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Der Biomeiler nach Jean Pain

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Macht sowas Sinn?? Funktioniert es??

Umfrage endete am Sa Aug 30, 2008 8:27

JA
4
36%
NEIN
7
64%
 
Abstimmungen insgesamt : 11

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Der Biomeiler nach Jean Pain

Beitragvon bergloewe82 » Di Jul 01, 2008 8:27

Hallo Forum

Bin durch Zufall auf folgende Seite ( http://www.biomeiler.at/Beispiele_des_Biomeilers.html )gestoßen und bin am überlegen ob das für uns Sinn machen würde. Ich möchte das ganze mit Pferdemist/Hackschnitzel realisieren und direkt in die Heizung fahren um die RL-Temperatur anzuheben bzw. ein konplettes Auskühlen über Nacht zu verhindern.

Was meint Ihr !? Unter welchen Vorraussetzungen kann das ganze funktionieren?
Kann ich den Meiler so aufbauen das ich im Prinzip ein "Durchlaufsystem" schaffe? Sprich oben nachfüllen unten entnehmen?
Kann ich sowas als "Kaskade betreiben? Sprich im Herbst aufschichten über den Winter nutzen und im Frühjahr wieder abbauen??

Irgendwie gefällt mir die Idee auch wenn sie nicht wirklkich neu ist!

Eckdaten: Bauernhaus ca 85m²; 11 MISTPRODUZIERENDE PFERDE; dzt. Heizung Holz mit 11kw

mfg & auf eine spannende Diskussion!!
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Beitragvon euro » Di Jul 01, 2008 8:34

Dir ist schon klar dass solche "Verrottungshaufen" eigentlich ne ökologische Katastrophe sind. Das ganze Methan das dabei entsteht entweicht in die Atmosphäre und versaut unser Klima.

Also PFUIII :wink:
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Beitragvon SHierling » Di Jul 01, 2008 8:49

Sehe ich ganz genau so - das ist der selbe Denkfehler, den auch immer die Bios machen, wenn sie Misthaufen statt Gülle propagieren. Die Immissionen sind ERHEBLICH und nicht zu verantworten.

Wer solche Sachen nutzen möchte, soll sich eine kleine Biogasanlage anschaffen, analog zu den Mini-Dingern in Afrika oder Indien, aber nicht einfach "seine" billige Wärme auf Kosten und zu Lasten der Allgemeinheit produzieren, das ist umweltpolitisch tiefstes Mittelalter.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Nee mach dat nich...

Beitragvon Jupp234 » Do Jul 17, 2008 18:22

Ich würde die ebenfalls nicht dazu raten. ich denke die Methanemissionen sind erheblich. Eine kleine Biogasanlage würde ich ebenfalls im bezug auf Kosten Nutzen überdenken. Aber wenn du 11 Pferde hälst hast du doch mit sicherheit eine Weide dabei. Was ist also mit Erdwärme. Solche systeme benötigen zwar Strom für Pumpe und Steuerung aber das ganze im Verhältnis 1 zu 4 bzw. 1 zu 3 (kw el.->kw wärme) je nach Hersteller. Und diesen Strom kann man sich soweit ich weiß auf fördern lassen. Dazu wird aber ein gesonderter Stromzähler installiert.
Ich kam, sah , machte mir ein Fläschchen los, schaute mit ein wenig Unverstand, und lernte
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Beitragvon bergloewe82 » Fr Jul 18, 2008 1:37

Nach längerer Forumsabstinenz bin ich wieder da und kann zwar etwas verspätet aber doch reagieren!

Methan entsteht i einem solchem System nur bei Abwesenheit von Sauerstoff. Da diese Abwesenheit ja die Heißrotte blockieren würde ist der Haufen so oder so zu belüften.
Ausnahme: In der original Version wurde ja ein Methanreaktor bewußt in der Mite platziert, um Gas zu erzeugen und abzuziehen. Aber das ist eine Andere Geschichte.

Wie gesagt wenn ich den aufen auf Temperatur betreiben will ist vom stöchiometrischem her die entstehung von Methan im Prinzip ausgeschlossen.

Selbst wen oben genannte Argumente nicht einleuchten. Der Mist liegt ja jetzt auch am Misthaufen und wird warm. Daran könnte ich so oder so nichts ändern.

