Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Hmm ich sehe nicht wo der Ökologischeschaden drin bestehen soll ,handelt es sich doch um das, was in der Natur immer passiert wenn sich orgarnische Substanz umsetzt.
Zuletzt geändert von Meini am Di Jan 03, 2012 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
Das hängt von der Landesbauordnung ab. In NRW z.B.
§ 65 (Fn 3, 10) Genehmigungsfreie Vorhaben
(1) Die Errichtung oder Änderung folgender baulicher Anlagen sowie anderer Anlagen und Einrichtungen im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 bedarf keiner Baugenehmigung: Versorgungsanlagen, Leitungen, Behälter, Abwasserbehandlungsanlagen, Aufzüge 11. Behälter und Flachsilos bis zu 50 m³ Fassungsvermögen und bis zu 3,0 m Höhe außer ortsfesten Behältern für brennbare oder schädliche Flüssigkeiten oder für verflüssigte oder nicht verflüssigte Gase und offenen Behältern für Jauche und Flüssigmist,
Stellplätze, Abstellplätze, Lagerplätze 27. unbefestigte Lagerplätze, die einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dienen, für die Lagerung land- oder forstwirtschaftlicher Produkte,
Das ist die falsche Frage. Was willst Du für einen Biomeiler bauen? Holz, Sägespäne, Strohmist...
Aktuell habe ich bei aller Recherche noch niemand gefunden der einen Strohmistmeiler erfolgreich betrieben hat.
Die Gedanken zu Strohmistmeilern sind, dass man die Wärme nicht, so wie in den Filmen zu sehen aus dem Haufen rausholen kann. Die Überlegungen gehen dahin, Rohr im Rohr Lanzen zu bauen, die man in den Haufen stecken kann, die man aber auch leicht wieder herausziehen kann, wenn der Haufen erkaltet. Die Lanzen werden dann mit normalen, hochwertigen Wasserschläuchen verbunden.
Ich dachte eher an die nutzung eines vorhandenen Fahrsilos. Mit Stroh eventuel Graß , oder Rapsstroh .Eine Schicht reinfahren,verdichten dann die Schläuche reinlegen, in 20 Meter Enden ,so das man sie einzeln wieder rausziehen kann. Dann eine weitere Schicht und wieder verdichten, denke das das mit angewelktem Graß am besten laufen müsste, hatten früher mal ne Zwangspause beim Anwelksilage machen gemacht, man glaubt nich wie schnell nur ein Ladewagen voll verdichtetes Graß heiß werden kann.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
ja aber der bleibt nicht lange heiß! Denk mal an Grasschnitt im Kompost der schimmelt! Für eine gute Verrottung brauchst Du Sauerstoff. Deshalb ist auch ein Fahrsilo schlecht. Das hat Betonwände. Ich bin in Kontakt mit einem Biomeilerbauer, der denkt sogar darüber nach dass man den Meiler belüften sollte. Auch sind die PE Rohre = Schläuche nicht der Weißheit letzter Schluss. Die kriegst niemals wieder vernünftig aus dem Haufen raus! Auch dazu gibt es noch keine getesteten Lösungen. Ich schraube mir gerade was mit Rohren zusammen-weiß aber auch noch nicht ob das geht!
Ist ja interesannt zu lesen das ihr das gleiche sucht wie ich auch. Bei mir ist der Hintergrund, das ich einen kleinen Kompostplatz betreibe und dadurch ca. 1500to Rottematerial zur verfügung stehen. Die Wärmenutzung daraus beschäftigt mich dabei auch schon seid zwei drei Jahren ohne das ich da eine parktikable aber auch bezahlbare Lösung gefunden habe. Ich weis, dass es im Sächsischen einen Kompostplatz gibt welcher seine Bürogebäude damit beheizt. Dort sollen Betonwände ähnlich den Fahrsilos aufgestellt sein und an deren Außenseiten sind die Rohre montiert. Durch das Aufstellen der nächsten Wand welche gegen die erste Wandmontiert wird, entsteht ein Zelt, somit ein Raum und die Wärme kann nicht so entweichen. Gesehen hab ich das ganze leider noch nicht. Nur von einem Schredderfahrer gehört. Die Schwachstelle sehe ich darin, das der kompost regelmäßig umgesetzt werden muss um die Rotte auf Temperatur zu halten. Mein Ansatz war gedanklich immer, die Leitungen in die Bodenplatte einzuarbeiten wie bei einer Fußbodenheizung. Der Berg gibt ja seine Wärme in alle Richtungen ab, also auch nach unten. Die Platten müssen dabei Wärmeentkoppelt werden und dennoch befahrbar mit schwerer Technik. Gleichzeitig ist das Abführen von Sickerwasser zu ermöglichen. Da gibt es ein System hab ich letzten Sommer irgend wo auf ner Ausstellung gefunden, sieht änhlich aus wie Abwassersammelrohr mit oben offenen Schlitzen. Dort wird das Wasser abgesamelt und es könnte Frischluft gleichzeitig eingeführt werden om die Rotte zu verbessern. Da ich vom Straßenbau keine Ahnung habe, weis ich nicht wie man das mit den Platten stabiel hinbekommt. Zum Umsetzen würd ich den Einwellenumsetzer nutzen so wie zum Beispiel bei Bachus angebobten. Da bleibt die Masse vor Ort liegen und wird "nur" aufgelockert. Bei der Lanzentechnik, ähnlich dem Bedampfen, hatte ich den Schwachpunkt an den Verbindungen der Heizrohre ausgemacht. Da ja alles sehr oft montiert und demontiert wird müssen die schon eine Stabielere Ausführung sein. Also Geka Messing mindestens. Als Heizleitung epfiehlt sich eigetlich nur Pe Rohr wo man aber wieder nichts mit Geka arbeiten kann. Auch sind die Rohre zu steif um da efektiv was bauen zu können.
