Hallo Rumpsteak,
welcher Direktvermarkter/Metzger war das? Würde mich interessieren? Ich bin auch aus der Augsburger Ecke.
Wir vermarkten schon seit einigen Jahren "Auerochsen" (Heckrinder)in meinem Gasthof. Die Tiere stehen ganzjährig auf der Weide. Wir betreiben extensive Weidenutzung auf sonst nicht nutzbaren ehemaligen Viehweiden , auch mit Waldstück und einer renaturierten Kiesgrube.
Im Winter wird Silage beigefüttert, im Sommer nur Rauhfaser.
Natürlich ist die Ausschlachtung nicht so hoch wie bei den reinen Fleischrassen, aber das kann ich über den höheren Verkaufspreis wieder reinholen (ist ja was besonderes).
Ich verwerte alles im eigenen Haus. Aus den Abschnitten mache ich Salami, die über die Theke verkauft wird.
Nachfrage ist genügend da, die Viecher sich eigentlich schon aufgeteilt, obwohl sie noch auf der Weide stehen.
Leider habe ich nur zwei Hände und der Tag auch nur 24 Stunden.(Obwohl , da wäre ja noch die Nacht !!)
Ich denke also wenn du eine Nische findest, und die Qualität stimmt, kann fast nichts mehr schiefgehen.

Darfst du das denn?

Sogar die Hörner finden reisenden Absatz

müssen die nicht im Zuge von BSE als "zu nah am Risikomaterial" mitentsorgt werden?

Nur mal so als Frage, da ich auch Anfragen wegen der Steppenrindhörner habe, die aber nicht mal für mich selbst vom Schlachthof zurück bekomme!

Hallo scoutsman,

Ich weiss nicht genau welcher Direktvermarkter das war, müsste ich meinen Onkel nochmal fragen. Ich will die Tiere dann ja auch nicht im eigenen Restaurant vermarkten, sondern im eigenen Laden. Praktisch so wie ein Hofladen, nur nicht auf einem Hof sondern mitten in einer Stadt (Berlin).

Was für einen Meister machst du denn? Landwirt oder Metzger?

Im Moment keinen, wenn es dann aber soweit ist Fleischer.