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Die saubere Atomkraft

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Todde » Mi Apr 16, 2014 23:23

Kormoran2 hat geschrieben:
kein Land der Welt würde so einen Irrsinn nachmachen.

Mag sein. Aber warum? Weil sie wirtschaftlich sowieso dazu nicht in der Lage wären.
Das ändert aber nichts daran, daß eine generelle Neuausrichtung erforderlich ist, nicht nur um Amwald zu gefallen.......


Was wurde denn erreicht?
CO²-Anstieg, Stromkostenanstieg, Stromversorgung labil.
Wer will den heute noch groß Kohlekraftwerke bauen? Die Russen buddeln für die Deutschen schon die verschütteten Kohleminen wieder aus.
Und am Ende kaufen wir dann billigen Atomstrom aus Rumänien aus den Schrottmeilern...
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Todde » Mi Apr 16, 2014 23:25

Benediktus hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Tja - und dabei guckt alles nach Deutschland. Wenn die Deutschen es schon nicht schaffen............


Wäre mir neu, wenn heute noch Staaten schauen, ob der "Deutsche Weg" für die machbar wäre.


Es gibt keinen Deutschen Weg, es gibt nur eine Welt. Wir können die Welt nicht erobern, wie die ganze Welt es sich nicht vorschreiben lässt, was sie zu tun hat.
Es braucht alles seine Zeit und die Zeit wird einen Weg finden.


Aha und was hat das mit dem Thema zu tun? Bruder vom Mensch oder was?
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Benediktus » Mi Apr 16, 2014 23:27

Nun ich bin Mensch und wir sind alle Brüder und Schwester, auch Du todde !
VegetarierInnen machen es mit Gurken. Tja, wenn man die Salami in Scheiben schneidet funktioniert das halt nicht !
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Kormoran2 » Mi Apr 16, 2014 23:32

Weißt Bescheid, Todde? Solche "Mensch"en bringen uns echt weiter.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Apr 17, 2014 8:21

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... plant.html

Die Bundesnetzagentur hält die Stromversorgung Süddeutschlands im Winter mittelfristig nicht mehr für uneingeschränkt sicher. Der Grund ist, dass immer mehr konventionelle Kraftwerke im Zuge der Energiewende aus dem Markt gedrängt werden.

Deshalb empfiehlt die Aufsichtsbehörde über den Energiemarkt der Bundesregierung, den Bau eines Reservekraftwerks "administrativ" zu veranlassen, um Stromausfälle im Winter 2017/2018 zu verhindern.

Die Ausschreibung zum Bau des ersten staatlichen Kraftwerkprojektes der Nachkriegszeit wird von der Behörde bereits vorbereitet.

Das geht aus dem bislang vertraulichen neuen Bericht zur "Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie in Süddeutschland" hervor, den die wichtigste deutsche Energiebehörde am 7. März fertiggestellt hat. Er liegt der "Welt" vor.Die Stromlücke im Süden reißt immer weiter auf

Die dem Bundeswirtschaftsministerium unterstellte Bundesnetzagentur reagiert mit ihrem jüngsten Bericht zur Einschätzung der Versorgungssicherheit auf das grassierende Kraftwerkssterben im Zuge der Energiewende.


In Ländern, die nicht zu den OECD-Staaten gehören, werden die Kohlendioxid-Emissionen laut BP stark zunehmen
Ölkonzern BP
So stark wird der CO2-Ausstoß weltweit ansteigen
Der Bundesverband der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hatte erst in dieser Woche Zahlen vorgelegt, nach denen bereits 43 Prozent aller einst geplanten Kraftwerksprojekte unsicher geworden sind. Hauptgrund dafür ist der politisch veranlasste Atomausstieg und die Verdrängung anderer konventioneller Kraftwerke durch subventionierten Ökostrom.

Der Energieverband befürchtet, dass die sicher planbaren, also wetterunabhängigen Kraftwerkskapazitäten in Deutschland bis zur Abschaltung des letzten deutschen Atomkraftwerks im Jahre 2022 um 13.600 Megawatt zurückgehen werden.

