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Dobesberger Buschhacker Restauration

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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46 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Mi Mär 23, 2022 6:56

Hallo,
ich möchte gerne einen kleinen Restaurationsbericht beginnen, in dem ich immer wieder einen kurzen Zwischenstand melde.
Vorersteinmal:
Danke an die Kollegen im Forstwirtschaftsforum für die Hilfe bei der Herstellersuche, und die Funktionsbeschreibung.

Es handelt sich um einen ca. 60 Jahre alten Buschholzhacker der bereits seit über 35 Jahre in unserem Besitz ist. Die letzten 20 Jahre hat er nicht mehr viel bzw. Garnichts gemacht, da mein Großvater immer mehr aufgehört hat.
Nun möchte ich ihn wieder etwas herrichten, und somit ging es letzten Freitag los:
Als erstes wurden alle Anbauteile wie Kamin, Einzug, Abdeckungen usw. entfernt.
Da unten am Hacker alles Ölfeucht war hab ich mich auf die Suche begeben. Es kommt von dem Winkelgetriebe der unteren Einzugswalze, also Riemenscheibe runter da die Riemen sowieso neu müssen. Da kamen mir dann die Überreste eines alten Filzrings entgegen. Ich werde warscheinlich aber einen Wellendichtring aus Gummi verbauen.
Als nächstes war die obere Riemenscheibe an der Reihe. Dabei fiel mir beim abziehen ein Blech zwischen Welle und Scheibe auf.
Scheixx... Die Welle ist eingelaufen und hat Spiel, deshalb wurde da selbst mit einem 0,2mm Blech eine Hülse gebastelt. Da ich bis jetzt keine andere Lösung gefunden habe, werd ich das warscheinlich genau so machen.

Nun ging es an die Lagerdeckel der Einzugswalzen.
Nachdem der obere abmontiert war, merkte ich schnell dass alle 3 Löcher jetzt Langlöcher sind. Das liegt wohl daran, dass sich die Obere Einzugswalze hebt wenn ein Dicker Ast kommt, da muss so viel Gewicht und Belastung darauf kommen, dass im Laufe der Zeit sich die Welle abgenutzt hat, und Langlöcher an den Deckeln entstanden sind. Hier werde ich wohl aufschweißen und die Löcher neu Bohren.

Als nächstes kam das Rotator Gehäuse ab.
Hier wurde es mit dem Schrauben teilweise schon hartnäckiger sie zu öffnen.

Da aber der Abend Gestern noch jung war, wollte ich das Lager von der Einzugswalze abziehen bzw. mit dem Flansch zusammen. Also ersteinmal Abzieher gebaut um die Ganze Kraft direkt aufs Lager zu bekommen, und nicht außen auf den Flansch.
Leider rührt sich nichts. Ich hab mich dann Heute nochmal versucht, aber keine Chance auch nicht mit heiß machen. Letztenendes hab ich das Lager zerlegt, sprich Kugeln raus gefischt, und den Inneren Lagerring auseinander geflext.
Nun muss ich nur noch herausfinden wie die Einzugswalze auf der Welle fixiert ist. Es gibt zwar 2 Bolzen die durchgesteckt sind, jedoch bin ich noch nicht dahinter gekommen wie sie entfernt werden.
Da ich mich Kurzfristig entschieden habe den Rotator auch auszubauen. Ging es Heute noch an die Riemenscheibe, die aber zweiteilig gebaut wurde, um einen Freilauf zu gewährleisten wenn die Bremse betätigt wird. Deshalb muss ich hier auch nochmal sehen wie der zweite Teil abgeht.

Morgen geht es weiter. Anbei noch ein paar Bilder der letzten Tage

Über Rückmeldungen und Ratschläge würde ich mich freuen.

Mfg

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John deere 6200
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon ihc driver 94 » Mi Mär 23, 2022 7:14

Sehr schön! Ist das deine werkstatt? Kann man gut arbeiten so wie es ausschaut das ist das a und o machts gleich mehr spass!

