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Diplomarbeit Harvester

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon krakomir » Mo Feb 22, 2010 10:40

Ohne dich anpissen zu wollen, aber bevor du einen Harvester entwickeln möchtest solltest du man sich schon grundlegend mit dem Arbeitsbereich und der Arbeitsweise vertraut machen.

Und wenn das ganze unter ökologisch sinnvoll laufen soll, solltest du dir Frage "was passiert mit den Wurzelstöcken" verkneifen. Wenn wir immer mehr in die Richtung Vollbaumnutzung, ohne Rücksicht auf Natur- und Bodenstrukturen, gehen, dann brauchst du dir über effiz. Antrieb oder ähnliches, aus ökologischen Gesichtspunkten keine Gedanken machen. :klug: :klug:

In jedem Wurzelstock entwickelt sich im Umsetzungsprozess ein eigener kleiner Mikrokosmos, der etlichen Tier- und Pilzarten Heimat bietet.

Aber noch was anderes, wenn du eine Hilfswinde einbauen willst achte auf jeden Fall darauf, dass es sich um eine Konstantzugwinde handelt.

Gruß

Pierre
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 22, 2010 11:47

Krakomir, Du willst ihn nicht "anpissen", tust es aber die ganze Zeit!
Aus Deinen ganzen Formulierungen spricht Ablehnung des gesamten Ansinnens. Dich könnten Sie in einer Design-Abteilung echt nicht gut gebrauchen.
Warum denn setzen sich überhaupt die Designer einer Autofabrik zusammen und entwickeln die neue E-Klasse oder den neuen 5er? Es gibt doch schon eine x-fach verbesserte E-Klasse. Also warum überhaupt noch mal darüber den Kopf zerbrechen?
Eigentlich könnten doch alle Designer abmustern, denn es gibt ja fast alles Denkbare schon. Und man hat auch bei jedem Produkt schon versucht, es nochmal zu verbessern. Und dennoch......

Also bitte Vorschläge und gedankliche Anstöße nicht so negativ formulieren.

@ topgun: Bei allen Überlegungen nicht den Aspekt der Wirtschaftlichkeit vergessen. Machbar ist Vieles. Aber viele fertige Produkte können sich nicht durchsetzen, weil ihr Einsatz ökonomischer Schwachsinn ist.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon krakomir » Mo Feb 22, 2010 15:41

Du verkennst mein Ansinnen, ich bin der letzte der etwas gegen Industrial Design an sich hat. Doch ich halte eine andere Vorgehensweise für effektiver, du wirst keinen Autoentwickler( ob Industrial Designer oder Entwicklungsing.) finden, der nicht selbst schon einmal in einem Auto gesessen hat und sich mit dem alltäglichen Gebrauch beschäftigt hat.
Das heißt für mich ein guter Designer sollte sich erst mit dem Thema Waldbau beschäftigen, bevor er auch nur annäherend in der Lage, einen gebrauchsfähigen Harvester zu modellieren. Das bedeutet für mich, ich muß mir die zu erwartenden Alterstrukturen der Zielbestände anschauen um eine ungefähre Größenordnung des Harvesterkopfes,-krans und der Gesamtgröße des Harvesters zu ermitteln. Dazu benötige ich eine Holzmarktanalyse um einen Überblick über den Holzbedarf der kommenden Jahre zu erhalten. Dann würde ich mir Gedanken um die Rahmenbedingungen, der kommenden Jahre, wie zu erwartender Anteil an zertifizierten Wäldern, was für Zertifizierungen gibt es ( PEFC, FSC), welche Anforderungen stellen diese Zertifizierungen an die Maschinen, wie könnten sich diese Anforderungen in den nächsten Jahren ändern. Eine vernünftige Istanalyse hat bisher auch nicht stattgefunden, sonst sollte man mehrere Verfahren kennen die bereits erprobt wurden(ferngesteuerte Harvester etc.).

