Liebes Forum,

ich bin Journalistin und recherchiere für das Ressort Deutschland/Panorama des SPIEGEL zum Thema Depressionen/Burn-out bei Landwirten und Landwirtinnen.

Dafür würde ich gerne mit jemanden sprechen, der selbst unter dieser Erkrankung gelitten hat oder leidet. Interessant wäre für mich beispielsweise zu erfahren: Welche Rolle spielen äußere Faktoren (agrarpolitische Entscheidungen, gesellschaftliches Bild der Landwirtschaft, Milchpreiskrise usw.)? Wie hat sich die Depression auf Ihren Betrieb ausgewirkt? Welchen Umgang mit der Erkrankung haben Sie gefunden? Welche Art der Unterstützung würden Sie sich wünschen?

Ich bin aber auch offen für ganz andere Gesprächsschwerpunkte, vielleicht gibt es ja einen Aspekt, den ich noch gar nicht beachtet habe?

Ein Interview wäre auch anonym möglich. Gerne können wir uns vorab auch erst einmal komplett unverbindlich austauschen. Mir geht es nicht darum, jemanden vorzuführen, sondern einen ehrlichen Einblick zu bekommen. Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen an:

birte.bredow@spiegel.de

Vielen Dank für Ihre Zeit und beste Grüße

Birte Bredow

Nach jeder Panorama Sendung oder Spiegel Beitrag zum Thema Landwirtschaft dürfte so gut wie jeder Landwirt am Burnen sein und Depressiv sein über die desolate Berichterstattung und Fakenews. Hängen Sie die Anfrage doch einfach hinter dem nächsten ausgestrahlten Beitrag über die Landwirtschaft einfach an, da melden sich dann sicher Tausende.
Ansonsten könnten Sie mal die Forensuche betätigen, der BR war einige Zeit vor Ihnen schon hier.

Es ist sowieso bedenklich, wenn für den Spiegel und die öffentlich rechtlichen Sender gleichzeitig recherchiert wird.
Ich nehme an, die ARD setzt sich für die Privatisierung ein?

Der Spiegel scheint außer zur Clan Kriminalität nicht mehr viel gehaltvolles im Programm zu haben.

Todde,

dein Beitrag ist peinlich.

Gruß

Pegasus_o hat geschrieben:Todde,

dein Beitrag ist peinlich.

Gruß

Peinlich ist Deiner, denn dieser ist inhaltslos.
Sachliche Kritik an meiner Meinung wäre interessant, offenbar hast Du da nichts zu bieten.

Ich lese aus Birtes Anfrage raus, daß sie selber noch nicht genau weiß, was dabei herauskommen wird. Wenn sie diesem Konzept treu bleibt, dann kann dabei ein Bericht rauskommen, der die Realität möglichst gut abbildet. Journalisten mit einer vorgefertigten Meinung, die nur ihre Annahmen bestätigt haben wollen, sind mir da suspekter.

Ich meine, der BR hatte in der Vergangenheit das Thema auch immer mal wieder in seiner Sendung "Unser Land" thematisiert. "Unser Land" schaut man aber eher in Süddeutschland und dann sind die Zuschauer eventuell auch eher die eh schon Landwirtschafts-affinen Mitbürger.
Der Spiegel könnte also mit einer gutgemachten Recherche und dem zugehörigen Bericht mehr die breite Bevölkerung erreichen.

Also, es kommt drauf an, was die Birte daraus macht.

In dem Punkt hat Todde aber recht: Wäre die Berichterstattung der Medien (sowohl privat als auch ör.) objektiver und faktenbasierter gewesen und die Bürger oder Wähler oder Gesellschaft oder wie auch immer, wäre vernünftig über Sachverhalte und Zusammenhänge ind der Landwirtschaft informiert worden, würde es nicht permanent zu politischen Fehlentscheidungen kommen und ein Großteil der Depressionen oder Burn-out-Erkrankungen unter Landwirten wäre nie entstanden....

Die Ironie ist ja jetzt noch, dass Frau Bredow bzw. ihre Kollegen, sich somit die nächste Schlagzeile selbst vorbereitet hat.....

Pegasus_o hat geschrieben:Todde,

dein Beitrag ist peinlich.

