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Der Winter kostet inzwischen Futter

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Hoschscheck » Di Jan 26, 2010 22:38

Inzwischen kostet die Winterfütterung bei dieser Wetterlage merklich mehr Futter bei uns auf dem Hof.
Nicht das die Tiere sich unwohl fühlen, die Milchmenge ist stabil.
Ich bin heute aber aktuell über 15% in der Grundfutterration über dem Soll.
Minus 13° Celsius heute morgen.
Ist so auch alles kein Problem, die Tiere fressen alles auf, nur der Futterstock schwindet schneller als geplant.

Wie siehts bei euch aus?

Hoschscheck
BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Janne » Di Jan 26, 2010 23:00

Hoschscheck hat geschrieben:....

Wie siehts bei euch aus?

Hoschscheck



Ähnlich, bei den Temperaturen brauchen sie eben mehr, aber es wird reichen :)
Hatten zum Glück im Herbst schon Heu dazu gekauft.

Trotzdem kann es mal langsam milder werden, allmählich macht die nun auch noch feuchte Kälte ( bei -12 bis - 15°) einen mürbe :( Den Viechern scheint es ja nicht ganz so viel aus zumachen :)
Man wird älter als ´ne Kuh und lernt fleißig noch dazu :D
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon H.B. » Mi Jan 27, 2010 9:42

Hoschscheck hat geschrieben:Wie siehts bei euch aus?

Ähnlich, wenns die nicht mehr fressen würden wärs schlimm und wesentlich teurer. Futter allerdings hab ich voraussichtlich genug, sonst würd ich die ein oder andere ausselektieren und hochwertiger reinfahren.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Hessen-Sibirier » Mi Jan 27, 2010 10:15

Hoschscheck hat geschrieben:Inzwischen kostet die Winterfütterung bei dieser Wetterlage merklich mehr Futter bei uns auf dem Hof.

Wie siehts bei euch aus?


Da sagst du was !
Habe vorgestern bei 20 cm Schnee auf dem Silo den zweiten Schnitt geöffnet. Auf der spiegelglatten Siloschräge ausgerutscht und mit dem Oberschenkel auf nen Reifen geknallt.... :twisted: :twisted: Sehr erheiternd das alles.
Das Futter ist relativ trocken, riecht aber total fruchtig.
Die Viecher sind total verrückt danach. Das Silo nimmt jetzt ab wie ein Abreißkalender !
Derzeit liege ich bei der Vorlage auch so 10 - 12 % über Soll und der Futtertisch ist ratzekahl blank.
Wenn´s mehr wird muß ich zweimal vorlegen.
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Hill Rake » Mi Jan 27, 2010 11:08

Das Problem ist eher, Deutschland kennt keine Winter mehr, bzw. hat diesen Teil der Naturabläufe ignoriert.

...aus dieser Erkenntnis heraus, zuzüglich den Kostenreduziervorschlägen unserer Fachberater, haben wir Bauern uns einen "schnuckeligen" Herbst zusammengebastelt, und temperaturlose Schutzhütten gebaut.

Das ganze ist ungefär so klug, wie wenn mann ein Haus aus Bretter baut, und die Kosteneinsparung der Isolierung in die fortlaufende Heizung investiert (muss).

...aber ich bin alleine auf weiter Flur - mit dieser Meinung - wie das Forum hier eindrücklich wiedergibt.
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon schakschirak » Mi Jan 27, 2010 11:11

Hill Rake hat geschrieben:Das Problem ist eher, Deutschland kennt keine Winter mehr, bzw. hat diesen Teil der Naturabläufe ignoriert.

...aus dieser Erkenntnis heraus, zuzüglich den Kostenreduziervorschlägen unserer Fachberater, haben wir Bauern uns einen "schnuckeligen" Herbst zusammengebastelt, und temperaturlose Schutzhütten gebaut.

Das ganze ist ungefär so klug, wie wenn mann ein Haus aus Bretter baut, und die Kosteneinsparung der Isolierung in die fortlaufende Heizung investiert (muss).

