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Aktuelle Zeit: So Nov 16, 2025 17:46

Das optimale Waldfahrzeug

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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34 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3

Was ist das optimale Fahrzeug im Wald ?

normaler Allradschlepper
45
52%
Unimog
7
8%
MB- Trac
15
17%
Geländewagen
4
5%
Kommunaltrecker (Holder etc.)
3
3%
sonstiges
12
14%
 
Abstimmungen insgesamt : 86

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Beitragvon Kuhkalb » Do Jun 28, 2007 20:43

Der allgemeine europäische Trend geht vermehrt zu Kurzholz.
Deutschland ist eines der wenigen Länder in denen so viel Langholz ausgehalten wird, merkt man auch daran, dass viele Forstschlepper aus deutscher Entwickelung hervorgehen, während die Technik für Kurzholz überwiegend aus Schweden und Finnland kommt.
Jedoch macht der Trend auch vor Deutschland nicht halt.

Vorallem Stürme wie z.B. Kyrill erfordern Forstschlepper mit Seilwinde und teilweise auch Kran um die Wege frei zu räumen. Zu diesen Zwecken haben manche Forstämter eigene Skidder oder Traktoren mit 3 Punktwinde.

Back to topic:

Meiner Meinung nach ist ein Unimog für die Waldarbeit wesentlich ungeeigneter als landwirtschaftliche Schlepper.

Zu den einzelen Punkten:

Geschwindigkeit
- In der Regel wird die Maschine am Einsatzort belassen und von dort aus zum nächsten Einsatzort umgesetzt, daher lohnt sich eine hohe Endgeschwindigkeit von 50 KMh nicht wirklich im vergleich zur wesentlich kostengünstigeren 25, 32 oder 40 Kmh Version.

Übersicht
- auch die Übersicht auf die Winde ist bei einem Unimog stark eingeschränkt
- die Traktorkabine lässt einem deutlich besseren Überblick zu

Hubhöhe der Dreipunkt
- Kann auch bei einem Traktor mit Kat 2 noch zu gering sein wenn man Gräbe durchfahren muss oder ähnliches

Aufsetzen
- denke das ein Unimog schneller aufsetzt als ein Traktor wenn man über eine Rinne muss, denn die länge im Verhältnis zu Reifen größe scheint mir dabei ein Hindernis zu sein

Aufbäumen
- denke das der Unimog hier klar den Vorteil hat, aber dafür gibts ja Frontgewichte die dies kompensieren

Fahrerlaubnis
- Führerscheinklasse T ist wesentlich günstiger als C1, C, C1E oder CE und die wird bei einem Mog der 70 Kmh läuft benötigt

Anschaffungskosten
- gebrauchte Mogs sind meisten sehr teuer und dafür noch recht alt!
- Ein neuer 80 PS Traktor kostet je nach Ausstattung zwischen 30 und 40 Tausend Euro

Für Rückeunternehmen sind mehr oder weniger nur Forstschlepper interessant, wobei sich jedoch auch mit Forstschutzausrüstung ausgestattete Traktoren mit mit Profidreipunktwinde zum Beiseilen von schwachen und mittlerem Langholz gut eignen um den Forstschlepper (mit Zange, Klemmbank..) besser Auslzulasten. So kann auch die eine oder andere Nachtschicht effektiv eingelegt werden.

Übrigens für die Hobbyholzer und Kleinprivatwaldbesitzer rentiert sich weder das eine noch das andere!

Gruß
Kuhkalb
 
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Beitragvon mindcrime » Fr Jun 29, 2007 7:16

Hallo,

ich denke die Diskussion driftet völlig ab, es geht hier um "Brennholzmacher".

nightfighter hat geschrieben:ich meine jetzt nicht für einen forstbetrieb die etliche festmerter einschalgen sondern für den waldbauern oder waldbesitzer und für den brennholzmacher...
also ein fahrzeug was die eigenschaften von flexibilität, transportmöglichkeit, geländegängigkeit, rücketauglichkeit usw. am besten auf sich vereint


nightfighter wollte lediglich ein paar Tipps nun zieht das wiedermal den Unimog-Traktor-Krieg mit sich.

