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Diplomarbeit Harvester

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Feb 24, 2010 12:36

topgun85 hat geschrieben:Hallo nochmals

habe soeben mit einer größeren und sehr erfahrenen Forstfirma in Österreich telefoniert. Der Chef dort meinte er würde ein Fahrzeug (Harvester etwas kleiner) für die 1. und 2. Durchforstung mit großer Geländegängigkeit (55% und mehr) sehr begrüßen. Zudem sollte dieses Gefährt effizienter als bisherige arbeiten, denn genau hier werden viele Bäume gefällt aber wenig Volumen gemacht.

Was haltet ihr davon?

Lg
Chris


Gibt es alles schon wer Wertholz rausmachen will braucht nen Miniharvester und wer nur das Holz raushaben will für den gibt es ne art Rückezug mit na Baumschere die den Baum abzwickt und in nem Bündelkorb sammelt und anschließend ein Bündel daraus macht was wiederum im nächsten Schritt raustranportiert und gehackt wird.
Die Eierlegendewollmilchsau wirst du wohl nicht bauen können da sie zu einem viel zu schwer, teuer und unhandlich ist. Vielmehr geht die Richtung immer mehr zu Spezialmaschinen die nicht unnötig Überdimensioniert sind und nur eine spezielle Aufgabe macht und die nächste Maschine macht den nächsten Aufgabenbereich...
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon johndeere93 » Mi Feb 24, 2010 16:35

Im Bereich Motor könnte man ja eventuell auch einen Gasmotor nehmen, der dann die Gesamten Motornen mit Strom versorgt. Ich weiß allerdings nicht wie es da mit Gewicht und Effektivität aussieht.

Zum einen sind natürlich maschienen wie Harvester total darauf gerimmt Bäume zu fällen und zu entasten, mehr aber auch nicht. Dadurch arbeiten sie ja effektiver. Jedoch wird immer noch ein Fahrzeug für den abtransport vom Holz aus dem Bestand benötigt, welches zusätzlich auf einemTiefader transportiert werden muss (zumindest bei weiteren fahrten). Da kommt mir grade noch die Idee wie wäre es wenn du dem Harvester vom Gesamtkonzept so lässt bis, auch so Sahen wie Antiebstechnik (vllt Elektrisch) machst dort nur ein paar details noch besser (Automatische schmierung) so das sie ohne größeren Aufpreis zu verbauen ist und ähnliches. Achte darauf auf wartungsfreundlichkeit ( Sprich mit Harvester fahrern und Vertieblern, Mechanikern). Und kümmerst dich statt dessen um den Holz Abtransport aus dem Wald ohne Forwarder! So könnte man je einen selbstfahrenden Anhänger entwerfen, auf den sofort die Abschnitte gelanden werden, nachdem der Harvester sie entastet hat. Dieser Anhänger wird vom Harvesterfahrer über Funk gesteuert ( Antrieb durch E-motoren, Strom wird vom Harvester bezogen über ein Kabel (tauglichkeit testen!!!), sodass der Wagen durch fehlenden Motor sowie Kran weniger wiegt -> weniger Bodendruck bzw mehr zuladung hat!).

Gruß Marcel
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Holz-Scout » Mi Feb 24, 2010 19:32

Moin,

einen universellen Harvester-Hacker ist eigentlich schon erfunden und komplett durchgestylt: http://www.silvatec.dk/ger/pdf/silvatec_878_chipper.pdf

Das ist die einzige Variante um Hackschnitzel kostendeckend zu produzieren!

Gruß vom Holz-Scout
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Th007mas » Mi Feb 24, 2010 22:43

Hi Topgun,

was hälst du von einem Brennstoffzellenantrieb.
Wasserstoff wird gasförmig nachgetankt = kein umständliches Austauschen von Akkus ( was meinst du wie schwer und teuer LI-Ionen die sind)
Ich würde vorschlagen 2 Ballard Stacks mit ja 100kW Leistung, pro Stack musst du 15kW anziehen, die du für den Luftverdichter benötigst, d.h. es bleiben 2*85kW = 170kW nutzbare Gesamtleistung.
400V oder 800V Gleichspannungsbordnetz.
Über einen DC/DC Wandler mit 100kW Leistung hängt man einen NiMH Akku mit 3-5kWh dran.
d.h. langfristig hast du kontinuierlich 170kW, die man aber nie ständig braucht, die Leistung die gerade nicht gebraucht wird, schiebst du in diesen Akku. Wenn dann die Kettenläge des Harvesters losläuft ( Drehstrom E-Maschine z.B. 60KW mit passender Drehzahl bei ca. 6000U/min) wird dieser kurzzeitige Zusatzleistungsbedarf aus dem Akku gedeckt.
Am Gleichspannungsnetz hängen E-Antriebe für das Fahrwerk, das Getriebe kann bis auf eine feste Übersetzung komplett entfallen.
Gleichzeit wird auch noch eine Ölpumpe elektrisch angetrieben, die die Hybraulikzylinder versorgt.

Das ganze kann man noch etwas weiterspinnen.

Die Maschine wird sehr leise. Vibrationen werden minimiert. keine Abgase im Wald.
Verbrennungsmotoren geben ein Drittel der Energie als Wärme ab, ein Drittel als Wärme im Abgas und ein Drittel wird genutzt. Beim Brennstoffzellensystem hat man 50% Wirkungsgrad, da es keine heißen Abgase gibt muss man die Hälfte der Leistung wegkühlen, d.h. du kannst 170kW elektrisch nutzen, musst aber auch 200kW Wärmeleistung durch ein Kühlsystem abführen, das ist aber kein Problem bei einer Forstmaschine.

CNH arbeitet auch an einem Brennstoffzellentraktor man liest zumindest Infos in den Medien und in Hannover stand auch ein Prototyp.

Aber das wäre mal ein neues Konzept, dass deine Arbeit von anderen unterschiedet.
Das wäre mal ne Diplomarbeit die Spaß machen kann, allerdings kann ich das nicht auch noch betreuen.
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Re: Diplomarbeit Harvester

Beitragvon Franz-Xaver » Mi Feb 24, 2010 22:55

anspruchsvolles dipl.thema..meins war "Der Schutzwald im Bayerischen Jura". viel spass in der kommenden, mitunter rastlosen dipl.zeit.
Gott mit dir du Land der Bayern!
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