...aber ich bin alleine auf weiter Flur - mit dieser Meinung - wie das Forum hier eindrücklich wiedergibt.

Nö Hill, da liegst du richtig. Aber manch Komamelker investiert lieber in nochmal günstig 100 Plätze mehr als etwas weniger und dafür was vernünftiges, ja so ist das.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Dairyfarmer » Mi Jan 27, 2010 14:24

schakschirak hat geschrieben:
Hill Rake hat geschrieben:Das Problem ist eher, Deutschland kennt keine Winter mehr, bzw. hat diesen Teil der Naturabläufe ignoriert.

...aus dieser Erkenntnis heraus, zuzüglich den Kostenreduziervorschlägen unserer Fachberater, haben wir Bauern uns einen "schnuckeligen" Herbst zusammengebastelt, und temperaturlose Schutzhütten gebaut.

Das ganze ist ungefär so klug, wie wenn mann ein Haus aus Bretter baut, und die Kosteneinsparung der Isolierung in die fortlaufende Heizung investiert (muss).

...aber ich bin alleine auf weiter Flur - mit dieser Meinung - wie das Forum hier eindrücklich wiedergibt.

Nö Hill, da liegst du richtig. Aber manch Komamelker investiert lieber in nochmal günstig 100 Plätze mehr als etwas weniger und dafür was vernünftiges, ja so ist das.


Ich denke, das bei genau denen mittlerweile die Kühe ebenerdig in die Liegeboxen steigen :shock:
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Einhorn64 » Mi Jan 27, 2010 15:14

Pappnasen- wenn die entmistung nicht mehr läuft wird alle 1-2 tage mit dem hoflader "festmist" aus den laufgängen(planbesfestigt) gefahren+ gut ist.
Etwas mehr einstreu in die boxen, den damen etwas energie+ struktur zusätzlich ins futter gemischt(maissilo/trockenschnitzel+ stroh).
Wenn dann noch genug tränkebecken offen sind ist eher etwas mehr milch drinn!
Einige Doppelballtränken als ergänzung zu den Kipptränken sind an solchen tagen imho viel mehr wert als eine noch so gut isolierte gebäudehülle.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon H.B. » Mi Jan 27, 2010 21:56

Meine Schieber haben die letzten 9 Jahre nicht einmal durch Frost ausgesetzt. Bis auf wenige Kleinigkeiten würd ich wieder genau gleich bauen.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon xyxy » Do Jan 28, 2010 6:00

Die Frage ist nicht, warum frisst die Kuh bei Kälte mehr, sondern warum frisst diese bei "Wärme" weniger.
Das ist, glaub ich, ein grösseres Problem :wink:
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon schakschirak » Do Jan 28, 2010 8:44

xyxy hat geschrieben:Die Frage ist nicht, warum frisst die Kuh bei Kälte mehr, sondern warum frisst diese bei "Wärme" weniger.
Das ist, glaub ich, ein grösseres Problem :wink:

Die 10 -15 % mehr Futter bei extremer Kälte im Kaltstall resultiert aus dem höheren Erhaltungsbedarf gegenüber einem Isolierten, logisch oder ?
Wird das auf 30 Jahre berücksichtigt ist wiederum der Isolierte die günstigste Bauvariante. :idea:
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Hill Rake » Do Jan 28, 2010 9:02

xyxy hat geschrieben:Die Frage ist nicht, warum frisst die Kuh bei Kälte mehr, sondern warum frisst diese bei "Wärme" weniger.


