht geregelt.
Man kann dem BioLandwirt doch auch nicht den - gerne immer wieder bemühten - züchterischen Fortschritt verwehren. Es muss einfach möglich sein, sich tolle Vatertiere zu besorgen. Ohne wenn und aber!
Ich könnte mir vorstellen, dass die künstliche Besamung als Eingriff am Tier als solcher verwerflich zu sein hat, das dabei eingebrachte Sperma würde ich an hintere Stelle der Bedeutung für die biologische Wirtschaftsweise stellen. Es wurde erlaubt und das ist auch gut so :klug:
Und das macht man ja auch nicht täglich mit der armen Kuh, die restliche Zeit hat sie ihre vorgeschriebenen qm, ihren Auslauf, ihren Weidegang, ihr BioFutter, ihre Kolleginnen, ihr Kalb, der Bulle ist auch da. Das entstandene Kalb wird unter den gleichen Bedingen aufwachsen und deshalb ist das doch nicht schlecht. Ich find, die Rinder haben es schon gut.
.....andererseits werden auch mehr schlimme Sachen mit dem Tier gemacht, es muss durch das Fegefeuer der Blutproben, die Hölle des Klauenpflegestandes, von der Trächtigkeitsuntersuchung und der !täglichen! Fixierung im Fangfressgitter möchte ich gar nicht reden! Und zuletzt!? Der Fleischer......auch das BioRind muss da durch.
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