Die Idee mit der Wärmepumpe hatten wir auch schon. Da kommen aber einiga Faktoren zusammen die bei uns dagegen sprechn.
Platz wäre nur in "hanglage vorhanden" bei der die jeder Hersteller die Garantie versagt.

Außerdem heizen wir mit Radiatoren. d.h. ch brüchte min. 50 Grad Vorlauf Temp. und dann sind wir bei einer LZ von 2 und nicht von 5 !!!

mfg
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Beitragvon kroenung » Mo Jul 21, 2008 11:22

Also ich denke, das ist eine Lösung, vor allem wenn wie im Video gezeigt das Gas verfahren wird.
Bei uns zuhause fallen viele Bioabfälle an, und mann könnte noch mehr kostenlos bekommen.

Also wenn das Gas genutzt wird, genauso wie die Wärme, dann bin ich eindeutig dafür.

Achja weil oben Mini-Anlagen genannt wurden, wo gibts die ?
Am besten gleich Adressen.

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Beitragvon bergloewe82 » Mi Jul 23, 2008 15:37

@kroenung
Bei den oben zitierten MINI Anlagen handelt es sich im Prinzip um schwarze Behälter die du mit Substrat und Wasser füllst und das ganz in die Sonne stellst.
Ausbeute effektivität und praktische Handhabbarkeit kannst die eh denken!

Wie willst du das Gas einsetzen??

mfg Bergloewe

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Beitragvon kroenung » Mi Jul 23, 2008 21:20

Zum Beispiel verbrennen...
Wenn man einen Großen Meiler hat, entsteht viel....
Und bie den Ölpreisen.... kannst ja noch das wasser, was nciht warm genug wird noch aufheizen, zumal verbrennen klimverträglicher wäre, als ausweichen lassen...

Oder wie der Frazose mit dem schwulen namen, einfach mti dem auto verfahren, ist das selbe wie erdgas, weiß bloß noch nciht, wie man dass auf 200 Bar komprimiert bekommt :D

Kroenung....

----------------
Leute schriebt mal was... ist echt wichitges Thema, jeder hat Biomüll und will was draus machen

-->Unter dem Motto: ''Aus scheiße Geld machen''
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Beitragvon bergloewe82 » Do Jul 24, 2008 14:10

wobei das komprimieren des Gases das "kleinere" Problem wäre. Kannst es z.B. mit einem Atemluftkompressor in Flaschen verdichten. Dann mustt du halt die ansaugleitung vom Kompressor in dein Gas lager legen.

Viel eher sehe ich das Problem des Gas waschens!

Da wird der Aufwand dann so groß das es meiner Meinung nach schon sinnvoller ist auf die Gaserzeugung zu verzichten und sich nur die Wärme zu schnappen!

Auch von den Investitionskosten her bist amortisierst du dich wesentlich schneller wen du auf Reaktor, Lager, Wäscher, Kompressor verzichtest.
Vor allem brauchst du ja einen geeigneten verbraucher. Gastherme wäre eine Möglichkeit aber das sind wieder 2-3k€ und Auto umrüsten ist naja möglich aber nicht realistisch.

mfg
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Beitragvon kroenung » Fr Jul 25, 2008 6:40

Gas waschen?! Na dann bisl H2O drüber!!!! : :lol:

Nein psaß, aber ich habe das auf keiner der Seiten gesehen, denke aber, das es bessere wäre, das gas zu nutzen, und wenn es nur zum heizen ist.
Warum sollte es vor der verbrennung gereinigt werden?!
Habe auf einer Internetseite gesehen(finde sie leider nciht mehr) das das einfach angeschlossen wurde und verbrant wurde.

Achja die Komprimierung halte ich schon für ein Problem, da es ja nicht nur 10 bar wie ein herkömmlicher Kompresor es leistet sein müssen, sondern 200!! Da ist noch eine sehr große Differenz.

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Beitragvon bergloewe82 » Fr Jul 25, 2008 13:47

Waschen: Gewaschen wird wenn ich mich jetzt nicht stark täusche in alkalischem Wasser durch durchleiten! OK das ist realisierbar. So wie ich das verstanden habe gehts darum die Verkokungen in der Brennkammer bzw. an den Zündelektroden zu vermeiden. Quatsche aber meinen GWHZ-ler nochmal drauf an!