Ich bin im Augenblick dabei zwei Testlanzen zu bauen:
1 x 6 m 1.5 Zoll Wasserrohr halbiert und an alle Enden Gewinde drauf geschnitten. Ein Ende bekommt eine Endkappe. Das andere Ende bekommt ein T Stück (geradedaus und zu einer Seite). Die Geradeausseite bekommt eine Reduzierung aus 0,5 Zoll IG. Darin steckt ein "extra langer Doppelnippel". Auf der Außenseite steckt ein Schlauchsteckanschluss. Auf der Innenseite eine Messingverschraubung Übergang auf 20 mm PE Rohr. Das PE Rohr wird 3 m in das Wasserrohr geführt. Auf der zweiten Anschlussseite vom T-Stück sitzt eine Reduzierung mit Schlauchkupplung. Als Verbindung plane ich mit normalen, hochwertigem Gartenschlauch Goldschlange oder Gelbflex. Die halten 100 °aus! Die Steckverbindungen werde ich mit einem eher unbekannten aber sehr robusten System ausführen: ABA. Das gibt es in Messing und bei genügender Nachfrage auch in Edelstahl!
Wenn die Testlanzen fertig sind, werde ich in einem Testhaufen schauen was an Wärme zu gewinnen ist, um dann eine Rechnung aufzustellen wie viele Wärmetauscher man braucht und wie diese wohl verschlaucht etc.
das mit den Lanzenist warscheinlich die einfachste Löstung in praktischen Anwendung. Warum nimmst du in den Lanzen PE Rohre und nicht CU ? Bei einem Rohrinnendurchmesser von 47 mm kannst du doch 4x 15mm CU als gebündeltes Packet einbauen und hast wesendlich mehr Oberfläche. Ich hab noch ne Handvoll Fittinge liegen, da muss ich mir erst mal die Übergangsstücken zusammen legen wie das passen würde. Die Lanzen würde ich am Ende wo die Anschlüsse sitzen mit einem Querliegenten T Anschluss abschließen lassen. So hast du mehr Handhabe ein einstechen der Lanzen. Schau dir das mal bein Erddämpfern an. Da gibt's auch Dämpfer mit Lanzentechnick. Nur haben die eben Löcher das da der Dampf durchgeht. Auf welche weise dachtest du, die Leitungen zwischen den Lanzen, Umpälzpumpe und Pufferspeicher zu isolieren? Muss ja Flexiebel, Wetterfest und dennoch Isolierend zugleich sein.
Das PE Rohr im Inneren der Lanze ist sehr sinnvoll. Durch diese Leitung kommt das kalte Wasser. Je schlechter der Wärmeleitwert ist, umso weniger heizt sich das kalte Wasser was hier rein geht auf. Im Umkehrschluss wird das heraus strömende Wasser nicht abgekühlt - und das will man ja auch nicht!
Deine Überlegung mit dem Drehen des T-Stücks ist aus mechanischer Sicht sicher sinnvoll, aber dann bekommst Du das PE-Rohr innen drin nicht montiert, und das wird so schon schwierig genug.
Die Leitungen vom Misthaufen zum Speicher wollte ich fertig kaufen. Guck mal auf die HP von Uponor da gibt es solche Fernwärmeleitungen.
Für die Leitungen zwischen den Lanzen habe ich noch keine Lösung. Im Augenblick schwanke ich zwischen kurz halten und nix machen und normaler Schaumisolierung die man auf einen Wasserschlauch aufkleben könnte.
