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Der tägliche Einzelfall

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Thema gesperrt
661 Beiträge • Seite 44 von 45 • 1 ... 41, 42, 43, 44, 45

Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Neo-LW » Fr Sep 10, 2021 12:50

Moin,

na, 37 Stunden die Woche ist ja nicht unmenschlich.

Da bleiben noch 3 Stunden zum Deutsch lernen.


Olli
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Westi » Fr Sep 10, 2021 12:52

julius hat geschrieben:Also bei 10,50 Stundenlohn wenn jemand brutto verdient muss doch der Arbeitgeber noch ordentlich drauf zahlen bei den Sozialleistungen.
Wenn das 1850 Euro /Monat sind bei 10,50 Euro Stundenlohn würde ich schätzen das der Arbeitgeber dann 3500 Euro bezahlt incl allem.

Und es müssen ja noch 6 Wochen Urlaub, dann noch 11 Feiertage also nochmal 2 Wochen und dann noch Krankheitstage bezahlt werden was alles der Arbeitgeber bezahlt obwohl der Arbeiter nicht da ist.
Ich gaub wie Neo auch nicht das ein Arbeitgeber da einen einstellt.


„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Seit wann werden eigentlich Feiertage bezahlt? Wenn man da arbeitet klar, aber nicht wenn man frei hat.

Du solltest Dich mal besser informieren, bevor Du hier solchen Unfug verbreitest.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Neo-LW » Fr Sep 10, 2021 13:16

Moin,

wer sich über die Entlohnung von Staatlichen Leiharbeitern aufregt,
braucht ja nur eine einfache Kalkulation zu machen:

Beispiel:

Es sind entweder 1'000 Nägel aus Entschalung im Betonbau gerde zu biegen,
damit man sie wiederverwenden kann, oder es werden 1'000 neue Nägel gekauft.

Wenn dann ein Migrant aus Randa-Burundi, kommt, der weder lesen noch schreiben kann,
ergibt sich folgende Rechnung:

Er schafft es, in einer Stunde 100 Nägel gerade zu kloppen.
Er braucht also 10 Stunden. Kostet den Bauunternehmer 30,- EUR

Arbeitet der für Mindestlohn ca. 10,50 EUR/h x 1,21 = 12,71 EUR/h,
kostet das 127,10 EUR

Ein Paket neue Nägel kostet 35,- EUR, made in China im Arbeitslager.

Was soll der Bauunternehmer machen ?

Natürlich wird er das Paket neue Nägel kaufen.
Der Geradeklopper kostet ja auch noch Arbeitskleidung,
und alle 3 Wochen einen neuen Hammer.

So finanziert der Deutsche Michel mit seinen Steuern Migranten,
die 24/7 Freizeit haben, und auf dumme Ideen kommen.

Das geht solange weiter, bis 9 Milliarden Menschen in Deutschland versammelt sind.
Warum sollte noch irgendwer auf der Welt arbeiten,
wenn hier kostenloser Hotelbetrieb ist.


Olli
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon WE Holzer » Fr Sep 10, 2021 14:13

Westi hat geschrieben:Seit wann werden eigentlich Feiertage bezahlt? Wenn man da arbeitet klar, aber nicht wenn man frei hat.
.


Gesetzliche Feiertage werden Angestellten und Arbeitern (Dienstvertrag) bezahlt es sei denn sie fallen auf das Wochenende.

Ist bei einem Werkvertrag ein Gewerk nach Stundenaufwand vereinbart, dann werden aber nur die geleisteten Stunden abgerechnet (so grob beschrieben).

Der Buß- und Bettag wurde z.B. als gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern abgeschafft, um die Arbeitskosten zu senken. Ich glaube das war im Zusammenhang mit der Einführung der Pflegeversicherung.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Westi » Fr Sep 10, 2021 16:08

WE Holzer hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:Seit wann werden eigentlich Feiertage bezahlt? Wenn man da arbeitet klar, aber nicht wenn man frei hat.
.


Gesetzliche Feiertage werden Angestellten und Arbeitern (Dienstvertrag) bezahlt es sei denn sie fallen auf das Wochenende.