@Obelix: Du musst ja mit Deinem 417 schön auf die Schnauze gefallen sein, da Du so wehement gegen den Uniomg bist.

Natürlich kann man einen 30 Jahre alten Unimog nicht mit einem aktuellen Profigerät vergleichen, übrigens, die Maschienen stammen aus Anfang der 60er Jahre. Es ist Hobby, zumindest für mich und macht Spass, was gibt es besseres als Spass mit dem Nützlichen zu verbinden?

Gruss,
Stefan
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Brennholzmacher's Fahrzeug

Beitragvon landyjoerg » Fr Jun 29, 2007 11:18

mindcrime hat geschrieben:Hallo,

ich denke die Diskussion driftet völlig ab, es geht hier um "Brennholzmacher".

nightfighter hat geschrieben:ich meine jetzt nicht für einen forstbetrieb die etliche festmerter einschalgen sondern für den waldbauern oder waldbesitzer und für den brennholzmacher...
also ein fahrzeug was die eigenschaften von flexibilität, transportmöglichkeit, geländegängigkeit, rücketauglichkeit usw. am besten auf sich vereint
Es ist Hobby, zumindest für mich und macht Spass, was gibt es besseres als Spass mit dem Nützlichen zu verbinden?


mindcrime,

da hast völlig Recht. War auch überrascht, was da alles an Profigerät herauskam. Deshalb (flexibilität, transportmöglichkeit, geländegängigkeit, rücketauglichkeit usw.) habe ich mich auch mit meinem Defender zu Wort gemeldet. Das Holz muss ja auch irgendwie aus dem Wald nach Hause (oder zum Kunden/Kumpel?). Da macht sich die Geschwindigkeit schon bemerkbar. Bei Brennholz muss ich ja auch keine Riesenstämme rücken. Schade eigentlich, dass sich so wenig Geländewagenfahrer gemeldet haben.

Gruss Jörg
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Beitragvon Amur » Fr Jun 29, 2007 11:58

Geländewagen ist gut zum Abfahren wenns weiter zu fahren ist. Hatte ich auch schon.
Aber sobalds aber wirklich an die Arbeit im Wald (für Hobby oder Kleinwaldbesitzer oder Brennholz Selbstwerber die selber fällen) geht, ist selbst ein kleiner Schlepper mit so ca. 30-35 PS geeigneter. Zumindest wenns nicht weiter wie 5 bis max. 10 km weg ist.
Fahr mal Rückegassen um deine Brennholzhaufen einzusammeln. Selbst der Landy hat nur 23cm Bodenfreiheit und bleibt öfter hängen. Wenn er mal auf dem Weg ist, dann ists kein Problem mehr.
Zieh mal einen größeren Hänger vom Stock. Mit der Hydraulik fährst du ran (ja wir dürfen noch rein bzw in meinem eigenen bin ich der Chef) hebst an und hast einen guten Teil des Baumgewichts noch auf der Hinterachse.
Und um die Kraft auf offenem Boden oder Grasweg wenigstens halbwegs auf den Boden zu bekommen, mußt du Reifen montieren die auf der Straße höllisch laut sind, eine Menge Sprit brauchen und im Alltagsgebrauch untauglich sind. Und den Landy nur für den Wald? Na da ist ein Schlepper um vieles günstiger. Oder im Winter etliche Mal die Reifen wechseln? Nö sicher nicht. Und mit den üblichen Kompromissreifen ziehst du auf Graswegen keine Wurst vom Brot.

Fazit: Der Geländewagen ist gut zum Abtransport wenn das Holz mal an halbwegs fahrbaren Wegen liegt.
Im Wald taugt er nix und taugliches Zubehör (man kriegt wie für die Quads jede Menge) ist sauteuer.

mfg
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