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Das Futter macht's - Milch ist nicht gleich Milch!

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Verbrauchertäuschung, aber von wem?

Beitragvon klauss » Fr Dez 29, 2006 10:13

Ursprünglich habt ihr euch ja ziemlich intensiv mit der von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie zum Omega-3-Fettgehalt in Milch beschäftigt.
Greenpeace hat gute Arbeit geleistet und ziemlich viel Aufmerksamkeit geschürt. Viele Verbraucher werden sich auch in Ihrer Meinung bestätigt gesehen haben, dass Bio gesünder ist.

Damit die Omega-3-Fettsäuren überhaupt physiologisch positive Auswirkungen haben, müsste man etwa 40-50 Liter Milch täglich trinken, je fetthaltiger, desto besser. Gesund ist das sicher nicht. Und wo bitte liegt da die Relevanz, ob man „Bio“ oder „nicht Bio“ trinkt? Milch ist keine entscheidende Quelle von Omega-3-Fettsäure, wohl eher Fisch oder Pflanzenöle. Den ganzen Trara, den Greenpeace um die Gesundheit von Biomilch in Bezug auf die Omega-3-Fettsären spinnt, ist schon fast lächerlich.

Meiner Meinung nach falsch ist auch die Behauptung, dass der Begriff „Alpenmilch“ Verbrauchertäuschung ist. Der Begriff „Alpenmilch“ ist lediglich eine Angabe der Herkunft der Milch – sprich der Gegend der Alpen. Niemand behauptet, dass sie immer noch vom Almöhi höchstpersönlich gemolken wird. Wer das glaubt, lebt wohl in der falschen Zeit.

Der Hype um die nicht wirklich relevanten Omega-3-Fettsäuren in der Milch zeigt deutlich, dass man sich auch mal mit NGOs kritisch auseinander setzten sollte.
klauss
 
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Beitragvon Coleman » Fr Dez 29, 2006 17:00

Der Pro Kopf-Verbrauch von Milch (produkten) liegt laut Greenpeace bei 300 Liter. Ich komm zwar nur auf ca. 100 Liter/Kilo als Summe der Milchprodukte, das berücksichtigt aber nicht die benötigte Milchmenge für z.B. Hartkäse mit 10 Liter Milch pro Kilo.
Der Fischverbrauch liegt bei 16 kg/Kopf im Jahr

0,024 %(0,048%) von 300 Liter = 72 -144 Gramm O3
1% (2 %) von 16 kg = 160 -320 Gramm O3



Ich weiß nicht wie Ihr auf 40 Liter kommt ...
Coleman
 
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Glaubhafte Studie?

Beitragvon karins » So Jan 14, 2007 14:20

Klauss, da ist durchaus was dran! Ich glaube auch nicht alles, was Greenpeace auftischt.

Mittlerweile stellte sich raus, dass Greenpeace ziemlich geschlampt hat!
Untersucht wurden Milchprodukte mit verschiedenem Fettgehalt. Der wurde bei der Auswertung der Proben nicht berücksichtigt. Ist ja logisch, dass ein Joghurt mit 1,5% Fett weniger essentielle Fettsäuren enthält als einer mit 3,5% Fett, egal ob biologisch hergestellt oder nicht!

Schaut euch mal folgende Studie an: http://www.milchindustrie.de/de/presse/ ... 29_01.html
Das Institut, das die Untersuchung durchgeführt hat, bescheinigt Greenpeace Fehler bei der Auswertung.

Fraglich ist, wie die Ergebnisse der Greenpeace-Studie nun zu bewerten sind. Sind Füllhorn, Andechser, Prima Bio und Berchtesgadener Land wirklich Spitzenreiter, oder wurde hier vielleicht nur ein fettreicher Joghurt getestet?

Auch ein Gutachten vom Ernährungswissenschaftlichen Institut der Universität Jena (Professor Gerhard Jahreis) bestätigte bereits, dass die von Greenpeace initiierte Studie zu Omega-3-Fettsäuren in Milch erhebliche methodische Mängel aufwies. Die Ergebnisse wurden auch hier als nicht ernsthaft verwertbar eingestuft.

Greenpeace engagiert sich ja für wichtige Sachen, allerdingt sollen die Methoden mal überdacht werden!
karins
 
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Beitragvon Coleman » So Jan 14, 2007 15:40

Der Omegasäurenanteil bezieht sich auf 100 Gramm Fett, also spielt das gar keine Rolle ob 1,5% oder mehr ...
Da hat Greenpeace wiederholt darauf hingewiesen, weil die Kritiker die Studie wohl nicht lesen konnten ...:lol:
Wer hat jetzt geschlampt oder führt in die Irre?

http://www.greenpeace.de/themen/landwir ... bzulenken/
Coleman
 
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