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Der richtige Hacker...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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46 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon Kaminofen » Fr Jan 20, 2012 21:40

Hallo MF5455,

habt ihr den Kran ab Werk so mit gekauft, oder ist das ein Händler/Werkstattumbau.
Schaut auf jedenfalls absolut Top aus .
Was schafft ihr für einen mittleren Durchsatz mit den MF5455.

Gruß Kaminofen
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon zackbaumweg » Sa Jan 21, 2012 0:39

@MF

gefällt mir sehr gut!
bitte schick mir mal PN von dem Hersteller des Umbaus
www.sonderkraftstoff24.de
Rabatt für Forumsmitglieder!
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon fasti » Sa Jan 21, 2012 9:08

Was ist mit einem Eschlböck Biber 7?
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon MF5455 » So Jan 22, 2012 10:43

@ Kaminofen, das hat eine andere Firma zusammengebaut.

Durchsatz ist so ne sache, kommt drauf an was man häckselt, aber das ist bei nem großen Hacker mit 300 ps Traktor auch nicht anders... und gute 100 cm² in der stunde ist doch sowieso schwachsinn.....

Ideal wär halt schleifholz, oder so bäumchen 20 cm durchmas 3-4 meter lang da geht schon was runter, das man auf alle fälle wirtschaftlicher und billiger hackt als mit nem großen gespann. Kranfahren sollte man halt bisse können ;-)
Kannst du auch wegfahren ohne vollgas zu geben? :D
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon Kaminofen » So Jan 22, 2012 10:59

Hallo MF5455,

wie schon gesagt gefällt mir dein Gespann recht gut. Ob 300PS Gespanne oder Chippertruckers die wollen immer nur große Haufen mit viel Durchsatz, das erfordert bei Kleinanlagen eine viel zu aufwendige Logistik. Bei deinen Hacker sollte man mit zwei Acht-tonner ganz gut nachkommen beim abfahren.
Eine Frage hab ich noch die Öl-Versorgung vom Kran geht die über den Hacker oder ist der Kran am MF angeschlossen, und wie ist Geräusche- und Schwingungsbelastung auf deiner Bedienplattform?


Gruß Kaminofen
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon Obelix » So Jan 22, 2012 11:15

MF5455 hat geschrieben:Hier ein bild davon ;-)


Hallo,

der gezeigte Heizohack-Hacker gefällt mir an sich ganz gut. Allerdings würde ich das mit dem Kran zur anderen Seite (zum Traktor hin) lösen wollen, sodaß man an den fahrwerkbasierten Hacker (StVO-mäßig Anhänger 1) noch einen 8 to.-Drehschemel-2-Achs-Kipper (StVO-mäßig Anhänger 2) anhängen kann.

Mich ärgert es bei meiner derzeitigen Lösung (Hacker in der Fronthydraulik, Anhänger normal im Zugmaul am Traktor hinten), dass ich nicht direkt mit dem Hacker auf den mitgeführten Kipper oder in eine Unimogpritsche blasen kann. Und immer an- und abhängen und rangieren muß.

Grüße
Obelix
 
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon Obelix » So Jan 22, 2012 11:25

MF5455 hat geschrieben: ... aber das ist bei nem großen Hacker mit 300 ps Traktor auch nicht anders ... und gute 100 cm² in der stunde ist doch sowieso schwachsinn ...

Sehe ich auch so.

Der gezeigte Heizohack ist für eine durchschnittliche landwirtschaftliche Peripherie (Traktor 100 - 150 PS, Kipper 10 - 20 cbm, Rückewagen zum herbeiholen des Hackmaterials) eine gute Lösung bei "schulterbaren" Kosten.

Bei 300 PS Traktor und 100 cbm die Stunde braucht man industrielle Peripherie (LKW mit 100 cbm-Auflieger oder Wechelcontainerzug, Kurzholz-LKW/Forwarder zum Materialherbeiholen) und einen Dienstleisterbetrieb, Fuhrbetrieb, Rückebetrieb, um überhaupt Zugang zu soviel Rohmaterial zu bekommen.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon MF5455 » So Jan 22, 2012 11:30

@ Kaminofen

Der Kran fährt über die Traktorhydraulik. Bedienpult ist an und für sich ok solang das wetter passt, und der Anhänger sollte neben dem hacker stehn, wenn man nach hinten blasen muss kann man bisse dreckig werden. Optimale lösung wär halt eine Funksteuerung, lass ich evtl. mal nachrüsten wird aber sicher locker 5000 euro kosten. Ja aber da hast du recht, mit zwei hänger klappt das ganz gut :-)