Ist bei einem Werkvertrag ein Gewerk nach Stundenaufwand vereinbart, dann werden aber nur die geleisteten Stunden abgerechnet (so grob beschrieben).


Ok danke. Hatte das nicht mehr auf dem Schirm. Die Zeiten als ich noch auf Stundenbasis bezahlt wurde, sind schon ein Weilchen her…
Bei mir ist es egal, wie viele Arbeitstage ein Monat hat.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon urw » Fr Sep 10, 2021 16:46

tyr hat geschrieben:Das bezahlt nicht der Arbeitgeber. Das Geld der sogenannten Arbeitgeberbeiträgen hat natürlich auch der Arbeitnehmer mit seiner Arbeit erwirtschaftet, denn dem Arbeitgeber fällt das Geld ja nicht einfach so vom Himmel, da bräuchte er keine Arbeitnehmer. Es ist, wie in Deutschland üblich, nur die Vernebelung der wirklichen Abgabenlast auf den Faktor Arbeit. Also dem, was der Staat Dir wirklich von Deinem Lohn weg nimmt. Der sogenannte Arbeitgeberbeitrag ist in Wirklichkeit normaler Anteil des Arbeitslohnes. Das nimmt Dein Chef nicht von seienm Privatkonto^^
Deshalb lohnt es sich für v.a. Berliner Hotelbetreiber die Wäsche für > 100 km nach Polen (und > 100 km zurück) zu karren.


Ist schon ineressant, daß zahlreiche AN ihre AG als Beobachter oder gar Sklaven-Halter darstellen.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
Rudolf Z. (z. Berliner Morgenpost)
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon tyr » Fr Sep 10, 2021 17:35

urw hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Das bezahlt nicht der Arbeitgeber. Das Geld der sogenannten Arbeitgeberbeiträgen hat natürlich auch der Arbeitnehmer mit seiner Arbeit erwirtschaftet, denn dem Arbeitgeber fällt das Geld ja nicht einfach so vom Himmel, da bräuchte er keine Arbeitnehmer. Es ist, wie in Deutschland üblich, nur die Vernebelung der wirklichen Abgabenlast auf den Faktor Arbeit. Also dem, was der Staat Dir wirklich von Deinem Lohn weg nimmt. Der sogenannte Arbeitgeberbeitrag ist in Wirklichkeit normaler Anteil des Arbeitslohnes. Das nimmt Dein Chef nicht von seienm Privatkonto^^
Deshalb lohnt es sich für v.a. Berliner Hotelbetreiber die Wäsche für > 100 km nach Polen (und > 100 km zurück) zu karren.


Ist schon ineressant, daß zahlreiche AN ihre AG als Beobachter oder gar Sklaven-Halter darstellen.


Natürölich. In Polen ist dei Abgabenlast deutlich niedriger, sowas wie einen "Arbeitgeberanteil" gibt es gar nicht. Das senkt die Arbeitskosten, udn damit können die Unternehmer andere Preise anbieten.
Das heißt NICHT, das der polnischen Arbeiter deswegen weniger bekommt herausbekommt, als der Deutsche, nur der Staat nimmt sich deutlich weniger.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Westi » Fr Sep 10, 2021 17:46

tyr hat geschrieben:… In Polen ist dei Abgabenlast deutlich niedriger, sowas wie einen "Arbeitgeberanteil" gibt es gar nicht. …


Die Behauptung hast Du schon einmal aufgestellt und die war damals schon falsch.
Lohnnebenkosten Polen: ca. 22%
https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema ... osten.html

Wo liegt der Unterschied zu Deutschland?
Arbeitgeber, die in Polen Arbeitnehmer beschäftigen, sind verpflichtet, jeden Monat Beiträge zu berechnen, von Einnahmen des Arbeitnehmers abzuziehen und abzuführen.

https://www.rechtsberatung-polen.de/loh ... -in-polen/
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Qtreiber » Fr Sep 10, 2021 18:30

