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Der Letzte seines Standes?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Frankenwäldler » Mo Okt 08, 2007 21:39

Ich kenne jemandem, der fährt noch mit 9Pfennig pro Liter :mrgreen:
Man muss aber dazu sagen das der nen riesigen Heitzöltank hat, und der wurde vor langer langer Zeit mal voll gemacht.
Und da seither kein Öl mehr gebraucht wurde, haut er es jetzt mitm Tractor durch!!! :mrgreen:

Aber was mich ma interessieren würde... wo kann man für umgerechnet 6Cent pro Liter Diesel tanken?!
In Saudi Arabien direkt beim Scheich hä?! :mrgreen:

Gruß Frankenwäldler
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Beitragvon haldjo » Di Okt 09, 2007 17:36

Also jetzt mal völlig unabhängig vom Ölpreis, und der anscheinenden Abneigung gegen Harvester die bei so manchem zu erkennen ist(auch verständlich wenn man sieht was manche abliefern aber das ist ja hier nicht Thema) bin ich mit einer Sache sicher.

Des Klassische Rücker mit Schlepper und Winde wird zumidest die nächsten 50 Jahre nicht aussterben.
Das sage ich als Harvesterfahrer, da auch für die Harvesterarbeit oft ein Seilrücker unerlässlich ist.

Das geht schon los wenn man mit einem 11 Meter Kran (Was bei mittelschweren Maschinen im Moment einfach Limit ist) 30 oder 40 Meter Gassen Schneidet.

Irgendwer muss ja die Bereiche außerhalb der Kranzone vorliefern.

Und das ist nur eines von vielen Beispielen.
Das Tätigkeitsfeld wird sich ganz bestimmt etwas wandeln, aber es gibt immer noch perspektiven.

@LKW-Stefan: Nur ne Frage am Rande: Warum hat deiner Meinung nach ein Harvester im Starkholz nichts zu suchen (jetzt mal abgesehen davon dass es von Hand richtig Laune macht :D )?

Is nicht böse gemeint, würd mich nur mal interessieren.

Gruß Jo
Auf ins Holz!
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Beitragvon LKW-Stefan » Mi Okt 10, 2007 9:29

haldjo hat geschrieben:@LKW-Stefan: Nur ne Frage am Rande: Warum hat deiner Meinung nach ein Harvester im Starkholz nichts zu suchen (jetzt mal abgesehen davon dass es von Hand richtig Laune macht :D )?

Is nicht böse gemeint, würd mich nur mal interessieren.

Gruß Jo


Servus Jo,

na das ist so meine Meinung als Holzmacher, dass das Starkholz uns
erhalten bleiben soll :wink: :D
Im schwachen und mittelstarken Holz ist der Harvester eben unschlagbar,
das lohnt mit der Hand nicht. Aber Bäume mit 1-2fm Durchschnittlich sind
eben mit der Hand noch sehr gut wirtschaftlich :wink:
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Beitragvon saudi.smoe » Mi Okt 10, 2007 20:01

Hey, mal ein Harvester-Fahrer der ehrlich von der wahren Praxis spricht, will jetzt keinen beleidigen oder alle verallgemeinern, abba bei uns tuns immer so als ist der Harvester das Allheilmittel und alles andere ist uebermorgen ausgestorben...
Bin ich ja beruhigt, kam mir schon manchmal dumm vor und wollte am liebsten wieder zusammenpacken wenn ich mit der Husky und Winde im Holz rumwerkel und nebean hoerst es nur so krachen und siehst die Fetzen fliegen wenn da der Harvester durchschnorcht...

Also sind wir uns doch einigermassen einig, der Harvester ist ne gute Maschine....abba auch die Winde und der arme Kerl welcher diese bedient haben in deutschen Waeldern ihre Zukunft !! Auf Jahre moecht ich mich da mal lieber nicht festlegen, abba denke mal so schnell ist da kein Ende in Sicht, das ist nunmal ein optimales Werkzeug fuer die Forstwirtschaft. Ist wie mitm Maehdrescher in der Landwirtschaft, der wird zwar auch immer moderner und groesser und und und....aber neu erfinden kann ihn nunmal keiner mehr, auch wenns schon viele versucht haben...

PS: ne, nicht in Saudi beim Scheich persoenlich, sondern in Saudi an der Tanke gibts den Diesel fuer umgerechnet 6 Cent den Liter....ganz schoen hohe Transportkosten bis zu uns hoch.. :shock: ..hier macht das Tanken und das Gasgeben noch Spass....und ich bin mir sicher hier koennen die Europaeer noch in einigen Jahrzehnten was von Klimawandel erzaehlen ohne dass jemand zuhoert oder reagiert,hier ists einmal heiss... :lol: Hauptsache Angy und ihr Gefolge haben nen glaubhaft klingenden Grund dem eigenen Volk noch den letzten Euro aus der Tasche zu ziehen -denke dass sollte uns mehr zu denken geben ob es sich noch lohnt etwas zu starten, egal ob mit Harvester, Rueckeschlepper oder sonstiger Technik, Kraftstoff brauchens alle....

Gruesse an alle woodys in der Heimat,
Smoerre !!
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Beitragvon Daniel Setz » Do Okt 11, 2007 19:05

Hallo an alle!

Ich freue mich wirklich, dass ihr euch so fleißig mit meiner Frage befasst, schon mal vielen Dank an euch!

Ich bin ja froh, dass kein entschiedenes "nein, lass es" rausgekommen ist. Ich bin auch der Auffassung, dass die Seilwinde weiterhin ihren Stellenwert haben wird, denn der deutsche Wald ist -Gott sei Dank- keine Plantage und auch keiner DIN unterworfen.
Da wird es sicher immer Fälle geben, bei denen der Harvester nicht eingesetzt werden kann bzw. der Einsatz nicht lohnt, z.B. bei der Ernte vereinzelter, starker Bäume, im schlechten Gelände usw.

Ein weiterer Aspekt:

Wie seht ihr eigentlich die Zukunft des Formates "Langholz" ?
Der Trend scheint ja eher zu kurzen Formaten zu gehen, die mit Kranfahrzeugen gerückt werden. Falls Langholz eine Chance hat, dann hat es wohl auch die Seilwinde bzw. der Schlepper mit Klemmbank.
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Beitragvon saudi.smoe » Do Okt 11, 2007 20:38

Hey Daniel,

naechste interessante Frage von dir !!
Ich weiss diesbezueglich ehrlich gesagt nicht wie es allgemein aussieht, moechte mich daher nicht zu weit ausm Fenster lehnen, aber denke mal trotzdem dass es nicht nur fuer unsere Region in Dtl. zutrifft:

Mit Langholzaufbereitung stehen deine Chancen genau so gut wie mit der Arbeit mit der Winde !!

Der Trend zu den kurzen Formaten liegt an den riesigen holzverabeitenden Werken (welche in meiner unmittelbaren Nachbarschaft stehen -Klausner, Rettenmayer etc..) welche eben nur LAS aufkaufen...
Aber den meisten kleineren Saegewerken, wovon es ja zum Glueck noch genug gibt, ist Langholz tausendmal lieber...
In unserer letzten Waldversammlung meinte die Forstamtsleiterin (jetzt mal auf den Transport bezogen) wer etwas Mut & Unternehmensgeist hat soll sich nen Langholzfahrzeug kaufen und wird garantiert nie wieder arbeitslos weil alle auf den LAS-Transport umgeruestet haben und es an Langholzfahrzeugen hinten und vorn fehlt...

Allerdings muss beim Langholz aufarbeiten alles optimal passen, wenn du nen Kahlschlag machst kein Problem....abba ansonsten kannst du auch ziemlich viel Schaden (vor allem am noch stehenden Bestand) anrichten wo die 4- oder 5-m-Abschnitte wieder freundlicher zu handhaben sind..

Abba trotzdem, Zukunft wird auch dies haben!!

Anmerkung:
Hatte letztes Jahr 2 Polter 5-m-Abschnitte liegen, Fichte und Laerche. Sollte uebers Forstamt verkauft werden, wurden aber ewig nicht ueber den Preis bei der Laerche einig da sie die auch nicht an die grossen Holzverarbeiter zum Listenpreis verkaufen. So fragte ich mehrere private Saegewerke und bekam zu 90% die Antwort "Abschnitte nuetzen mir nichts, als Langholz wuerd ichs sofort nehmen...". Und als sie den Preis sagten haette ichs am liebsten wieder zusammengeleimt... Aber das passiert einem nur einmal!
Da hier jedoch der Preis ueber dem Las-Preis liegt ist es ja schon interessanter fuer den Verkaeufer und wird deshalb auch von diesem wenn moeglich (Absatz privat) in Auftrag gegeben werden.
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Beitragvon Amur » Fr Okt 12, 2007 7:15

Nun sollte man sich mal nicht nur den Wald, sondern auch die Forstverwaltungen ansehen.
Der Förster der 500Ha betreute und dabei noch 15 Beschäftigte hatte ist ja wohl auch im letzten Fleck Vergangenheit.