Das sind nur einige Punkte die mir spontan einfallen, man kann vieles was man im Studium gelernt hat getrost vergessen, doch die Anlage eines vernünftigen Lasten-/Pflichtenheftes ist das A und O jedes Projektes.
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Justice » Mo Feb 22, 2010 16:00

krakomir hat geschrieben:, du wirst keinen Autoentwickler( ob Industrial Designer oder Entwicklungsing.) finden, der nicht selbst schon einmal in einem Auto gesessen hat und sich mit dem alltäglichen Gebrauch beschäftigt hat.


Das stimmt so nicht. Jemand der sich mit dem Thema auskennt, hat irgendwan seine eigene Sicht der Dinge. Sprich er ist voreingenommen! Das ist genau das Problem bei diesem Thema. Wen man etwas neues entwerfen will, muß man als erstes das den Kopf vollkommen frei machen. Klingt vieleicht etwas blöd, ist aber so. Das nennt man in der Fachsprache "Abstrahieren" (für Rechtschreibvorschläge bin ich Dankbar). Man sollte auch nicht den Begriff Harvester verwenden!!!! "Gerät für aufarbeitung von Sturmschäden" wäre doch ein Ansatz. Es muß ja noch nicht einmal ein Fahrzeug sein! Wie wäre es mit etwas, das an einer Seilbahn hängt? Komplett ohne Bodenverdichtung! und nahezu überal einsetzbar.
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon omo » Mo Feb 22, 2010 16:13

Grundsätzlich muss ich Falke mit seinem Statement: "design follows function" zustimmen, dies äußert sich auch in meiner Studienrichtung Mechatronik. Unabhängig davon streite ich den nutzen von Industrie Design nicht ab.


Welche alternativen Antriebsmöglichkeiten werden von dir ins Auge gefasst?
Da sich für diese Arbeitsbereiche, in meinen Augen, nur hydraulische Antriebe eignen geht es wohl grundsätzlich darum wie eine Hydraulikpumpe wirkungsvoll angetrieben werden kann. Der Größte Nachteil der Hydraulik liegt beim Wirkungsrad der lediglich um die 30% liegt. Nun liegt das allgemeine Bestreben der Hersteller darin, durch variable Pumpen einen antreibenden Dieselmotor immer im Nennarbeitspunkt betreiben zu können um somit den maximalen Wirkungsgrad des Dieselmotors auszunutzen. Durch effektive Abgasfilterung kann dann zusätzlich der Schadstoffausstoß minimiert werden. Weitere Möglichkeiten um z.B. Co2 neutral zu werden liegen in der Nutzung von Biokraftstoffen.
Bestimmt hast du auch schon über elektrische Antriebsmodelle nachgedacht, dabei stößt man an eines der größten Probleme in unserer Zeit. Es ist leider noch nicht möglich Energie in Akkus effizient genug zu speichern. Wobei das Gewicht das du vorher beim Bagger angesprochen hast ja grundsätzlich benötigt wird. Hier ist dann natürlich eine genaue Abwägung nötig um zu entscheiden wieviel Gewicht die Maschine für die Arbeit benötigt und ab wann der Boden zu stark belastet wird.
Im letzten Semester hab ich mich mit ein paar Kommilitonen mit der Energiespeicherung in Wasserstoff befasst. Dabei ging es darum ein autarkes System aufzubauen das ein Auto (vom Typ Honda Clarity) jeden Tag für ca. 150km mit (verdichtetem) Wasserstoff versorgen kann. Die von und kalkulierten Investitionskosten beliefen sich dabei auf rund 600000€. Soviel zum Thema Brennstoffzellen Fahrzeuge.
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon topgun85 » Mo Feb 22, 2010 18:08

Hallo Leute,

danke für eure Beiträge

Ja wo fang ich an: Am besten damit dass ich mich am Anfang meiner Arbeit befinde und mich natürlich erkundigen werde/will über die Sinnhaftigkeit des Entfernens von Wurzelstöcken usw. Ich gebe euch recht, wenn man ein Auto designed sollte man mal in einem gesessen haben. Natürlich werde ich das auch machen...also mit Forstgeräten, aber danke für den Tipp...wie gesagt ich bin erst am Anfang meiner Arbeit. Aber deshalb ja auch die Fragestellung ans Forum!!!