Für Dein Projekt könnte es evtl. sinnvoll sein, die Lanzen von oben senkrecht in den Haufen zu stecken!? Auch macht bei Lanzen eine runde Form nicht unbedingt Sinn! Berücksichtige bei Deinem Projekt entlang einer Kompostmiete unbedingt eine Verschlauchung nach Tichelmann, sonst wird das System mit den vielen Lanzen nicht funktionieren.
du meinst bei Tichelman wie bei den Solarplatten? In abgewandelter Form wird gehn. Ich denke da an eine zweistängige Hauptleitung mit immer vielen Zapfstellen woran jede Lanze einzelln angeschlossen wird. Im Grunde wie bei der Elektrik die Paralelschaltung. Wie das mit der Hydraulik in dem Moment ist weis ich noch nicht. Denke daran, dass die Hauptleitung im Durchmesser nicht zu gering bemessen werden sollte.
Das mit dem senkrechten einstecken der Lanzen ist gar nicht mal so unklug. Da die Rotteraupen sehr lang sind, hat man die Möglichkeit die Hauptleitungen auf der Rotteraupe ab zu legen was wiederum die Möglichkeit gibt sie besser isolieren zu können. In dem Fall würde sich beinahe ein preiswertere Hauptleitung anbieten, welche dann mit einer rollbaren Isolierung die über alle Anschlüße usw. mit verlegt wird. Abschließend dann das Geofließ drüber und man hatt alles gegen zu viel Wasser geschützt. So könnte man die Lanzen innen mit CU Verohren und die Verbindungen zwischen den Lanzen und der Hauptleitung aus PE. Ich denke schon, dass die Lanzen mit CU Verohrt werden sollten um maximale Wärme ab zu greifen. Ich denke dabei an die Wasserspeicher zum Beispiel. Da sind in den Speichern auch Metallleitungen um eine möglichst gleicher Wärmeverteilung in den Schichten zu haben. Da in den Mieten Temperaturen von 80°C sein können, hab ich lieber Sicherheit was die Tempreaturen im Verhältniss zum Material angeht. Ich bin mir jetzt nicht sicher, weil ich es einfach nicht weis, wie sich Pe Leitungen bei diesen Temperaturen verhalten. Auch dürfte es ein Problem sein, einen 180° Bogen aus Pe in das 1 1/2 Zöllige Rohr zu bekommen. Wenn wir mal bei dem 1 1/2 Zollrohr bleiben, da passen innen gut vier 15mm Cu rein. So kann man die Schlange schön lang machen um die Oberfläche zu erhöhen. Der Vorlauf sollte aus menier sicht gar nicht so kalt sein. Ich denke da an das Solarplattenprinzip. Wenn das System kalt ist, also der Speicher kalt ist, wird logisch erst mal kaltes Wasser durch gehen. Das schwächt aber die Rotte selbst. Wenn das System erst mal in Gang ist, wird sich eine Betriebstemperatur einstellen die aus dem Speier abgegriffen werden kann. Also die Rotte wird nur unwesendlich gestört. Zum Umsetzen der Rotte muss das System ja demontiert und anschließend wierder eingebaut werden. Daher sollten alle Komponenten relativ leicht händelbar und montagefreundlich sein um den Aufwand in genzen zu halten. Sonst bringt es bald nichts sich damit zu beschäftigen.Ich denke auch, dass das Systemwasser, also das Wasser welches sich in den Lanzen und zuleitungen befindet, am besten in einem zusätzlichen isoliert Speicher aufgefangen werden sollte. Das System dabei mit Luftdruck lehr blasen. Dadurch hat das System nach der Montage schneller wieder Betriebstemperatur.
Zu ABA Kupplungen find ich leider nichts. Hast du da einen Link oder Informationen wo man sich schlau machen kann? VG Guido
Zu den Lanzen und Deiner Kupfer Idee: Du hast die Bauanleitung nicht verstanden - liegt aber vielleicht auch an meiner Beschreibung. Ich versuche es mal anders: Das kalte Wasser kommt von hinten (gerade Verlängerung des 1,5 Zoll Rohrs) Durch die Reduzierung und den Doppelnippel in das 20 mm PE-Innenrohr. Am Ende des PE Rohrs( =Ende des 1,5 Zoll Wasserrohr mit Verschlusskappe) tritt das Wasser in den Ringraum zwischen PE und Wasserrohr und fließt in diesem relativ langsam unter Aufnahme von Wärme aus dem Haufen zum T-Stück zurück. Dort wird es über den offenen Ast des T-Stücks und eine Steckkupplung zum Sammler geführt.
Der Übergang der Wärme erfolgt also über ein Metallrohr.
Tichelman bedeutet, dass alle parallelen Stränge die gleiche Länge haben müssen da sonst nicht alle Leitungen mit der gleichen Wassermenge durchflossen werden. Wenn Du zwei parallele Leitungen Vorlauf und Rücklauf mit Anschlüssen hast, ist das zunächst nicht gegeben.