Westi hat geschrieben:
„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Wenn das Jemand liest, der in jüngerer Zeit einen Handwerker bezahlen musste, der denkt natürlich, dass der Unternehmer die Differenz zwischen Stundenlohn und Stundensatz in die eigene Tasche steckt.....
Und wenn ich wissen will (kalkulieren muss), was mich ein Mitarbeiter pro Arbeitsstunde tatsächlich kostet, darf ich natürlich nicht nur Bruttolohn + Lohnnebenkosten rechnen.
Edit: Außerdem geht aus der von dir verlinkten Tabelle hervor, dass die Lohnnebenkosten in D nicht bei 21%, sondern bei 27% liegen, immerhin mehr als 28% mehr. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Westi » Fr Sep 10, 2021 18:50

Qtreiber hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:
„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Wenn das Jemand liest, der in jüngerer Zeit einen Handwerker bezahlen musste, der denkt natürlich, dass der Unternehmer die Differenz zwischen Stundenlohn und Stundensatz in die eigene Tasche steckt.....
Und wenn ich wissen will (kalkulieren muss), was mich ein Mitarbeiter pro Arbeitsstunde tatsächlich kostet, darf ich natürlich nicht nur Bruttolohn + Lohnnebenkosten rechnen.
Edit: Außerdem geht aus der von dir verlinkten Tabelle hervor, dass die Lohnnebenkosten in D nicht bei 21%, sondern bei 27% liegen, immerhin mehr als 28% mehr. :wink:


Ja hast recht, übernehmen wir die 27% von statista. Ist immernoch weit von der geschätzten Zahl weg.

Was ein Arbeitgeber als Stundensatz kalkuliert steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber es ging hier um die Lohnnebenkosten.
Die weiteren Kosten bis eine Marge verdient wird, mit der die Firma überleben kann, entstehen jedoch unabhängig vom Stundenlohn. Das sind dann die Gemeinkosten bei denen es egal ist, ob ein Arbeiter 3€ oder 30€ je Stunde verdient. Maschinen, Werkzeuge und Mieten sind unabhängig vom Stundenlohn.

Das es Leute gibt, die den Unterschied zwischen Lohnkosten und Stundensatz oder Umsatz und Gewinn nicht kennen, darüber brauchen wir nicht zu reden…
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Qtreiber » Fr Sep 10, 2021 19:13

Westi hat geschrieben:

Was ein Arbeitgeber als Stundensatz kalkuliert steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber es ging hier um die Lohnnebenkosten.
Die weiteren Kosten bis eine Marge verdient wird, mit der die Firma überleben kann, entstehen jedoch unabhängig vom Stundenlohn. Das sind dann die Gemeinkosten bei denen es egal ist, ob ein Arbeiter 3€ oder 30€ je Stunde verdient. Maschinen, Werkzeuge und Mieten sind unabhängig vom Stundenlohn.

Nicht nur. Gesetzlich vorgeschriebene Leistungen (z.B. bezahlter Urlaub) und tarifliche Leistungen (z.B. Urlaubsgeld) hängen durchaus vom Stundenlohn bzw. dem Einkommen des AN's ab.
Aber das ist längst schon weg vom Thema. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon tyr » Fr Sep 10, 2021 21:39

Qtreiber hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:
„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Wenn das Jemand liest, der in jüngerer Zeit einen Handwerker bezahlen musste, der denkt natürlich, dass der Unternehmer die Differenz zwischen Stundenlohn und Stundensatz in die eigene Tasche steckt.....
Und wenn ich wissen will (kalkulieren muss), was mich ein Mitarbeiter pro Arbeitsstunde tatsächlich kostet, darf ich natürlich nicht nur Bruttolohn + Lohnnebenkosten rechnen.
Edit: Außerdem geht aus der von dir verlinkten Tabelle hervor, dass die Lohnnebenkosten in D nicht bei 21%, sondern bei 27% liegen, immerhin mehr als 28% mehr. :wink:

Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Westi » Fr Sep 10, 2021 21:49

tyr hat geschrieben: Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.


Klar sind die Lohnnebenkosten nur der Arbeitgeberanteil. Um was anderes geht es ja hier auch nicht.