Zum Antriebskonzept...tja so ne Sache. Hydraulic bin ich noch am recherchieren. Fahrzeugantrieb generell ( wenn es ein Fahrzeug wird ) könnte zb ein Hybrid sein. ein Hybrid zwischen SNG-Gas (Gewinnung über Fermenter aus zb Baumrinde) und Elektromotor/en. Aber selbst dass ist nur ein erster Schuss.

Wie denkt ihr über umgefallene Bäume im städtischen Bereich? Also ich meine was wäre wenn das neue Fahrzeug auch für Sturmschäden in der Stadt eingesetzt werden könnte...eine Art Einsatzfahrzeug. Dachte daran weil ich direkt an einem Fluss wohne bei dem es durch Schneelast ein paar Bäume geknickt hat. Momentan wird das ja von der Feuerwehr gemacht, klar sind Leute vom Fach und wissen wie man mit Bäume umgeht, vorallem wenn die irgendwie unter Spannung stehen und eine große Gefahr ausgeht. Aber der Grundgedanke der Harvester Erfinder war ja auch das Unfallrisiko zu minimieren...

Bin um jedes Kommentar wieder dankbar

lg
chris

ps. @ krakomir: ein guter designer sollte sich mit dem Thema Waldbau beschäftigen...da gebe ich dir vollkommen recht. ein guter designer sollte aber auch Meinungen von ambitionierten Forstarbeitern udg. schätzen. Denn die Leute arbeiten damit! Dass das ganze dem Waldbau dienen soll ist Vorraussetzung, deshalb bin ich dir auch sehr dankbar über dein Detailwissen. Aber mich interessieren eben auch eure Meinungen, euer Knowhow um einen Harvester (wenns denn einer wird) zu modellieren aber das ist noch ferne Zukunft.

nochmals thx
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon krakomir » Mo Feb 22, 2010 22:07

Das große Problem im städtischen Bereich sehe ich in der anfallenden Menge, wenns dir da mal 10 Bäume an einer Stelle umhaut ist das schon viel, dafür braucht man keine masch. Aufarbeitung, für dieman eine Maschine bereithalten muß. Ein guter Harvesterfahrer schafft bei entsprechender Fläche locker 100 Fm am Tag.

Gruß

Pierre
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Kormoran2 » Di Feb 23, 2010 0:11

Topgun, im städtischen Bereich oder bei der Feuerwehr werden universell einsetzbare Maschinen gebraucht. Deswegen laufen da z.B. auch die meisten Unimogs. Diese Universalmaschinen sind auch sauteuer, können alles Mögliche, aber nichts besonders gut.
Im Wald werden Spezialmaschinen gebraucht, teilweise sehr spezielle, wenn ich an einen Schreit-Harvester denke. Die Einsatzsparten sind aber so schmal, daß die Wirtschaftlichkeit immer im Auge behalten werden muß. Einen Schreit-Harvester dort zu beschäftigen, wo auch ein billigerer normaler Harvester arbeiten könnte, ist eine teure Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Also kauft kaum Einer solche einen Schreitharvester, weil der nicht pausenlos in seinem Spezialbereich eingesetzt werden kann. Für andere Arbeiten ist er überqualifiziert.

Deswegen frage die Fachleute. Eine Adresse habe ich Dir mit PM genannt. Da würde ich sogar persönlich hinfahren, nicht nur telefonieren!
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon topgun85 » Di Feb 23, 2010 11:34

Hallo nochmals

habe soeben mit einer größeren und sehr erfahrenen Forstfirma in Österreich telefoniert. Der Chef dort meinte er würde ein Fahrzeug (Harvester etwas kleiner) für die 1. und 2. Durchforstung mit großer Geländegängigkeit (55% und mehr) sehr begrüßen. Zudem sollte dieses Gefährt effizienter als bisherige arbeiten, denn genau hier werden viele Bäume gefällt aber wenig Volumen gemacht.

