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Bündelgerät

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Bündelgerät

Beitragvon paydr » Mi Feb 04, 2015 18:21

Hallö,

Ich bin zur Zeit am Überlegen, wie ich die Abläufe meiner Brennholzproduktion optimiere.
Da ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit SSA gemacht habe, bzw. mit der anschließenden Trocknung des Scheitholzes, will ich erstmal beim Spalten von Meterholz und der anschließenden Lufttrocknung bleiben.
Das Spalten funktioniert wunderbar, wir spalten mit zwei Spaltern in Reihe und bekommen so am Tag ungefähr 30 Festmeter auseinander.
Folgende Probleme ergeben sich nun:

1. Das Spalten geht zu schnell( :mrgreen: ), es ist unmöglich mit Aufsetzen hinterherzukommen. Ergo habe ich einen saumäßigen Haufen Meterholz daliegen.

2. Aufsetzen von einem riesigen, unhandlichen Haufen Meterholz aus ist weder wirklich effektiv, noch habe ich Lust/Zeit, das Meterholz ein weiteres Mal in die Hand zu nehmen.

Da ich nun schon des öfteren Bilder von Bündelgeräten bzw. von gebündeltem Holz gesehen habe, habe ich mich gefragt, ob ich mit der Methode des Bündelns eine Zeit- und Arbeitsersparnis erwirken kann.

Es stellen sich mir dabei aber noch ein Paar Fragen.

Gibt es eine Möglichkeit die Bündel ohne Frontlader zu stapeln?
Spielen die Kosten für Spannbänder/Seile eine Rolle?
Wie Stabil ist das Ganze?
Ist mit spannen/Bündel wegfahren/absetzen wirklich noch eine Zeitersparnis spürbar?

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt.

MfG,
Flo
paydr
 
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Re: Bündelgerät

Beitragvon Seven-fifty » Mi Feb 04, 2015 18:51

Hallo,
schön, noch einen weiteren "Bündelgeräte"-Thread.

Also, kurz, wenn Ihr mit zwei Spaltern arbeitet, mit dem Aufsetzen des gespaltenen Holzes direkt neben den Spaltern nicht hinterherkommt (zeitlich) -- wie willst du dann mit bündeln während des Spaltens noch schneller sein? Du musst ja nicht nur das gespaltene Holz einfach nur auf den Stapel aufschlichten, sondern in den Bündler legen, verzurren, auskippen .................. und dann.................. liegen dir irgendwann so viele Bündel umher dass du gar nicht mehr weißt wo zuerst anfassen.

So, wie du das denkst, wird das nichts werden.

Viele Grüße
"Seven-fifty"
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Re: Bündelgerät

Beitragvon holzverkäufer » Mi Feb 04, 2015 19:35

paydr hat geschrieben:Das Spalten funktioniert wunderbar, wir spalten mit zwei Spaltern in Reihe und bekommen so am Tag ungefähr 30 Festmeter auseinander


Könntest Du das bitte mal genauer erklären wie Ihr so viel verarbeitet :shock: Das wären ca. 45 RM !? Also pro Spalter ca. 22 RM in 8 Stunden :shock: Wieviel Leute machen das :?: Vielleicht können wir noch was lernen :wink:


Also wir machen es so und stapeln die Meterstücke entweder über Kreuz auf einer Pal. und dann einfach einen Spanngurt drüber, oder an einer Pal. außen jeweils 3 Bretter geschraubt und Du kannst die Scheite nur so reinfliegen lassen :wink:

Grüße
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Re: Bündelgerät

Beitragvon Bitzi » Mi Feb 04, 2015 19:40

Und wenn ihr einen Spalter weg lasst klappt das ganze auch :wink:
Obwohl ich mal gern sehen würde, mit wie viel Mann ihr arbeitet das ihr
mit zwei Stehendspalter nicht mit aufpacken hinterher kommt :wink:
Beste Grüße aus der Eifel! :prost:
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Re: Bündelgerät

Beitragvon alb » Mi Feb 04, 2015 20:14

Hallo
habe da mal ein Bild vom letzten Jahr gefunden.
7 Mann
8 Std
3 Spalter
4 Bündelgeräte
Ergebnis= 70 Rm
Dateianhänge
holzspalten.jpg
holzspalten.jpg (31.62 KiB) 3415-mal betrachtet
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Re: Bündelgerät

Beitragvon sml » Mi Feb 04, 2015 22:08

@paydr

Den Link hat mir heute ein Freund geschickt, finde ich interessant, werde versuchen das mal nächste Woche nachzubauen.
Vielleich ist das was für dich.