Das entspricht einer Gesamtleistung von 14 Großkraftwerken, die dann nicht mehr zur Verfügung stehen, um Windflauten und sonnenarme Zeiten auszugleichen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte bereits bei der Vorlage des novellierten Ökostrom-Gesetzes EEG diese Woche gesagt, dass er sich als nächstes um die Situation auf dem Kraftwerksmarkt kümmern wolle.
Stromlücke von 4800 Megawatt

In ihrem jüngsten, noch unveröffentlichten Bericht bestätigt die Bundesnetzagentur denn auch der Tendenz nach die dramatische Prognose des BDEW. So erwartet die Behörde bereits für Ende kommenden Jahres eine Stromlücke von 4800 Megawatt gesicherter Leistung in Süddeutschland, die mit Hilfe von angemieteten Reservekraftwerken geschlossen werden soll.

Die Größenordnung der nötigen Kraftwerksreserve hat sich damit gegenüber dem Winter 2011/12 bereits verdreifacht. Hauptgrund für das absehbar große Versorgungsdefizit in Süddeutschland ist die geplante Abschaltung des E.on-Atomkraftwerks Grafenrheinfeld im Mai 2015, das sich wegen der Kernbrennstoff-Steuer und des Ökostrom-Vorrangs nicht mehr wirtschaftlich betreiben lässt.

Doch während die Bundesnetzagentur glaubt, dass sich der Winter 2015/16 – wenn auch nur dank des Imports von französischem Atomstrom – noch sicher überstehen lässt, ist sie für das Folgejahr deutlich pessimistischer.

Nach ihrer Erwartung wird die Stromlücke in Süddeutschland weiter aufreißen. Wörtlich heißt es im Prognosebericht der Bundesnetzagentur: "Für den Winter 2017/2018 zeichnet sich unter Berücksichtigung der Abschaltung des AKW Gundremmingen B ein zusätzlicher Reservebedarf ab."

Behörde bereitet bereits die Ausschreibung vor

Weil sich unter den aktuellen Bedingungen der Energiewende aber kein Investor mehr findet, der Geld in den dringend benötigten Neubau von Kraftwerken investiert, sieht die Bundesnetzagentur keine andere Möglichkeit mehr, als einen Kraftwerksneubau erstmals staatlich anzuordnen.

Im Behördendeutsch: "Angesichts der dann wiederum veränderten Erzeugungsstruktur und einem ebenfalls geänderten Netzzustand könnten Gründe für einen administrativ veranlassten Neubau eines Reservekraftwerks identifiziert werden."

Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, erwartet die Bundesnetzagentur, dass die privaten Übertragungsnetzbetreiber Tennet, Amprion, 50Hertz und TransnetBW bei der Bundesnetzagentur einen entsprechenden Antrag vorlegen werden.

Dazu werde sich die Bundesnetzagentur dann "im Anschluss an die Überprüfung der Systemanalyse" am 2. Mai diesen Jahres äußern, heißt es in dem Bericht weiter: "Im Anschluss daran würden die Übertragungsnetzbetreiber unverzüglich mit der Ausschreibung eines solchen Kraftwerks beginnen."

Staat wird wohl nicht Eigentümer

Brisant: Weil für Genehmigung, Planung und Errichtung eines neuen, staatlich beauftragten Kraftwerks bis zum Winter 2017/18 nicht viel Zeit bleibt, hat die in Bonn ansässige Bundesnetzagentur bereits Vorarbeiten eingeleitet. "Um auf einen möglicherweise bestehenden Neubaubedarf für den Winter 2017/2018 vorbereitet zu sein, hat die Bundesnetzagentur mit den entsprechenden Vorarbeiten für die Durchführung des Vergabeverfahrens begonnen", heißt es in dem vertraulichen Bericht der Behörde.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik bereitet sich der Staat damit darauf vor, die Stromversorgung am bestehenden Energiemarkt vorbei selbst sicherzustellen zu müssen. Voraussichtlich wird die Bundesrepublik Deutschland aber nicht selbst Eigentümer eines neuen Reservekraftwerks.