Was machst mit dem material das da produziert wird?
Wird ja eher gröbere fetzen sein oder?
Wie dick kann der einziehen?
Bin gespannt wenn er dann wie neu datsteht, dann traust dich sicher nicht mehr den herzunehmen das ist immer das gefährliche :mrgreen:
ihc driver 94
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Mi Mär 23, 2022 8:12

Hallo,
ja die Werkstatt gehört uns, und war auch mal eine Landmaschinenwerkstatt.
Das ist der einzige Punkt der mich selbst etwas stört, dass die Hackschnitzel sehr grob sind, da er nur 2 Messer hat. War halt früher so.
John deere 6200
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon ihc driver 94 » Mi Mär 23, 2022 8:21

Frisst es denn die hackschnitzelheizung oder sind die schnitzel dann doch zu grob? Wenns zu grob sind ist es auch schönes anfeuermaterial für kamin oder irgentsowas. Hast denn verwendung für den hacker oder ist es richtest den nur so zum spass her?
Schafft der 20cm stämme?
ihc driver 94
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Mi Mär 23, 2022 9:42

Also für die Hackschnitzelheizung glaub ich wird es zu grob. Vielleicht bekomm ich es noch hin aber momentan würd ich nein sagen. Da er 20 Jahre stand, soll er jetzt nachdem er wieder läuft, auch benutzt werden. Denn vorallem die Äste machen die Waldarbeit oft lästig. Kennst du bestimmt auch.
20cm packt er nicht. Ich würde sagen bei 12cm ist Schluss.
Sicher kann die Obere Einzugswalze noch weiter aus, aber das ist mehr quälerei als alles andere.
Man muss ja auch so sehen, bei moderenen Hackschnitzelhacker hört der Einzug immer wieder auf zu fördern um den Rotator wieder Schwung zu geben.
John deere 6200
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon jak » Mi Mär 23, 2022 13:19

Hallo,
ich möchte den Spaß nicht verderben. Ich hab mit einem alten Pöttinger Buschhacker gearbeitet und hatte dabei einen Unfall. Ein Ast hat mir ins Gesicht geschlagen, nicht dramatisch, Wunde wurde genäht. Aber ich hatte Kontakt mit der Berufsgenossenschaft. Die haben mir gesagt, es sind nur noch Hacker erlaubt, mit hydraulischem Einzug, mit schnell Stop. Man könnte die alten auch nachrüsten, aber meist unwirtschaftlich. Das hatte ich so nicht gewusst. Nicht das du danach sagst, hätte ich das gewusst, hätte ich mir die Arbeit nicht gemacht, oder anders.
jak
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Mi Mär 23, 2022 14:22

Ich denk mal die BG kommt beim mir nicht zufällig im Wald vorbei:) Spaß bei Seite, ich weiß zwar dass man in einer Genossenschaft nur noch Geräte mit neuen Sicherheitsbestimmungen haben darf, da unser Hacker früher auch mal ausrangiert wurde wegen der BG. Aber dass es als Privater auch Probleme gibt ist mir neu.
John deere 6200
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon Owendlbauer » Mi Mär 23, 2022 16:15

John deere 6200 hat geschrieben:Ich denk mal die BG kommt beim mir nicht zufällig im Wald vorbei:) Spaß bei Seite, ich weiß zwar dass man in einer Genossenschaft nur noch Geräte mit neuen Sicherheitsbestimmungen haben darf, da unser Hacker früher auch mal ausrangiert wurde wegen der BG. Aber dass es als Privater auch Probleme gibt ist mir neu.

Also ich möcht den Spaß auch nicht verderben. Meine Meinung zu dem Hacker hab ich ja im anderen Thread schon gesagt. Bei mir als Privatwaldbesitzer war übrigens die BG erst letzes Jahr vor Ort. Es wurde alles überprüft, Spalter, Seilwinde,..., auch z. B. ob auf den Traktoren Verbandskästen sind. Beanstandet wurde nichts, ich hab auch so alte Geräte nicht mehr. Das letzte war ein alte Kreissäge mit Kegelspalter, die hab ich vor ein paar Jahren verschrottet. Mir würds auch weniger um die BG gehen, sondern um die tatsächliche Sicherheit von jedem, der mit so einem Gerät arbeiten soll. Wenn das restaurieren Spaß macht, dann machs. Ob du das Gerät einsetzt, ist deine Entscheidung.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon GeDe » Mi Mär 23, 2022 16:27

John deere 6200 hat geschrieben:Aber dass es als Privater auch Probleme gibt ist mir neu.