Üblich sind ja eher 2000 Ha und keine festen Waldarbeiter mehr oder allenfalls noch einen Pool mit ein paar wenigen Beschäftigten im Forstamt.
Der Rekord den ich kenne sind hier 6000 HA für einen Förster ohne weitere Angestellte. Der geht sicher nicht mehr rum und schaut sich jeden Baum an.
D. h. was gesucht ist, werden Trupps sein, die den Holzeinschlag von A-Z machen. Den Auftrag bekommen im Forstamt X, dort 5000 FM einzuschlagen und dann geht’s weiter zum nächsten FA.
Die kleinen Löcher werden wohl so ähnlich behandelt. Lohnaufträge. Hier haben wir bereits heute Waldarbeiter, die kommen bei Bedarf aus Jugo oder aus dem Osten, sind als selbstständige Unternehmer gemeldet und machen dann die Arbeiten, danach geht’s wieder ab.
Wird bei kleiner strukturiertem Waldbesitz oder ungünstigeren Lagen (Berge) sicher noch anders sein. Aber ob da ein Rücker dann wirklich Vollzeit arbeitet, das wage ich mal zu bezweifeln. Ich nehme mal an, da wird es eher welche geben, die im Sommer für Pressen oder Häckseln schwere Schlepper haben und dann im Winter mit Zusatzgeräten die Maschinen damit auslasten.

Aber warten wirs mal ab. Unser hiesieger Rücker hat sich auf jeden Fall einen 2. Schlepper gekauft und einen neuen Rückewagen. Sein Sohn jetzt auch mit. Also wird’s wohl doch noch genügend zu tun geben – neben der Landwirtschaft her!

mfg
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Beitragvon MF-133 » Fr Okt 12, 2007 7:54

Bei uns gibts einen Forst-LU als Generalpächter des Gemeindewaldes,sowie ein paar Waldbauern, die auch auf Lohnbasis für die rücken, die selber nicht wollen oder können.
Ob das für den Wald gut oder schlecht ist, mal sehen in ein paar Jahrzehnten. Jedenfalls liegt Schadholz oft sehr lang im Wald. Auf der anderen Seite sind die Jäger unter Ballerdruck, da zur Kostensenkung viel mit Naturverjüngung gemacht wird- Wovon ich vor 20 Jahren nicht einmal träumen konnte. MFG
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Beitragvon Rudelführer » Fr Okt 12, 2007 9:32

Hallo Amur,

du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Hier im Siegerland (neben dem Sauerland, die Kyrill Hochburg) ist vor dem Harvester nur auf Landwirte und private Holzrücker gesetzt worden.
Als der Prozessor endlich da war gab es für uns keine Verwendung mehr. Nu isser weg, und uns bebettelt man doch wieder die arbeit aufzunehmen.
Zum einen die Stücke wo keine Harvester hinkommen, zum anderen die Flächen die keiner wollte (zu klein, zu schwaches Holz).

Wenn ich sehe wie viel da noch in den kommenden Monaten auf uns zu kommt, und auch in den nächsten Jahren, wird uns mit Sicherheit nicht langweilig.

Gruß Thomas
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Beitragvon saudi.smoe » Fr Okt 12, 2007 19:54

@Amur

Jo, du hast sicher recht, die Zeiten als jeder Foerster noch paar Dutzend Angestellte hatte sind vorbei. Aber wenn ich mal vom Bauernwald ausgehe braucht er das ja auch nicht mehr, dazu gibts ja die privaten Forstunternehmen, egal ob nun mit Harvester oder Schlepper plus Winde. Und die Foerster bei uns jammern auch alle dass sie ja sooooooo viel zu tun haben, weil sie ja sooooooooo viele Hektar zu betreuen haben jetzt....
Wenn ich dann aber sehe, und dafuer ist jetzt die beste Jahreszeit weil die Saison jetzt wieder beginnt, dass die gestressten Herren Foerster (bei uns zumindest) im Herbst jede Woche paar Drueckjagden machen um das allerletzte boese verbeissende Reh noch totzuschiessen, geht mir das Messer in der Tasche auf!! Da verbringen Dutzende Gruenroecke den ganzen Tag (verguetete Dienstzeit!) im Wald um am Abend noch ne stolze Strecke von ein zwei Sauen und nicht mehr Rehen legen zu koennen...... Und das Spiel tage- und wochenlang, weil man sich ja von Forstamt zu Forstamt untereinander einlaedt, und jeder soooo enorm viel Verbiss- und Schaelschaden hat.... Setzt man die dicken verschwendeten Gehaelter ins Verhaeltnis zum verhueteten Schaden bin ich mal gespannt aufs Ergebnis. Aber fuer so eine Rechnung hat man ja keine Zeit weil man ja sooooo viel Hektar Wald betreuen muss.....

PS: Jeder Jaeger der aus Liebe und Verbundenheit zur Natur jagen geht bezahlt fuer sein Hobby......andere bekommens bezahlt, von uns.....
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Beitragvon Daniel Setz » Di Feb 26, 2008 17:49

Hallo!

Seit wir hier vor einiger Zeit über die Zukunft des Holzrückens diskutiert haben, hat sich meine Entscheidung verfestigt:

Wenn in der nächsten Zeit die alten Hasen aufhören, werde ich es auf einen Versuch ankommen lassen und ins Geschäft einsteigen.

Doch eine Frage stellt sich in diesem Zusammenhang:

Mit welchen Investitionen muss ich rechnen, um für den Anfang vernünftig arbeiten zu können?

Ich persönlich dachte an einen gebrauchten Allradschlepper mit 70 - 80 PS und einen festen Forstumbau, z.B. von Schlang und Reichard oder Ritter.

Mit diesem Kaliber kommen die Rücker in unserem Gelände nämlich gut zurecht.

Dass ein brauchbarer Schlepper für 10.000 - 15.000 € zu haben ist, denke ich durchaus.
Nur bei der Forstausrüstung habe ich überhaupt keine Idee, was sowas neu kostet.
Habt ihr da ungefähre Erfahrungswerte? Ich möchte das wissen, da ich vom Kauf eines bereits umgebauten Gebrauchtschleppers wenig halte- die sind meist sehr teuer und ziemlich runtergeschunden vom Waldeinsatz.

Hier ein paar Links, in welche Richtung es gehen soll:

http://www2.traktorpool.de/suchen/detai ... _id=884808

http://www.ritter-maschinen.com/5385529 ... a1342.html

Ich freue mich auf eure Antworten!
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Beitragvon Ernstfried » Mi Feb 27, 2008 10:28

@Daniel: Gratuliere zu Deiner Entscheidung.

Hast Du nicht Gelegenheit, das Geschirr von einem der jetzt/demnnächst in Rente gehenden Kollegen zu übernehmen ? der Dir dann villeicht auch noch mal in der Werkstatt oder im Wald Handhabungs- und Reparatur-tipps gibt ? und dessen Kundenstamm Du vielleicht übernehmen kannst ?
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Beitragvon Daniel Setz » Mi Feb 27, 2008 11:20

Hallo Ernstfried!

Darüber hab' ich auch schon nachgedacht, aber eine Maschine übernehmen zu können ist eher unwahrscheinlich.
Die alten Rücker, die ich kenne, werden die Schlepper wohl behalten- zum Spazierenfahren, für's Brennholz oder für ihren Privatwald.
Außerdem sind die meisten Maschinen schon ziemlich alt, haben alle 15.000 Stunden und mehr.
Ein gepflegter Schlepper aus einer Nebenerwerbs- Landwirtschaft, kombiniert mit einer einfachen Forstausrüstung (feste Einfachwinde und Polterschild in den Unterlenkern) ist, denke ich, eine ganz gute Lösung.

Da bleiben vor allem die Kosten überschaubar, was mir für den Anfang sehr wichtig ist.

Nun nochmal zurück zu meiner Frage:

Was kann so eine einfache Forstausrüstung (wie oben beschrieben) ungefähr kosten? Hat jemand von euch schon so was gekauft?
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Beitragvon Obelix » Mi Feb 27, 2008 11:49

Hallo,

gugg einfach mal bei "traktorpool.de" unter Forstmaschinen, was dort die alten abgelutschten Brötchen kosten. Also für die gewerblichen Einsatz meiner Ansicht nach ungeeignet.

Sinnvoller ist es, einen gebrauchten Landw. Traktor zu kaufen und den dann Umzurüsten:
- Forstbereifung 5.000 €
- prof. Funk-Winde, die den Traktor hinten hochbockt ab 15.000 €
- Unterbodenschutz prof. 5.000 € (alternativ Platte vom Landmaschinenhändler ab 2.000 €)

Grüße
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Beitragvon Daniel Setz » Mi Feb 27, 2008 13:42

Hallo!

@Obelix: Das ist genau meine Rede. Gebrauchtschlepper mit Forstausrüstung sind unverhältnismäßig teuer und meistens total runtergeschunden.

Mal angenommen, man bekommt den Umbau mit fester Winde und Polterschild für 15.000€ und einen gut gepflegten Schlepper für 10.000€, dann hat man für verhältnismäßig wenig Geld was Ordentliches.

Sonstige Ausrüstungen wie Rückezange usw. hab' ich nicht vorgesehen. Ich denke, das dient eher der Bequemlichkeit als der Effektivität. Die Rücker, die ich kenne, holen das Holz alle mit der Winde zum Schlepper und hängen es mit Ketten ins Schild. Das klappt eigentlich gut, man muss halt öfters auf- und absteigen als beim Rücken mit der Kranzange.

Aber ich bin ja noch jung, also kein Problem :wink:

Vom Frontschild/ Frontlader zum Poltern wurde mir kürzlich abgeraten, da das die Vorderachse extrem belasten soll und beim Rangieren im Bestand stört. Wie mein Kumpel sagte, hat es sich bei ihm immer bewährt, alles kompakt und nah am Schlepper im Heck zu haben.
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