Verdichten: Genau deshalb habe ich von Atemluftkompressoren gesprochen. (das sind die mit denen bei der Feuerwehr/Tauchbasen die Pressluftflaschen gefüllt werden) Die werden regelmäßig von den "nutzern" getauscht. Auch beim Bundesheer/wehr gibts solche im Einsatz

Trotzdem bleibt bei der Gasnutzung die "höhere amortisationszeit"!!

Aber das kann noch spannend werden!

mfg
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Beitragvon kroenung » Sa Jul 26, 2008 17:39

Ich merk schon wie die Spannung steigt :D

Ne spaß, aber es ist echt eine bessere Alternative zunm Kompost...

Aber ebi den Energiepreisen....
*Wir werden sehen, sprach der Blinde zu den Tauben*


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Re: Der Biomeiler nach Jean Pain

Beitragvon Kalle01 » Fr Dez 02, 2011 14:32

Die vorangegangenen Postings sind ja schon ein wenig älter - hat irgend jemand hier so einen Wärmemeiler mittlerweile realisiert?

Wäre an Erfahrungsaustausch interessiert!

Gruß Kalle
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Re: Der Biomeiler nach Jean Pain

Beitragvon Fadinger » Fr Dez 02, 2011 17:02

Hallo!

Gibt in diesem Forum ebenfalls einen Thread zu diesen Thema.
Ich verlinke die Beiträge mal ... :wink:

Biomeiler

Gruß F
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Re: Der Biomeiler nach Jean Pain

Beitragvon Kalle01 » Sa Dez 03, 2011 20:52

Hallo F,

Vielen Dank für die Verlinkung. Ich habe im genannten Forum gepostet, schreibe auch hier nochmal was zu dem Meiler:

Wenn man sich anschaut was hier geschrieben wurde, haben zwar alle das Video gesehen, aber einiges was da gezeigt wird falsch einsortiert.

In erster Linie geht es darum einen Meiler aus Holzschnitzeln (oder was anderes) zu bauen und die Abwärme davon zu nutzen. Die Alternative dazu ist eigentlich nur die Wärme nicht zu nutzen. Die Zersetzungsprozesse finden aber auf jeden Fall statt, da die Biomasse nun mal da ist.
Die Sache mit dem Biogas ist eher ein Nebenprodukt. Im Grunde wird da eine Biogas Gährkammer in den Meiler eingebuddelt um die Prozesswärme für die Vergährung zu bekommen. Das würde man mit der heute zur Verfügung stehenden Mess- und Regeltechnik so nicht mehr machen! Der im Film gezeigt Jean Pain ist seit 30 Jahren tot.

Von daher sollte man sich inspirieren lassen, und die Idee nicht einfach nur kopieren! Wie zum Beispiel in der Fotodoku hier zu sehen:
https://picasaweb.google.com/ralf.kraft ... eat=email#

Obwohl coole Idee: Seminar machen, dafür Kohle kriegen und dann noch als Belohnung ein Jahr Heizkosten sparen :lol:

Wenn ich so einen Biomeiler heute bauen wollte, würde ich einen Käfig bauen ähnlich wie ein Hamsterlaufrad (aber liegend) und mit dem Frontlader Biomasse (Holzschnitzel oder Mist,...) von oben reinschmeißen. Ab und zu eine PE Leitung dazulegen und die PE Leitung geschickt verbinden.

Heizungspumpe dran anschließen und die Wärme abhängig von der Temperatur Volumenstrom gesteuert in den Wärmespeicher meiner Zentralheizung fahren.

Wichtig ist, dass man die Arbeit klein hält und dass man nach Ende der Nutzung einen einfachen Rückbau betreiben kann. Die im Video oder auch in der Fotodoku gezeigte Arbeit kann heute niemand mehr leisten!

Meine Frage ist, hat irgendwer schon mal so einen Meiler mit Pferdemist o.ä. gebaut? Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet!

Gruß Kalle

P.S:
Wenn Gas erzeugt werden soll, schickt man das Wasser über einen Mischer gesteuert mit der richtigen Temperatur in einen Heizschlange rund um die Gärkammer.
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