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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Mi Mär 23, 2022 17:09

Ich versteh ja eure Bedenken, mir läuft es auch kalt den Rücken runter wenn ich mir so manchen Unfall damit vorstelle.
Aber vom wirtschaftlichen Faktor her, ist das die beste Entscheidung so ein Gerät weiter zu betreiben unter meinen Punkten.
Zum einen ist das Gerät nun mal da, zum anderen das bisschen was wir zum häckseln hätten geh ich das Risiko ein. Solange man nie vergisst mit was man arbeitet und wie es zu bedienen ist, sollte es keine Probleme geben. Es handelt sich hierbei um eine reine Hobby Benutzung. Zum ausleihen oder gar im Gewerblichen Gebrauch ist das völlig ausgeschlossen.
Einen Buschhacker ob neu oder alt würd ich mir warscheinlich nie kaufen, da der Kosten/Nutzen Faktor bei mir nicht zutrifft.
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Mi Mär 23, 2022 20:00

So... Heute ging es nun weiter.
Als erstes kam der Rotator raus. Das war eine Aktion. Mit Stapler ging es zwar, jedoch schätz ich den Rotator auf 800 KG. Da ich noch nicht gecheckt habe wie die Riemenscheibe abgeht, da sie ja nicht fest auf die Welle gepresst ist, sondern extern gelagert und ich Heute unbedingt weiter kommen wollte, hab ich das Große Blech von der Oberen Einzugswalze dran gelassen. Diese Lager will ich sowieso nicht wechseln, da kein Spiel und kratzen merkbar war.
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Dann kam die Einzugswelle drann. Hier musste ich ganz schön schlagen um dei 2 Stifte zu entfernen, aber es ging.
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Ob ich die untere noch ausbauen soll weiß ich nicht.
Die Lager möchte ich auch hier nicht unbedingt wechseln, und zum einstellen der Gegenschneide reicht es mir die obere zu entfernen.
Gerne würde ich mich freuen wenn ihr mir sagen könnt, ob ihr die untere mit dem Winkelgetriebe ausbauen würdet.

Morgen fang ich dann warscheinlich mit schleifen an, oder bau eben die Welle aus.

Mfg John deere 6200
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon Steyrer8055 » Do Mär 24, 2022 6:36

Hallo John deere 6200!
Laut meinen Unterlagen vom Pöttinger,darf der Abstand Klinge zur Gegenschneide nicht über 2mm sein! Sag mir hast du oben angetriebene Press oder Antriebswalzen? Was man am Bild sieht ist es 1, deine hat schon Stege,meine sind glatt,haben ein Gewicht, so schätze ich von 30KG /Walze,u.sind 2 Stück, die nicht angetrieben sind. Ich nehm an du bekommst die Unterlagen schon noch!
Nehme an bei euch gibt es Maschinenringe,frag mal wo sonst noch so ein Gerät läuft,zwecks Erfahrungs-Austausch!

mfg Steyrer8055
Zuletzt geändert von Steyrer8055 am Do Mär 24, 2022 7:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon John deere 6200 » Do Mär 24, 2022 6:39

Es gibt 2 Einzugswalzen, die beide exakt gleich aussehen. Ich werd dann die Messer schleifen und die Gegenschneide auf das Maß ungefähr einstellen. Allerdings wird erst innen alles auslackiert bevor der Rotator wieder rein kommt.
John deere 6200
 
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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon Steyrer8055 » Do Mär 24, 2022 7:06

Hallo john deere 6200!
Heist es, daß beide angetrieben sind,o.nur die untere,u.die obere eine Presswalze ist?
Ich habe unten 2 angetriebene Stegwalzen u.oben 2 glatte Presswalzen!

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Re: Dobesberger Buschhacker Restauration

Beitragvon Steyrer8055 » Do Mär 24, 2022 7:22

Hallo Qwendlbauer!
Sicherheit kann man auch an alten einfachen Geräten anbringen! Z.B.am Hacker,mit längerem Einlauf-Trichter,bei Kreissägen mit Schutz-Abdeckungen,beim
Drallkegel-Spalter an der Kreissäge mit einer Zuführ-Schublade. Das mir der von der BG sagt,was ich neu zu kaufen habe,soweit hat es noch nicht runter geschneit. Ich hab die gesetzlichen Richtlinien der Sicherheits-Vorkehrungen schon durch! Versicherungstechnisch,Staatsanwaltschaft,Polizei!
Ich geb dir aber Recht,die Kenntnis der Richtlinien der Sicherheit-Vorrichtungen würden manchem sehr gut tun!

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