@ obelix

Den Kran vorne anzubauen ist viel aufwendiger, weil man dann eine völlig neue plattform braucht. Der Kran hinten macht schon sinn, man hat auch eine größere reichweite nach hinten.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon MF5455 » So Jan 22, 2012 11:36

100 cbm schafft selbst ein großer hacker nicht. Wenn man mal bei youtube schaut z.b. braucht der für nen großen baum locker 3 min ( 1 cbm ) sind jetzt mal um den daumen gepeilt wenns gut läuft gute 20 cbm rundholz, daraus können wenns gut läuft 50 cbm Hackschnitzel werden, das sind eh 5 Kipper voll, und da muss wirklich alles passen. Alles andere ist total blödes geschwätz.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon jungbaur97 » So Jan 22, 2012 11:41

Moin,
also wir haben ein Schlising seit ca. 15 Jahren nie große Probleme gehabt auser halt mal neeu Verschleißteile wie messer usw. ist auf eienr achse nimmt bis 18 cm ...... und hat eine Top Häcksel Qualität auch bei Weiden usw. Ist aber eienr mit hand beschickung... aber ein Topp Gerät!
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon Obelix » So Jan 22, 2012 11:44

MF5455 hat geschrieben: ... Der Kran hinten macht schon sinn, man hat auch eine größere reichweite nach hinten.

Ja, dann müßte aber irgendwie gelöst werden, dass man
a.) noch einen Anhänger hinter dem Hacker mitnehmen kann
und
b.) das Hackgut über den Kran hinweg in den angehängten Anhänger blasen kann.
Das halte ich für schwieriger, als den Kran vorn am Hacker oder direkt am Traktor anzubauen.
Wenn man eh 2 Traktoren und mehrere Arbeitskräfte bei so Einsätzen dabei hat, sind meine Überlegungen natürlich kein Thema.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon MF5455 » So Jan 22, 2012 11:49

Anhänger hinten wird schwierig.... glaub das macht probleme beim Tüv. Wird dann auch schon ein ziemlich langes gespann.... gute 5 tonnen hat der hacker eh schon.

Also nach hinten blasen kannst du ja, da steht der kran nicht im weg.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon Obelix » So Jan 22, 2012 12:21

MF5455 hat geschrieben:Anhänger hinten wird schwierig.... glaub das macht probleme beim Tüv. Wird dann auch schon ein ziemlich langes gespann.... gute 5 tonnen hat der hacker eh schon. ...

Geht beim TÜV bzw. nach StVO. Ich habe schon wiederholt solche Gespanne auf Bundesstraßen oder auch in größeren Städten im Verkehr gesehen.
Bei der Getreideernte fahren doch auch alle mit 2 Anhängern und die wiegen mehr wie 5 to. und sind vermutlich auch länger.
Ich teile Deine Bedenken nicht.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon LAN » So Jan 22, 2012 16:36

Hallo zusammen!

Wir haben einen Eschlböck Biber 7, den wir mit 150 PS betreiben. Beschickt wird mit einem Palms 675 Kran, der am Traktor montiert ist.

DSC00197x.JPG
DSC00197x.JPG (45.51 KiB) 3678-mal betrachtet


Zurst hatten wir die Bedienung des Krans neben dem Schlepper angebaut, mit der Zeit war das aber zu gefährlich (Lohnhacken bei sehr hohen Haufen) und zu dreckig.

http://www.youtube.com/watch?v=WfNd7ZhSneU

Jetzt habe ich die Bedienung auf Joystick-Fernbedienung umgebaut. Das ist wirklich DIE super Lösung.

http://www.youtube.com/watch?v=hisNYCNCeEA

Leider sind auf beiden Videos weder die Pendelbremse noch die Dämpfung für das Schwenkwerk montiert. Jetzt zappelt der Kran viel weniger.

Leistung:
Je nach Holz unterschiedlich
- Weihnachtsbäume und kommunlae Grünschitt 17-25m³ pro Stunde
- Stangen (10-20 cm Durchmesser, 3-5m lang) von Pappel, Erle, Linde, Fichte, etc. 32-40m³ por Stunde
- Stangen von Hartholz 25-32 m³ pro Stunde
- Im Schnitt rechne ich mit 28-30 m³ pro Stunde

Für die Leistungen würden auch ca. 125 PS reichen, aber dafür kann ich entspannt mit der Sparzapfwelle hacken.

DSC00195x.JPG
DSC00195x.JPG (41.61 KiB) 3678-mal betrachtet

Für die beiden Kipper (in Summe mit Schüttkegel ca. 45m³ brauchen wir ca. 1,4-2,2 Stunden)

Kosten:
Der Hacker kostet mit verstärkter Hydraulikanlage ca. 40-43t Euro.

+/-:
Der große Vorteil gegenüber Heizohack ist die Möglichkeit bei Bedarf (besonders bei sperrigen Strauchwerk) aktiv Druck auf die Einzugswalze auszuüben. Ich hab mir dazu eine Fußpedalfernbedienung in die Kabine gemacht. Damit wird selbst das sperrigste Gestrüpp flott eingezogen, was die Leistung enorm verbessert: Reinstecken und die nächste Zange holen, den Rest mach ich mit dem Fußpedal nach Gehör, da brauch ich gar nicht hinschauen...

Der große Nachteil gegenüber dem Heizohack ist das fehlende bzw. nicht empfohlene Messerschnellwechselsystem. Gerade bei sehr stark verschmutztem kommunalen Grünschnittabfall ist öfters ein Messerwechsel nötig, vor allem wenn man danach dickes Hartholz häckseln muss. Ein Messerwechsel dauert beim Biber 7 gute 1,5 Stunden, wenn mans häufig macht und in Übung ist.

Hängerbetrieb:
Das Nachziehen eines Anhängers ist überhautpt kein Problem, leider ist aber keine DL am Hacker vorhanden, wie das rechtlich aussieht weiß ich leider nicht.

Probleme:
in 600 Betriebstunden waren bisher:
Einmal war die Lagerung vom Gebläserotor hinüber, weil da ein Schweißnaht fehlerhaft war. Die Teile wurden auf Kulanz ersetzt, aber es war ganz schön viel Arbeit...
Der Drehzahlsensor war einmal kaputt, weil von einem Holzstück abgebrochen.
Die Antriebseinheit der Hydraulikpumpe (das ist so eine torsionsgedämpfte Klauenkupplung) hat sich einmal aufgelöst, wegen mangelnder Wartung bzw. falscher Einstellung, oder Materialfehler, das konnte noch nicht geklät werden, war aber auch nur eine Winzigkleinigkeit.
Ich habe selbst den Auswurfturm horizontal verlängert, damit man auf hohe Abfuhrfahrzeuge (wie unsere Kipper) zentral senkrecht einblasen kann und somit der Schüttkegel präziser wird.
Die Verstellung der Auswurfklappe erfolgt elektrisch fernbedient, ebenfalls durch eine Eigenbaulösung. Gedreht wird der Turm händisch, bzw. gar nicht, wenn Hacker und Abfuhrfahrzeug parallel Platz finden. In diesem Fall fährt einfach der Abfahrer alle paar Minuten einen halben Meter weiter, fertig. Das nonplusultra wäre der Auswurfturm vom Biber 7 plus. Die Nachrüstung hätte aber mit ca. 8.000 € zu Buche gaschlagen, was dann eindeutig zu teuer war. Gleich beim Neukauf dürfte das sicher günstiger ausfallen.

Resumee:
Wir würden den Hacker auf jeden Fall wieder kaufen, wenn er mittlerweile nicht schon ein bisschen zu klein wäre. Also der nächste wird wahrscheinlich Ende 2013-Anfang 2014 fällig, dann sollts sowas Richtung Biber 70 oder so werden. Wir würden uns halt einen Messerschnellwechsel wünschen.
Ach ja: Das ist schon unser zweiter Biber 7. Der erste hatte nicht die verstärkte Hydraulik und wurde deshalb nach sieben Jahren gegen diesen getauscht, weil damit die Kranbeschickung einfach ein Traum ist.

mfg Richi LAN
Zuletzt geändert von LAN am So Jan 22, 2012 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der richtige Hacker...

Beitragvon MF5455 » So Jan 22, 2012 17:02

@ lan

Wirklich sehr guter bericht, auch deine Angaben vom durchsatz halt ich für sehr realistisch ;-)

Was ich nicht bestätigen kann ist das der einzug beim Heizohack nicht greift, wir haben schon wirklich übelste sachen gehäckselt und hatten damit noch nie ein problem, was einmal drinsteckt das ist definitv durch. Die Schneide muss immer passen da geb ich dir recht, beim heizohack reicht es allerdings wenn man mal kurz mit ner akkuflex über die messer schleift, ist ne sache auf 10 minuten.
Wir habe den bieber auch angeschaut und auch probiert, er hat halt das problem das beim hackgut immerwieder größere Brocken dabei sind, auch benötigt der biber wesentlich mehr kraft als der Heizohack. Wir hacken mit 50 Ps weniger als du, auch mit der sparzapfwelle, aber jetzt rein vom video gefühlt gehts bei uns genau so schnell durch. Die Schwungmasse beim Heizohack is größer, dadurch braucht er viel weniger Kraft.
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