Wahrscheinlicher ist, dass Energiekonzerne oder Übertragungsnetzbetreiber die Anlage quasi im Auftrag des Staates besitzen und betreiben werden. Die Kosten des neuen Kraftwerksbaus und seines Betriebs dürften dann über die Netzentgelte auf die Stromrechnung der Verbraucher umgelegt werden.

2015/2016 noch nicht nötig

Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte den Bau eines neuen Gaskraftwerks für Bayern bereits für den Winter 2015/2016 gefordert. Zu diesem frühen Zeitpunkt hält die Bundesnetzagentur den staatlich veranlassten Bau einer neuen Anlage allerdings für "äußerst riskant, wenn nicht sogar ungeeignet angesichts der zeitnahen Unwägbarkeiten, die bei der Projektplanung und -durchführung entstehen könnten", heißt es im Bericht der Behörde: "Eine rechtzeitige Inbetriebnahme bis zum 31.12.2015 muss vor diesem Hintergrund als äußerst unwahrscheinlich eingestuft werden."

Unter "Risikogesichtspunkten ist es deutlich vorzuziehen, die Versorgungssicherheit durch den kurzfristigen Abschluss von Netzreserveverträgen mit Bestandsanlagen abzusichern", schreiben die Beamten von BNetzA-Präsident Jochen Homann. Für den darauf folgenden Winter 2017/18 reichen solche vergleichsweise milden Maßnahmen dann offenbar schon nicht mehr.


Wobei die Frage ist,
Da es ja quasi ein Sicherheitskraftwerk ist, wird es wohl nicht wirtschaftlich betrieben werden.
Und ob Gas grade wirklich sicher ist?
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Todde » Do Apr 17, 2014 9:08

Djup-i-sverige hat geschrieben:http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article126769283/Staatskraftwerk-aus-Angst-vor-Blackouts-geplant.html

Wobei die Frage ist,
Da es ja quasi ein Sicherheitskraftwerk ist, wird es wohl nicht wirtschaftlich betrieben werden.
Und ob Gas grade wirklich sicher ist?


Wirtschaftlich ist an unserer Energiepolitik nichts mehr und sicher auch nicht. Die Polen haben schon die Hosen voll, dass die bei einem Blackout in Deutschland gravierende Probleme bekommen.
Sicher ist der Tod. Aber gerade gefährlich ist Gas nun auch nicht.
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Apr 17, 2014 9:25

Ich meinte bei Gas eher die Versorgungssicherheit.
Weniger die technische Sicherheit.
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Todde » Do Apr 17, 2014 9:29

Wir bekommen seit 40 Jahren täglich Gas aus Russland, das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Wenn die Ukraine zwischen Russland und der EU aufgeteilt ist, dann ist auch wieder Ruhe.
Gas wird trotzdem fließen, sollte Putin den Gashahn abdrehen, dann dreht er an seiner Gazprom Zukunft.
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Labernich » Sa Apr 19, 2014 21:43

Ein paar Monate können wir das Gas ja auch noch zwischenspeichern.

Völlig absurd ist das der Staat auf der einen Seite dem bau von Reservekraftwerken plant und auf der anderen Seite mit der EEG Umlage auf den Stromeigenverbrauch den bau von Kraftwärmekopplungsanlagen praktisch ausbremst.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Die saubere Atomkraft

Beitragvon Franzis1 » So Apr 20, 2014 8:31

Wär hätte vor 100 Jahren gedacht das sich heute jeder Hanswurst ein Auto, Urlaubsreisen, Elektrogeräte die eingetauscht werden wenn das nächst bessere(schönere) auf dem Markt ist leisten kann. Warten wir mal ein paar Jahre obs mit der Energie aus Sonne,Wind und Wasser := wenns dann mal gute Speichermöglichkeiten gibt auch für jeden machbar wird. Vermutlich werden die Energiekonzerne was dagegen haben wenn die Landbevölkerung energieerzeugt
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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