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Die Endlichkeit des Ackerbaus

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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36 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Die Endlichkeit des Ackerbaus

Beitragvon langholzbauer » Di Jul 04, 2023 23:25

Freakshow hat geschrieben:..., Bodenfruchtbarkeit und Ertragsstabilität ist ein sehr regionales Phänomen - noch natürlich.

Daran wird auch keine Digitalisierung oder KI was ändern können.
Jeder Schlag hat seine Besonderheiten.
Da ist es egal ob wir von D. , USA oder Südamerika reden. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Die Endlichkeit des Ackerbaus

Beitragvon böser wolf » Di Jul 04, 2023 23:36

[quote="Freakshow"]
Aber wir in D. sind natürlich schon wieder 2 Schritte weiter und wissen es besser als der Rest der Welt - war schon immer so.
Pflügen und Hacken für die Biodiversität, .[quote]

Du hast noch einen wesentlichen Punkt vergessen , agroforst !
Und Benedikt Brösel ist der neue Held vom Feld .......
böser wolf
 
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Re: Die Endlichkeit des Ackerbaus

Beitragvon DWEWT » Mi Jul 05, 2023 5:18

Brudi22 hat geschrieben:

Nein, gerade mit Direktsaat kann man bis zu 50% oder mehr Pflanzenschutz sparen, da man mehr auf Bodenchemie und Biologie statt Bodenphysik setzt.

Deine Antwort zeigt für mich sehr gut, was so die "Klischee Deutsche" Ansicht ist. Für die in deinem Eingangspost beschriebene Degradation des Bodens ist Bio das schlechteste was man tun kann. Man setzt auf Ideologie und Eisen, statt Bodenchemische und biologische Prozesse genau anzuschauen und ein rationales Abwägen verschiedener Pros und Contras anzustreben. Direktsaat hat einen gesunden Boden und Erosionsvermeidung im Fokus.


Das ist reines Wunschdenken und z.Zt. überhaupt nciht zu erreichen. Wenn bis 2030 50% bei den PSM reduziert werden soll, werden die meisten notill-Verfahren die Segel streichen müssen. Was denkst du denn, woher die aktuellen Probleme mit AFu, Windhalm, Trespe u.v.a.m. kommen? Etwa vom gelegentlichen Pflügen? :lol: Dogmatismus ist ein schlechter Ratgeber!
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Re: Die Endlichkeit des Ackerbaus

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mi Jul 05, 2023 7:38

Na war klar das der elitäre Ackerbauspezialist von seinen Rittergut noch nie in die Welt geschaut hat :lol: Durch langjährige Direktsaat (No-Till) hast Du meist gar keine Gräser mehr, die meisten sind nämlich einfach Pionierpflanzen. Kann ich dieses Jahr bei meiner Direktsaatgerste erkennen: Trespe kommt nur, wo die Schweine gewühlt haben und am Rand, wo ich meinte, da müsste man einmal mit dem Grubber rum.

Hättest Du aber auch durch einmal googlen rausfinden können, oder geht dein Internet wieder nicht?
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Die Endlichkeit des Ackerbaus

Beitragvon Fanta » Mi Jul 05, 2023 8:52

DWEWT hat geschrieben:
Brudi22 hat geschrieben:

Nein, gerade mit Direktsaat kann man bis zu 50% oder mehr Pflanzenschutz sparen, da man mehr auf Bodenchemie und Biologie statt Bodenphysik setzt.

Deine Antwort zeigt für mich sehr gut, was so die "Klischee Deutsche" Ansicht ist. Für die in deinem Eingangspost beschriebene Degradation des Bodens ist Bio das schlechteste was man tun kann. Man setzt auf Ideologie und Eisen, statt Bodenchemische und biologische Prozesse genau anzuschauen und ein rationales Abwägen verschiedener Pros und Contras anzustreben. Direktsaat hat einen gesunden Boden und Erosionsvermeidung im Fokus.


Das ist reines Wunschdenken und z.Zt. überhaupt nciht zu erreichen. Wenn bis 2030 50% bei den PSM reduziert werden soll, werden die meisten notill-Verfahren die Segel streichen müssen. Was denkst du denn, woher die aktuellen Probleme mit AFu, Windhalm, Trespe u.v.a.m. kommen? Etwa vom gelegentlichen Pflügen? :lol: Dogmatismus ist ein schlechter Ratgeber!


Nun ja, dass Bodenbearbeitung und unbewachsene Flächen einer der Haupttreiber von Bodenerosion sind wird man wohl kaum leugnen können. In Nordamerika hat man das Problem der Winderosion, in Südamerika das Problem der Wassererosion mithilfe von Direktsaat in den Griff bekommen. Dass diese Verfahren ohne wirksame Herbizide nicht funktionieren ist unstrittig, somit entsteht da natürlich ein Zielkonflikt mit den Reduktionszielen der EU. Die Frage ist aber doch was wichtiger ist, der Schutz der Böden oder der Verzicht auf PSM.
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Re: Die Endlichkeit des Ackerbaus

Beitragvon DWEWT » Mi Jul 05, 2023 9:27

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:
Hättest Du aber auch durch einmal googlen rausfinden können, oder geht dein Internet wieder nicht?


Das Gute ist, dass ich eine old school-Ausbildung habe. Ich kann also ohne i-net handeln und auch hier argumentieren. Dass das mittlerweile ein Privileg ist, das ist mir durchaus bewusst.:D
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