Definition Lohnnebenkosten:
Zu den Lohnnebenkosten gehören in Deutschland die gesetzlichen Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung.
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/de ... sten-37656

Jetzt erklär Du mal bitte, wieso Du auf „weit über 30%“ kommst. Ich glaube, Du verwechselst da einiges (siehe Abgaben in Polen)
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon urw » So Sep 12, 2021 14:30

Westi hat geschrieben:
tyr hat geschrieben: Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.
Jetzt erklär Du mal bitte, wieso Du auf „weit über 30%“ kommst. Ich glaube, Du verwechselst da einiges (siehe Abgaben in Polen)

Beispiel:
Buchhalterin bei einem Konzern in D. (Arbeitsvertrag vor 2008, StKl. I),
Gehalt: Brutto: 4.000,-€, Netto: ca. 2.522,-€,

SV-AN + SV-AG + UV = ca. 2.000,-€ mntl.

Arbeitsplatz-Kosten bisher: ca. 5.000,- € x 12 Monate.
Hinzu kommen: Kosten für Betriebsrente, Weihnachtsgeld, etc..,

Verursacht also ca. 66.000,- € an AP-Kosten im Jahr (sofern durchgehend gesund) = 100%.
Netto v.o.: 2.522,- x 11 Arbeits-Monate = 27.742,-€.

Differenz: 66.000 - 27.742 = 38.258,-€ - 8.500,-€ (LSt) = 29.758,-€ = ca. 45%.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Der tägliche Einzelfall

Beitragvon Westi » So Sep 12, 2021 16:17

urw hat geschrieben:
Westi hat geschrieben:
tyr hat geschrieben: Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.
Jetzt erklär Du mal bitte, wieso Du auf „weit über 30%“ kommst. Ich glaube, Du verwechselst da einiges (siehe Abgaben in Polen)

Beispiel:
Buchhalterin bei einem Konzern in D. (Arbeitsvertrag vor 2008, StKl. I),
Gehalt: Brutto: 4.000,-€, Netto: ca. 2.522,-€,

SV-AN + SV-AG + UV = ca. 2.000,-€ mntl.

Arbeitsplatz-Kosten bisher: ca. 5.000,- € x 12 Monate.
Hinzu kommen: Kosten für Betriebsrente, Weihnachtsgeld, etc..,

Verursacht also ca. 66.000,- € an AP-Kosten im Jahr (sofern durchgehend gesund) = 100%.
Netto v.o.: 2.522,- x 11 Arbeits-Monate = 27.742,-€.

Differenz: 66.000 - 27.742 = 38.258,-€ - 8.500,-€ (LSt) = 29.758,-€ = ca. 45%.


Es ging um die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers und nicht um den Gesamtbetrag den ein Mitarbeiter kostet und dem, was er am Ende nach Abzug aller Beiträge und Steuern auf dem Konto hat. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen…

Du hast in Deiner Berechnung einige Fehler:
Bei einem Bruttoeinkommen von 4.000€ ist der Nettolohn ca. 2.500,— € inkl. aller Sozialabgaben. Die Steuern liegen bei etwa 660€ und die Sozialabgaben bei 800€.
Außerdem ziehst Du zweimal Lohnsteuer ab. Im Nettolohn ist jedoch bereits die Lohnsteuer berücksichtigt - am Ende ziehst Du nochmals einen Betrag ab.

Würde man aber wissen wollen, was ein Arbeitnehmer kostet und was dieser am Ende auf dem Konto hat, müsste man so rechnen:
Monatsgehalt: 4.000€
Jahresgehalt: 52.800€ (12 Monate + 1,2 Monate Urlaubs- und Weihnachtsgeld)
Kosten Arbeitgeber durch Gehalt+Sozialabgaben: 63.346 €
Nettolohn (inkl Steuern und Sozialabgaben) Arbeitnehmer: 32.194€
Das entspricht ungefähr 51% des eingesetzten Geldes kommen auf dem Konto an.
Die gesamte Steuerlast beträgt ca. 10.000€, was 17% vom eingesetzten Geld entspricht. 2/3 des Geldes welches an den Staat geht, geht in die Sozialkassen.
Natürlich ändern sich die Werte je nach Einkommen etwas.

Hier kann man es gut nachvollziehen:
https://www.smart-rechner.de/lohnsteuer/rechner.php
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