https://www.youtube.com/watch?v=pQW8Pj5yU6U
Soviel zu der hier gern getätigten Behauptung Atomkraft sei sauber und umweltfreundlich.
Aktuelle Zeit: Do Mär 28, 2024 23:25
Rumpsteak hat geschrieben: sollte man diese Ansicht vielleicht noch mal überdenken..
H.B. hat geschrieben:Rumpsteak hat geschrieben: sollte man diese Ansicht vielleicht noch mal überdenken..
Das Alles ist das Geringste. Ich halte die Atomenergie für eine der saubersten Energien, solange keine Strahlung freigesetzt wird - und das ist der Wunde Punkt. Wenn Strahlung austritt, können halt mal Milliarden Hektar verseucht sein. Im dicht besiedelten EU-Raum wäre das fataler, als überall anders auf der Welt. Langfristig sollte man nicht auf Technik setzen, bei der größte anzunehmende Unfall 100%ig ausgeschlossen werden muss. Die gegenwärtige Sicherheit von knapp 99,95% ist einfach viel zu gering, denn es bedeutet, daß bei ca. 30 AKWs alle knapp 70 Jahre eins in die Luft fliegen müsste.
In Deutschland will man immer alles, aber nach Möglichkeit nicht vor der eigenen Haustür und möglichst billig..
Djup-i-sverige hat geschrieben:In Deutschland will man immer alles, aber nach Möglichkeit nicht vor der eigenen Haustür und möglichst billig..
Das hast du jetzt geschrieben...
Rumpsteak hat geschrieben:Djup-i-sverige hat geschrieben:In Deutschland will man immer alles, aber nach Möglichkeit nicht vor der eigenen Haustür und möglichst billig..
Das hast du jetzt geschrieben...
Ja, die bösen Windräder will kein Schwein, aber AKWs werden am besten gestern abgestellt.
Das Kernkraftwerk Isar (KKI) 1 ist seit der Atomkatastrophe von Fukushima außer Betrieb; am 6. August 2011 ist die Berechtigung zum Leistungsbetrieb erloschen. Nun will Betreiber E.on das KKI 1 abbauen. Einen entsprechenden Antrag hat der Energiekonzern bereits 2012 beim zuständigen Bayerischen Umweltministerium eingereicht. Ende Februar dieses Jahres erfolgte die öffentliche Bekanntmachung durch das Umweltministerium, noch bis zum 14. Mai liegen der Antrag und die Unterlagen zum Genehmigungsverfahren öffentlich aus. Innerhalb dieser Frist können Einwendungen vorgebracht werden. Genau diese Möglichkeit nutzt nun das Bündnis für Atomausstieg (Büfa), zu dem sich politische Parteien, Bürgerinitiativen und Umweltschutzverbände zusammengeschlossen haben.
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Grünen-Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger, die designierte Landshuter Stadträtin und Grünen-Stadtvorsitzende Hedwig Borgmann, Stadträtin Christine Ackermann (ÖDP), Kathy Mühlebach-Sturm, Vorsitzende der Kreisgruppe des Bund Naturschutz, und Erwin Hadersbeck von der Bürgerinitiative Isartal gestern in Landshut ihre Bedenken gegen die Abbaupläne E.ons vor.
Grundsätzlich sind die fünf erklärten Atomkraftgegner natürlich für das Aus von Isar 1. "Wir haben schließlich lange genug für die Abschaltung gekämpft", sagte Steinberger. Doch wie soll der Rückbau erfolgen? Das Büfa hat dafür klare Vorstellungen. Die zentrale Forderung: Bevor mit den Arbeiten begonnen wird, müssen die rund 1700 hochradioaktiven Brennelemente, die sich derzeit noch im Abklingbecken des Kraftwerks befinden, weggeschafft werden, sagte Mühlebach-Sturm. Vorläufig müssten diese Brennelemente in Castor-Behältern eingelagert werden. Diese wiederum können derzeit nur im auf dem Kraftwerksgelände liegenden Zwischenlager für abgebrannte Kernbrennelemente (Bella) aufbewahrt werden. In den neuen, noch gar nicht genehmigten Castoren seien die Brennstäbe allerdings nur für 40 oder 50 Jahre sicher, warnte Ackermann. "Was aber ist danach ? Ich habe große Bedenken, dass wir bis dahin ein geeignetes Atommüll-Endlager in Deutschland haben." Das Zwischenlager am KKI bedeute für die Bevölkerung außerdem eine zusätzliche Gefahr.
Ebenfalls kein Thema darf es nach Ansicht der Büfa sein, geringer belastetes Material eines Atomkraftwerks beim Rückbau zu dekontaminieren und danach "freizumessen". Auf diese Weise könne das Material als "normaler Müll" kostengünstig entsorgt werden, sagte Borgmann. Das lehne das Büfa ab. "Unserer Meinung nach muss auch schwach kontaminiertes Material aus dem KKI 1 in einer Deponie gelagert werden", sagte Steinberger. Das Büfa verlangt zudem, den radiologischen Zustand der Anlage in einem Kontaminationskataster zu erfassen. Dann müsse E.on ein schlüssiges Konzept vorlegen, wie der Abbau konkret vonstatten gehen soll, forderte Hadersbeck. Bisher sei viel im Ungefähren.
Gar nicht zu reden von den Folgen wenn allein in Mitteleuropa alle Meiler von Heute auf Morgen abgeschaltet würden...
Djup-i-sverige hat geschrieben:Es spottet einfach jeder Beschreibung, weil die E Anhänger vor Jahren postulierten
" Strom wird nicht teurer"
Ja, die bösen Windräder will kein Schwein, aber AKWs werden am besten gestern abgestellt.
Ferengi hat geschrieben:Djup-i-sverige hat geschrieben:Es spottet einfach jeder Beschreibung, weil die E Anhänger vor Jahren postulierten
" Strom wird nicht teurer"
Der Strom wurde künstlich verteuert, weil die CDU den Atomauststieg nie wirklich gewollt hat!
Stellen wir doch einfach die Kosten für die Lagerung, die Endlagersuche, den Transport etc. den Stromkonzernen in Rechnung.
DANN wird Strom teuer.
Und zwar so richtig!
Warum wird wohl jede Chance genutzt z.B. gegen die PV-Anlagern zu hetzen?
Weil die Stromkonzerne dadurch riesige Mengen an Geld verlieren!
Es hat also von den Lobby-Lakain in Berlin niemand Interesse daran dezentrale Stromversorgung zu fördern.
Man stelle sich nur mal vor es gäbe kostengünstige Möglichkeiten den Strom aus PV-Anlagen zu speichern.
Das würde den Energiekonzernen Milliarden an Gewinnausfällen bescheren.Ja, die bösen Windräder will kein Schwein, aber AKWs werden am besten gestern abgestellt.
Bei uns haben grade die Bauern einen Windpark verhindert.
Ich rede nicht von heute auf morgen, und ich glaube, es würde Sinn machen, alte AKW durch neue zu ersetzen - allein der Sicherheit wegen. Der Deutsche Ausstieg, der parallel durch Zubau in anderen Ländern begleitet wird, ist falsch. Aber im Laufe des Jahrhunderts sollte man davon weg kommen. Anstatt nen Na[z]ionalpark im Nordschwarzwald, wirds dann halt nen Stausee geben müssen. Was das EEG anbelangt, sind sicherlich Fehler gemacht worden, aber nach der Amortisationszeit von üblicherweise 10 Jahren liefern Solaranlagen den Strom volkswirtschaftlich gesehen für viele Jahrzehnte praktisch gratis, es dreht sich nur um die Speichermöglichkeiten.
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