Was haltet ihr davon?

Ich bitte euch nochmal einfach euren Gedanken freien Lauf zu lassen und Vorschläge/Wünsche zu äußern wie es schon "Wäldervieh und Frank1973" auf der ersten Seite getan haben.

Vielen Dank

Lg
Chris
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon johndeere93 » Di Feb 23, 2010 20:11

Was mir noch so als Tipp einfallen würde, das du darauf achten solltest, alles möglichst robust und geschützt, aber zugleich auch einfach für Demontage bei Reparaturen, Wartungsarbeiten ... zu machen. So könntest du zum Beispiel einen kleine Pumpe einbauen die, meinet wegen alle 10 Stunden oder so Fett durch Schläuche presst, damit man sich das abschmieren sparen kann, bzw. immer alles gut geschmiert ist, und der Verschleiß geringer wird. Dabei muss natürlich erstmal getestet werden ob das überhaupt geht wo die Schwachstellen vom System liegen, so das das Ganze nicht anfällig für Reparaturen wird, beim Reparieren stört, oder immense Kosten verursacht bei der Anschaffung. desweiteren solltest du dich mit Arbeitsscheinwerfern befassen welche im Fahrzeug integriert sind, energiesparend sind ( Zukunft Technologien du willst ja was gutes fürs Klima mit erneuerbaren Energien weniger CO2…) aber zugleich eine gute Ausleuchtung ums gesamte Fahrzeug bieten. So könnte man ja einen Arbeitsscheinwerfer am Harvesterkopf hinmachen, der beim fällen nach oben leuchtet ( herabfallende Äste) und man sieht wo der Baum hinfällt.

Mir kommt grad noch die Idee, das der Harvester aus 2 Teilen besteht und der Mitte einen Knicklenker hat. Die beiden Fahrzeugteile bestehen aus je 2 Achsen und man den vorderen Teil auf dem sich der Harvesterkran befindet per Schnellkuppelsystem abbauen kann und einen Wagen anbauen, damit man das Gerät als Forwarder nutzen kann. Eventuell könnte man ja auch eine Große Doppeltrommelwinde anbauen (nicht auf Achse) mit der dann als Seilschlepper gearbeitet werden kann. So brächte man nur den "Motorwagen" + die passenden Anhänger auf einen Tieflader fahren und kann von vorne bis hinten alles machen.

Du machst noch die restliche Ausarbeitung und dann teilen wir uns den Gewinn :prost:

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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Feb 23, 2010 20:17

Das wär ja im Prinzip ein Harvesterkopf für den Welte , aber bestimmt keine schlechte Idee
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon wäldervieh » Di Feb 23, 2010 20:28

Harvester auf dem flachen Land kein Problem extremer Hang schau mal unter Menzi Muck......
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Justice » Mi Feb 24, 2010 9:20

johndeere93 hat geschrieben:Was mir noch so als Tipp einfallen würde, das du darauf achten solltest, alles möglichst robust und geschützt, aber zugleich auch einfach für Demontage bei Reparaturen, Wartungsarbeiten ... zu machen. So könntest du zum Beispiel einen kleine Pumpe einbauen die, meinet wegen alle 10 Stunden oder so Fett durch Schläuche presst, damit man sich das abschmieren sparen kann, bzw. immer alles gut geschmiert ist, und der Verschleiß geringer wird. Dabei muss natürlich erstmal getestet werden ob das überhaupt geht wo die Schwachstellen vom System liegen, so das das Ganze nicht anfällig für Reparaturen wird, beim Reparieren stört, oder immense Kosten verursacht bei der Anschaffung. desweiteren solltest du dich mit Arbeitsscheinwerfern befassen welche im Fahrzeug integriert sind, energiesparend sind ( Zukunft Technologien du willst ja was gutes fürs Klima mit erneuerbaren Energien weniger CO2…) aber zugleich eine gute Ausleuchtung ums gesamte Fahrzeug bieten. So könnte man ja einen Arbeitsscheinwerfer am Harvesterkopf hinmachen, der beim fällen nach oben leuchtet ( herabfallende Äste) und man sieht wo der Baum hinfällt.

