Waldbau macht man nicht am Rechner oder aus dem Lehrbuch, aber um einfach zu sehen, wie und was andere so Arbeiten, möchte ich den Thread hier eröffnen. Vorgestellt habe ich mir das Ganze mit einer kleinen Ist - Beschreibung, sowie ein paar Bildern. Dazu dann ein Art Ergebnis Darstellung und Erläuterung der Ziele.
Mache einfach mal den Anfang mit einem Kiefernbestand in der Rheinebene.
Vor allem finde ich es unheimlich Interessant zu sehen, was für Verfahren und Möglichkeiten außerhalb von Lehre und Literatur draußen so angewandt werden.
Da ich derzeit auch an der Rheinschiene unterwegs bin um dort Bestände Anzuweisen, möchte ich für alle Waldbauinteressierten das Ergebnis in einer kleinen Fotoserie dokumentieren.
Ist ein Kiefernbestand, dessen Qualität sehr zu wünschen übrig lässt. Es hat mal ein Harvesterhieb stattgefunden bei dem man allerdings keine Logik erkennen konnte, was die Auswahl des ausscheidenden Bestandes angeht. Es steht im Grunde zum großen Teil dünnes und / oder schlechtes Zeug. Die Kiefern sind recht licht und die Waldrebe sowie Hasel, Kreuzdorn, etc. macht sie ordentlich breit.
Ziel ist es einfach die im Unterstand aufkommende Verjüngung von Laubholz (Linde / Buche / Ahorn / tlw. Esche) zu fördern und die Konkurrenzvegetation zurück zu drängen. Auf lange Sicht soll sich das Laubholz dann durchsetzen. Die Qualität des Lbh ist dabei erstmal egal. Mein Gedanke ist es dann in ein paar Jahren her zu gehen und die Laubholzgruppen - sind dann zwar unter einem leichten Kiefernschirm - zu pflegen und Protze zu entfernen.
Vorher:





Nachher:





