Todde hat geschrieben:Ist vergleichbar wie mit der Hand melken oder einem Melkroboter.
Wer braucht schon einen Melkroboter, wenn er es händisch viel besser könnte.
Falscher Vergleich:
Richtig wäre, eine melkzeitliche Milchmengenerfassung einschl. der Beprobung und Erfassung aller Parameter jeder Kuh
versus der Tankerfassung und einer monatlichen Einzelkuherfassung, da aber 90% der Kühe unproblematisch sind
und der Bauer seine Tanten kennt, weis er auch um die anderen 10%.
Davon bekommt die Hälfte zeitnah eine große OP am Hals, der Rest wird labortechnisch bewertet.
Hab ich hingegen ein Bestandsproblem, sehe ich das am Tank.
Was bringt also in der Kasse eine höhere Kontroll - und Dokumentationsdichte ?
Doch nur, wenn zuviele Hansel rumwurschteln, die ihre Sache nicht kennen.
Wenn der Bauer selbst ne Blinze ist, hilft eigentlich gar nichts weiter.
Anders ist das in der Industrieautomatisierung, da muss ich bei einem 5 Mill. € Generator die Toleranzen der Fertigung dokumentieren
um die Bauteile auf einander abzustimmen. Bei einem 08/15 500 € Stromaggregat ist das dann auch anders.
Klar kann man viel machen, nur was bringt es ?
Eine enge Chargen und Blocküberwachung mit stetiger Sichtkontrolle ist wichtig,
ansonsten reicht die temporäre Beprobung völlig aus.
Soll der Bäcker jetzt bei jedem Brot ne Analytik machen oder reicht es aus,
wenn er die Grobparameter der Silolieferung erfasst und die Feinparameter vom Müller bekommt ?
Irgendwo hört es dann doch auf.