Mir kommt grad noch die Idee, das der Harvester aus 2 Teilen besteht und der Mitte einen Knicklenker hat. Die beiden Fahrzeugteile bestehen aus je 2 Achsen und man den vorderen Teil auf dem sich der Harvesterkran befindet per Schnellkuppelsystem abbauen kann und einen Wagen anbauen, damit man das Gerät als Forwarder nutzen kann. Eventuell könnte man ja auch eine Große Doppeltrommelwinde anbauen (nicht auf Achse) mit der dann als Seilschlepper gearbeitet werden kann. So brächte man nur den "Motorwagen" + die passenden Anhänger auf einen Tieflader fahren und kann von vorne bis hinten alles machen.

Du machst noch die restliche Ausarbeitung und dann teilen wir uns den Gewinn :prost:

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Zentralschmierung. Gibt´s gegen Aufpreis. :wink: Wäre leider nicht´s neues.

Das Teuerste am Harvester ist der Kopf und die Steuerung dazu. Das braucht Auslastung! Es bringt relativ wenig, wen der nur rumliegt. Das Hauptproblem bei solchen "Multimaschinen" ist, das immer was mit Rumgeschleppt werden muß, was nicht benötigt wird.


Ich würde mir bei diesem Projekt die Nachteile eines Harvesters anschauen, und Gedanken darüber machen, wie man diese minnimieren oder umgehen kann. Beispiel: Bodendruck. Muß ich unbedingt den Motor mit in den Bestand nehmen? Man könnte ihn doch auch als eine Art Stromagregat auf der Rückegasse stehen lassen und mit leichteren und kleineren Elektromotoren den Harvester antreiben. Man kann dan auch Hydromotoren durch Elektro ersetzen und kommt so Vieleicht auf einen besseren Wirkungsgrad. Nachteil: Kabel zwischen den Bäumen. Würde eine neue Arbeitsweise erforderlich machen.
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon schlossapfel » Mi Feb 24, 2010 9:52

Wechselakku-System vielleicht?
Zentrale Lade-Einheit und entsprechende Wechselakku-Sets. Wenn der dann vergleichsweise kleine Akkupack sowei leer ist, fährt der Fahrer an eine mobile Agregatsstation und sollte möglichst ohne abzusteigen ein frisch geladenes Akkupack ankoppeln können. Würde zwar ein wenig Xtra-Zeit kosten, aber der Antrieb könnte aus einzelnen E-Motoren an den Rädern bestehen...nur mal so als Gedanke, glaub gehört zu haben, dass einzelne E-Motoren an den Rädern sehr effektiv sind.
Die gesamte Ladeeinheit sollte so transportabel sein wie die Dieseltankstationen die es transportabel gibt, k.a. ob die für Harvester mit in den Wald genommen werden.
Gruß
Schlossapfel
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon topgun85 » Mi Feb 24, 2010 10:19

Hallo

Klingt alles sehr gut.
Falls es ein Hybrid wird werden ohnehin in den Rädern Radnabenmotoren eingebaut. Die Größe des Fahrzeug wird etwas größer als die "kleinen Harvester" (gibt da einen eintrag im forum) und kleiner als herkömmliche Harvester.

Die Verschmelzung zwischen Harvester und Forwader geht mir nicht aus dem Kopf, wobei manche Firmen meinten dass die Auslastung des Harvesters zu kurz kommt. Dennoch vl kann man das neu kombinieren eben wie auch schon von euch genannt über Abkopplung im Gelenk. da bin ich auch grad dran, ist aber noch schwer was sinn macht mitzunehmen und was nicht

Ach ja und was noch angemerkt wurde, sind die Hydraulikleitungen die frei "herumhängen". Hier wäre ein Einbau innerhalb des Krans andenkbar...

ich halte euch am laufenden und bedanke mich einstweilen...

lg
chris
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