Gruß

Dito.
Todde, wenn dir die Berichterstattung von Spiegel oder Panorama nicht gefällt, einfach nicht anschauen.
Es wird in den Berichten meistens nicht der Landwirt selbst beschrieben, sondern allgemein. Und ja, was fehlt, dass nicht genügend darauf hingewiesen wird, das Landwirtschaftlich wie es betrieben wird, lange Zeit erwünscht war.
Das wir Landwirte über Zwei Jahrzehnten immer mehr unter Druck geraten, wegen den Auflagen, wurde auch schon oft Reportagen darüber gemacht.
.

Birte87 hat geschrieben:Liebes Forum,

ich bin Journalistin und recherchiere für das Ressort Deutschland/Panorama des SPIEGEL zum Thema Depressionen/Burn-out bei Landwirten und Landwirtinnen.

Dafür würde ich gerne mit jemanden sprechen, der selbst unter dieser Erkrankung gelitten hat oder leidet. Interessant wäre für mich beispielsweise zu erfahren: Welche Rolle spielen äußere Faktoren (agrarpolitische Entscheidungen, gesellschaftliches Bild der Landwirtschaft, Milchpreiskrise usw.)? Wie hat sich die Depression auf Ihren Betrieb ausgewirkt? Welchen Umgang mit der Erkrankung haben Sie gefunden? Welche Art der Unterstützung würden Sie sich wünschen?

Ich bin aber auch offen für ganz andere Gesprächsschwerpunkte, vielleicht gibt es ja einen Aspekt, den ich noch gar nicht beachtet habe?

Ein Interview wäre auch anonym möglich. Gerne können wir uns vorab auch erst einmal komplett unverbindlich austauschen. Mir geht es nicht darum, jemanden vorzuführen, sondern einen ehrlichen Einblick zu bekommen. Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen an:

birte.bredow@spiegel.de

Vielen Dank für Ihre Zeit und beste Grüße

Birte Bredow

Ein Nachtrag: Deutschland/Panorama ist der Name des Ressorts, für das ich beim SPIEGEL arbeite. Es hat nichts mit der ARD-Sendung "Panorama" zu tun.

Für einen Burn-out habe ich gar keine Zeit.

https://www.topagrar.com/schwein/news/f ... 50774.html

Hier kann sich Frau Bredow ja mal aktuell unter den Kommentaren zum Artikel einlesen....

Zement hat geschrieben:Todde, wenn dir die Berichterstattung von Spiegel oder Panorama nicht gefällt, einfach nicht anschauen.

Wenn Dir die "Berichterstattung" von Reitschuster, Jepsen und Co nicht gefällt -> einfach nicht anschauen!
Muss ich das so verstehen? Soll man jeden Schmarrn unkommentiert stehen lassen und einfach nicht hinschauen? Wenn das Deine Meinung ist, warum regst Du Dich dann immer über tyr auf?

Aber der Spiegel hat den Hanf Boom ja mit Cem schon verkündet, in Zukunft verhanfen die Bauern dann die Landschaft
Ach, der Spiegel hat auch da vergessen nachzufragen... Der Anbau wird für deutsche Landwirte eher nicht möglich sein aber dafür können die schon mal die Ställe leer räumen.

HL1937 hat geschrieben:Für einen Burn-out habe ich gar keine Zeit.

War sicher sarkastisch gemeint?
Aber leider geht es vielen VE-Tierhaltern wirklich so.
Wenn sie dann eines Tages tot umfallen oder in der Scheune hängen, bestenfalls noch vom Vet.Amt dicht gemacht werden, wird noch hämisch gelästert...
Im Marktfruchtbau dreht sich das Hamsterrad wenigstens im Winter mal langsamer.
Der ständig steigende Druck von Handel, Politik und NGO's kann kaum noch durch die vielen schönen Momente, die( biologisch) erfolgreiche Landwirtschaft bieten kann, ausgeglichen werden.

Wer noch keinen Burn-Out gehabt hat, kennt seine Leistungsgrenze ja gar nicht. Es ist also nicht die Frage nach dem Burn-Out, sondern es ist die Frage welche Resilienz man hat.

langholzbauer hat geschrieben:Aber leider geht es vielen VE-Tierhaltern wirklich so.

Bitte bei Kommunikation mit Spartenfremden keine solchen Abkürzungen verwenden.
Da kommt beim Googeln nix brauchbares: https://www.google.com/search?q=VE-Tier ... nt=gws-wiz

VE ist (wsch) Vollerwerb.

Falke

Mein heute verstorbener Jugend-Freund-, ein ehemaliger Landmaschinen-Mann, hatte im WhatsApp Status stehn:


"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will"

Ruhe in Frieden