Also ich weiss nicht xyxy...die Antwort ist doch klar. Wenn Du im Kühlschrank sitzt, würdest Du auch mehr essen als sonst :lol:

Die Frage Kaltstall und Warmstall muss man differenzierter betrachten. Solange Wintertemperaturen im Mittel vorherrschen wie die letzten Jahre - ist eine Kaltstall-Variante die richtige Lösung. Temperaturen um die 0 Grad sind ja sogar angenehm leichte Minustemperaturen bis - 5 Grad auch noch, wenn allerdings wochenlanger Dauerfrost auftritt - muss mir keiner was von guter Einstellung und arktischen Kleidungsstücken nahelegen, und das Herz warmmachen. :evil:

Außerdem gehören "Ammoniak tropfende Warmställe" auch der Vergangenheit an, weil sich hier auch eine Entwicklung abspielte - und mit -Duft-Warmställen der 60 er Jahre nichts mehr gemeinsam haben.

Das Level das meiner Meinung nach gesetzt werden muss ist: Die Stalltemperatur sollte nicht unter +5 Grad sinken, egal bei welcher Aussentemperatur. Da hat man technisch gesehen keinen Mehrverschleiss, keine händische Mehrarbeit, das Tränkewasser erreicht noch "saufbare Temperaturen", und Melkstand und Co braucht keine Fremdheizung.

Das im Sommer in vielen Kaltställen die Temperatur auch nicht stimmt, verschweigt man ja zugerne. Da braucht es dann die "Luftturbinen" wie auf den amerikanischen Ställen.

Unisoliert heißt: Kälte und Wärme passen sich mit leichter Verzögerung der Aussentemperatur an. Wenn wir jährlich ausgeglichene Werte hätten, wäre das natürlich top. Haben wir aber nicht, und ich fürchte in Zukunft noch weniger.

Der Mensch macht es vor. Heute klebt man bereits 15 cm Styropor auf die Aussenwände. Wer will auch schon in langen Unterhosen und mit Pullover abends mit "seiner Rose" kuscheln. Und was im Winter warm hält, hält im Sommer kühl...sonst ist man vor lauter Biersaufen und abkühlen wieder zu müde zur Liebesmüh... :prost:

.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon xyxy » Do Jan 28, 2010 9:12

Wenn die "Rose" dann noch bei erhöhter Körpertemperatur mit ner Karre voll Tmr-Futter in der Plautze unter der dicken Daunendecke liegt, würd ich fluchtartig das Weite suchen.
Übrigens ist es im isolierten Stall nicht warm weil die Heizung läuft, sondern weil die Kühe ihre Abwärme nicht an die Aussenluft abgeben können, stehen im eigenen Saft.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon Hill Rake » Do Jan 28, 2010 9:57

xyxy hat geschrieben:Übrigens ist es im isolierten Stall nicht warm weil die Heizung läuft, sondern weil die Kühe ihre Abwärme nicht an die Aussenluft abgeben können, stehen im eigenen Saft.


Du kannst ja mal ohne Daunendecke des Nächtens schlafen - wenn Dir die eigene Abwärme zuwider ist :lol:

xyxy - hast schon recht. Warmställe ist die kontrollierte Zu- und Abluft des "Heizkörpers Kuh".

In Hallenställen eher ungeignet, leichter tut man sich in Deckenlastigen Varianten, und das sind eher Kleinbetriebe.

Und Silofütterung ist in Warmställen eher problematisch.

.
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Re: Der Winter kostet inzwischen Futter

Beitragvon datzei » Do Jan 28, 2010 10:12

Hill Rake hat geschrieben:
xyxy hat geschrieben:Übrigens ist es im isolierten Stall nicht warm weil die Heizung läuft, sondern weil die Kühe ihre Abwärme nicht an die Aussenluft abgeben können, stehen im eigenen Saft.


Du kannst ja mal ohne Daunendecke des Nächtens schlafen - wenn Dir die eigene Abwärme zuwider ist :lol:

xyxy - hast schon recht. Warmställe ist die kontrollierte Zu- und Abluft des "Heizkörpers Kuh".

In Hallenställen eher ungeignet, leichter tut man sich in Deckenlastigen Varianten, und das sind eher Kleinbetriebe.

Und Silofütterung ist in Warmställen eher problematisch.

.

Warum ist Silofüttern in Warmställe proplematisch?
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