http://m.ebay.de/itm/111568143893?nav=SEARCH

Wenn man in das Gestell erst eine Palette legen würde, könnte man das Bündel auch von der Seite aufnehmen.
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Re: Bündelgerät

Beitragvon joedel » Do Feb 05, 2015 7:00

Hier ist es etwas billiger, da geht bestimmt noch was:

http://www.quoka.de/alles-moegliche/all ... holzi.html

Konzept finde ich gut, vielleicht noch mit Anschlagwand?
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Re: Bündelgerät

Beitragvon Franz73 » Do Feb 05, 2015 8:17

Ich bin zur Zeit am Überlegen, wie ich die Abläufe meiner Brennholzproduktion optimiere.Das halte ich für angebracht
Da ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit SSA gemacht habe, bzw. mit der anschließenden Trocknung des Scheitholzes, will ich erstmal beim Spalten von Meterholz und der anschließenden Lufttrocknung bleiben.Sehe ich ähnlich
Das Spalten funktioniert wunderbar, wir spalten mit zwei Spaltern in Reihe und bekommen so am Tag ungefähr 30 Festmeter auseinander.Nur schnell spalten ist nicht die Kunst und die großen Zahlenwerte sorgen nur für Diskussionen, ist viel zu individuell...Holzart,Feuchtigkeit,Durchmesser,Wetter und viele weitere Faktoren sind nicht direkt zu vergleichen
Folgende Probleme ergeben sich nun:

1. Das Spalten geht zu schnell( :mrgreen: ), es ist unmöglich mit Aufsetzen hinterherzukommen. Ergo habe ich einen saumäßigen Haufen Meterholz daliegen.Frage müsste demnach lauten: Kann ich mit bündeln Zeit sparen?...was aufgrund viel zu weniger Information niemand einschätzen kann

2. Aufsetzen von einem riesigen, unhandlichen Haufen Meterholz aus ist weder wirklich effektiv, noch habe ich Lust/Zeit, das Meterholz ein weiteres Mal in die Hand zu nehmen.Was soll das?Einen Haufen zu produzieren, von dem man selbst behauptet, dass es logistischer Blödsinn ist

Da ich nun schon des öfteren Bilder von Bündelgeräten bzw. von gebündeltem Holz gesehen habe, habe ich mich gefragt, ob ich mit der Methode des Bündelns eine Zeit- und Arbeitsersparnis erwirken kann.Erstmal technischen Hintergrund erläutern=Wieviele Schlepper,Frontlader,Lader,Rückewägen und Personen sind beteiligt

Es stellen sich mir dabei aber noch ein Paar Fragen.

Gibt es eine Möglichkeit die Bündel ohne Frontlader zu stapeln? Bündel haben >500Kg Frage richtet sich an die alten Ägypter oder sorgt für Diskussion
Spielen die Kosten für Spannbänder/Seile eine Rolle?Wie bei jedem Verfahren eine m.E große...gerade bei den genannten Mengen! Rechne einfach mal3-5€/Bündel
Wie Stabil ist das Ganze? Richtet sich nach der Sorgfalt beim Bündeln und dem Untergrund
Ist mit spannen/Bündel wegfahren/absetzen wirklich noch eine Zeitersparnis spürbar?Individuell vom Fuhrpark, der Personenzahl und dem Bündelverfahren abhängig

Die im Anschluss vorgeschlagenen Rechteckbündel erfordern noch zusätzliche Eisen/Holzstreben und definitiv einen Frontlader/Stapler, es sei denn du arbeitest in auf gepflastertem Untergrund
Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt.
[color=#FF0000Das sind mein Erfahrungen :wink: ][/color]

Grüße Franz
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Re: Bündelgerät

Beitragvon brünn62 » Do Feb 05, 2015 15:45

Ein Staplermast ( 1,5-2 to ) in der Heckhydraulik in der Heckhydraulik wäre Preismäßig eine Alternative zum Frontlader . Ich lege in meine Bündel ein 100 er Pe Kabelschutzrohr (Reste ) ein und entnehme die Bündel mit der Palettengabel ,der Bündler steht frei . Denke mit Staplermast sind auch 4 bis 5 Lagen im Halbverband möglich .
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Re: Bündelgerät

Beitragvon algoe78 » Do Feb 05, 2015 19:15

Ich sehe das wie meine Vorredner, eine Zeitersparnis mit dem Bündeln wirst du in erster Linie nicht erreichen. Eher im Gegenteil das Bündeln kostet Zeit.
Aber alles was dann kommt bringt die Zeitersparnis:

Wenn du Sterholz an Selbstabholer verkaufst kannst du den Bündel hinstellen und sagen: Bitte Deiner kannst du holen wann du willst.
Das Sägen eines Bündels mit der Motorsäge geht sehr schnell.
Bündel lassen sich schön stapeln.
Bündel lassen sich einfach von A nach B transportieren wenn im Holzlager nicht genügend Platz ist.

Ohne Frontlader oder RW wird es aber schwierig.
Schon im kleinsten Kälbchen steckt ein Rindvieh
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Re: Bündelgerät

Beitragvon Bitzi » Do Feb 05, 2015 21:06

algoe78 hat geschrieben:Ich sehe das wie meine Vorredner, eine Zeitersparnis mit dem Bündeln wirst du in erster Linie nicht erreichen. Eher im Gegenteil das Bündeln kostet Zeit.
Aber alles was dann kommt bringt die Zeitersparnis:

Wenn du Sterholz an Selbstabholer verkaufst kannst du den Bündel hinstellen und sagen: Bitte Deiner kannst du holen wann du willst.
Das Sägen eines Bündels mit der Motorsäge geht sehr schnell.
Bündel lassen sich schön stapeln.
Bündel lassen sich einfach von A nach B transportieren wenn im Holzlager nicht genügend Platz ist.

Ohne Frontlader oder RW wird es aber schwierig.


Super Erklärung, so sehe ich das auch :wink:
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Re: Bündelgerät

Beitragvon sir_isaac » Fr Feb 06, 2015 18:26

Hallo,

wir machen an einem 8 Std. Tag zu zweit, wenn alles gut läuft 15Raummeter. inkl. Stämme auf 1m sägen, fein spalten, bündeln und mit Hubmast in der Heckhydraulik wegstapeln (2 übereinander).
Die Stämme sind min. 20cm im Durchmesser bis 45cm.
Ich glaube, bündeln ist, bis auf SSA und dann in ein Netz einwickeln, die beste Variante. Man hat das Holz beim sägen und spalten in der Hand, ab dann kann man es bequem mit Stapler o.ä. handeln.

Nach dem spalten setzten wir die Bündel mit Hilfe von 2 Lasthaken an Ketten auf der Palettengabel weg. nach 2 Jahren fahren wir einfach mit einem Zinken der Palettengabel in das Bündel und heben an, das sortiert sich schon irgendwie :) besser wie immer aussteigen und einhängen.

wir fahren die Bündel in ein Gestell vor der Wippsäge und können loslegen. In das Gestell passen bis zu 4 Bündel.

Die Kosten belaufen sich auf ca 1,5€ (korrigiert mich, falls ich falsch liege) pro Bündel. Die Schnallen kann man wieder verwenden. Das Band verwende ich um die Plane mit Schrauben über dem Holz, was zum trocknen draussen sitzt, zu spannen, besser wie schwere Gewichte draufzulegen.

Beim Band unbedingt drauf achten, dass es genug hält. Ich verwende gewebtes 25mm Band mit 1400Kg Reisskraft. Das Band hält nur unversehrt gut. Wenn es schräg über scharfe (Holz)kanten gezogen wird reisst es leicht ein. Über die Schnalle setzen wir nach dem spannen noch 2 Knoten, damit das Band nicht durch die Schnalle rutscht.

Zum "vorspannen" nehmen dir einen breiten Spanngurt, und anschliessend dann 2 Bänder drum.

Bis jetzt ist mir kein Band gerissen. Ich weiss auch nicht, wie viel das Band nach 2 Jahren mit UV Strahlung noch hält - deswegen blein ich bei meinem 1400Kg Band :)

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Viele GRüße

Manuel
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Re: Bündelgerät

Beitragvon dehoensch » Mi Feb 11, 2015 1:47

Muss jetzt mal fragen mit was für einem Schwert das Bündelsägen am sinnvollsten ist?
Würde ein 50er ausreichen oder brauch ich da eher ein 100-120er?

Bin auch am Überlegen wie ich meine zukünftigen Bündel am schnellsten Sägen kann.
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Re: Bündelgerät

Beitragvon harly » Mi Feb 11, 2015 10:56

Ein 70er Schwert sollte reichen. SG sepp
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Re: Bündelgerät

Beitragvon Taucher2207 » Mi Feb 11, 2015 13:13

Ich säge meine 1RM-Bündel mit einem 70er Schwert von beiden Seiten. Gibt zwar manchmal in der Mitte etwas Versatz, funktioniert aber einwandfrei.
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