Moin,
na, 37 Stunden die Woche ist ja nicht unmenschlich.
Da bleiben noch 3 Stunden zum Deutsch lernen.
Olli
Aktuelle Zeit: Fr Mai 17, 2024 5:22
julius hat geschrieben:Also bei 10,50 Stundenlohn wenn jemand brutto verdient muss doch der Arbeitgeber noch ordentlich drauf zahlen bei den Sozialleistungen.
Wenn das 1850 Euro /Monat sind bei 10,50 Euro Stundenlohn würde ich schätzen das der Arbeitgeber dann 3500 Euro bezahlt incl allem.
Und es müssen ja noch 6 Wochen Urlaub, dann noch 11 Feiertage also nochmal 2 Wochen und dann noch Krankheitstage bezahlt werden was alles der Arbeitgeber bezahlt obwohl der Arbeiter nicht da ist.
Ich gaub wie Neo auch nicht das ein Arbeitgeber da einen einstellt.
Westi hat geschrieben:Seit wann werden eigentlich Feiertage bezahlt? Wenn man da arbeitet klar, aber nicht wenn man frei hat.
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WE Holzer hat geschrieben:Westi hat geschrieben:Seit wann werden eigentlich Feiertage bezahlt? Wenn man da arbeitet klar, aber nicht wenn man frei hat.
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Gesetzliche Feiertage werden Angestellten und Arbeitern (Dienstvertrag) bezahlt es sei denn sie fallen auf das Wochenende.
Ist bei einem Werkvertrag ein Gewerk nach Stundenaufwand vereinbart, dann werden aber nur die geleisteten Stunden abgerechnet (so grob beschrieben).
Deshalb lohnt es sich für v.a. Berliner Hotelbetreiber die Wäsche für > 100 km nach Polen (und > 100 km zurück) zu karren.tyr hat geschrieben:Das bezahlt nicht der Arbeitgeber. Das Geld der sogenannten Arbeitgeberbeiträgen hat natürlich auch der Arbeitnehmer mit seiner Arbeit erwirtschaftet, denn dem Arbeitgeber fällt das Geld ja nicht einfach so vom Himmel, da bräuchte er keine Arbeitnehmer. Es ist, wie in Deutschland üblich, nur die Vernebelung der wirklichen Abgabenlast auf den Faktor Arbeit. Also dem, was der Staat Dir wirklich von Deinem Lohn weg nimmt. Der sogenannte Arbeitgeberbeitrag ist in Wirklichkeit normaler Anteil des Arbeitslohnes. Das nimmt Dein Chef nicht von seienm Privatkonto^^
urw hat geschrieben:Deshalb lohnt es sich für v.a. Berliner Hotelbetreiber die Wäsche für > 100 km nach Polen (und > 100 km zurück) zu karren.tyr hat geschrieben:Das bezahlt nicht der Arbeitgeber. Das Geld der sogenannten Arbeitgeberbeiträgen hat natürlich auch der Arbeitnehmer mit seiner Arbeit erwirtschaftet, denn dem Arbeitgeber fällt das Geld ja nicht einfach so vom Himmel, da bräuchte er keine Arbeitnehmer. Es ist, wie in Deutschland üblich, nur die Vernebelung der wirklichen Abgabenlast auf den Faktor Arbeit. Also dem, was der Staat Dir wirklich von Deinem Lohn weg nimmt. Der sogenannte Arbeitgeberbeitrag ist in Wirklichkeit normaler Anteil des Arbeitslohnes. Das nimmt Dein Chef nicht von seienm Privatkonto^^
Ist schon ineressant, daß zahlreiche AN ihre AG als Beobachter oder gar Sklaven-Halter darstellen.
tyr hat geschrieben:… In Polen ist dei Abgabenlast deutlich niedriger, sowas wie einen "Arbeitgeberanteil" gibt es gar nicht. …
Arbeitgeber, die in Polen Arbeitnehmer beschäftigen, sind verpflichtet, jeden Monat Beiträge zu berechnen, von Einnahmen des Arbeitnehmers abzuziehen und abzuführen.
Wenn das Jemand liest, der in jüngerer Zeit einen Handwerker bezahlen musste, der denkt natürlich, dass der Unternehmer die Differenz zwischen Stundenlohn und Stundensatz in die eigene Tasche steckt.....Westi hat geschrieben:
„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Qtreiber hat geschrieben:Wenn das Jemand liest, der in jüngerer Zeit einen Handwerker bezahlen musste, der denkt natürlich, dass der Unternehmer die Differenz zwischen Stundenlohn und Stundensatz in die eigene Tasche steckt.....Westi hat geschrieben:
„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Und wenn ich wissen will (kalkulieren muss), was mich ein Mitarbeiter pro Arbeitsstunde tatsächlich kostet, darf ich natürlich nicht nur Bruttolohn + Lohnnebenkosten rechnen.
Edit: Außerdem geht aus der von dir verlinkten Tabelle hervor, dass die Lohnnebenkosten in D nicht bei 21%, sondern bei 27% liegen, immerhin mehr als 28% mehr.
Westi hat geschrieben:
Was ein Arbeitgeber als Stundensatz kalkuliert steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber es ging hier um die Lohnnebenkosten.
Die weiteren Kosten bis eine Marge verdient wird, mit der die Firma überleben kann, entstehen jedoch unabhängig vom Stundenlohn. Das sind dann die Gemeinkosten bei denen es egal ist, ob ein Arbeiter 3€ oder 30€ je Stunde verdient. Maschinen, Werkzeuge und Mieten sind unabhängig vom Stundenlohn.
Qtreiber hat geschrieben:Wenn das Jemand liest, der in jüngerer Zeit einen Handwerker bezahlen musste, der denkt natürlich, dass der Unternehmer die Differenz zwischen Stundenlohn und Stundensatz in die eigene Tasche steckt.....Westi hat geschrieben:
„Schätzen“ bringt hier nichts.
Die Lohnnebenkosten liegen bei etwa 21%. - in diesem Fall „kostet“ der Arbeiter also ca. 2.250€.
Und wenn ich wissen will (kalkulieren muss), was mich ein Mitarbeiter pro Arbeitsstunde tatsächlich kostet, darf ich natürlich nicht nur Bruttolohn + Lohnnebenkosten rechnen.
Edit: Außerdem geht aus der von dir verlinkten Tabelle hervor, dass die Lohnnebenkosten in D nicht bei 21%, sondern bei 27% liegen, immerhin mehr als 28% mehr.
tyr hat geschrieben: Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.
Westi hat geschrieben:Jetzt erklär Du mal bitte, wieso Du auf „weit über 30%“ kommst. Ich glaube, Du verwechselst da einiges (siehe Abgaben in Polen)tyr hat geschrieben: Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.
urw hat geschrieben:Westi hat geschrieben:Jetzt erklär Du mal bitte, wieso Du auf „weit über 30%“ kommst. Ich glaube, Du verwechselst da einiges (siehe Abgaben in Polen)tyr hat geschrieben: Die 21% sind allein der Arbeitgeberanteil, insgesamt sind die Lohnnebenkosten weit über 30% plus Urlaubsgeld und sonstigen.
Beispiel:
Buchhalterin bei einem Konzern in D. (Arbeitsvertrag vor 2008, StKl. I),
Gehalt: Brutto: 4.000,-€, Netto: ca. 2.522,-€,
SV-AN + SV-AG + UV = ca. 2.000,-€ mntl.
Arbeitsplatz-Kosten bisher: ca. 5.000,- € x 12 Monate.
Hinzu kommen: Kosten für Betriebsrente, Weihnachtsgeld, etc..,
Verursacht also ca. 66.000,- € an AP-Kosten im Jahr (sofern durchgehend gesund) = 100%.
Netto v.o.: 2.522,- x 11 Arbeits-Monate = 27.742,-€.
Differenz: 66.000 - 27.742 = 38.258,-€ - 8.500,-€ (LSt) = 29.758,-€ = ca. 45%.
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