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Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Obelix » Do Nov 05, 2009 8:58

Fendt 611S hat geschrieben: ... John Deere 6410 (110PS; 5,5 to mit Fl und Dreipunktwinde m. 8to Zugkraft). ... wird ... beim ziehen von Bäumen ab ~3,5 fm vorne leicht. ... Schuld könnte die Dreipunktwinde, die eine große Entfernung zur Hinterachse hat, sein.


Hallo,

wie von Waldhäusler schon treffend erkannt, kannst Du die Physik nicht ausschalten.

Stämme ab 3,5 fm. kannst Du meiner Ansicht nach nur mit einer Festanbauwinde rücken, wo zwischen Rückschild und Hinterrad faßt kein Platz mehr ist und die Windentrommel nahe der Achse sitzt.

Auch die angeblichen Unimog-Leistungen beruhen darauf, dass es sich im Forstmaschinen handelt mit Festanbauschild und Windenkörper direkt hinterm Führerhaus. Ein normaler Unimog mit Landwirtschaftlicher 3-Punkt und 3-Punktwinde geht genau so vorne hoch, wie ein Traktor. Nebenbei sind beim Unimog die Unterlenker noch besonders lang, da ansonsten die Zapfwelle zu kurz wird. Ich selbst habe über 10 Jahre hobbymäßig mit einem Unimog 417 (84 PS 6 Zyl.) und 3-Punkt-Winde gerückt und kann nicht bestätigen, dass das besser geht als mit einem Traktor - im Gegenteil.

Was kannst du machen?
- Wasser mit Magnesium (damits nicht friert) in die Vorderräder
- Frontgewicht an die Fronthydraulik
- Vorderfelgengewichte
- Unterlenker kürzen, aber darauf achten, dass das mit dem zusammenschieben und auseinanderfahren der Zapfwelle noch funktioniert und prüfen, ob die verbleibende Hubhöhe noch ausrreichend ist. Nach dem Kürzen passen aber alle anderen Anbaugeräte nicht mehr.

Grüße
Obelix
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Obelix » Do Nov 05, 2009 9:10

Taucher2207 hat geschrieben: ... ich vorher nur mit einer 5 Tonnen 3-punkt Winde an einem anderen 406 gearbeitet hatte. Der stieg auch schon mal bei dickeren Stämmen. ...


Hallo,

steigen beim Traktor ist kein Problem, da man den über die Einzelradbremse lenken kann. Ferner kann man das Steigen beim Traktor gut dosieren.

Unimog ist die Hölle. Wenn der steigt, mußt Du aufpassen, dass der Dich nicht abwirft. Wenn der wieder runter geht, nimmt man am besten ein Notizbuch zwischen die Zähne, damit die nicht aufeinanderknallen und platzen. Einzelradbremse hat der überhaupt nicht. Im Wald beim Rücken mußt Du auf Grund der kleinen Räder die Hinterachse gesperren, mit entsprechendem Einfluss auf das Lenkverhalten. Wie schrieb mal jemand zum Unimog-Holzrücken: "Fehlende Traktion wird duch Wahnsinn ersetzt."

Grüße
Obelix
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon dappschaaf » Do Nov 05, 2009 11:04

Hallo,

eine 3 Punkt Winde, egal woran angebaut, ist immer ein Kompromiss.
Im Gegensatz zur Festangebauten kann halt der Traktor sofort wieder anderweitig eingesetzt werden.

Ich kenne das Gespann 3,5t S&R Festanbau an Fiat 45PS Allrad.(Da geht dem Traktor eher der Schmalz aus als dass er vorne aufsteigt). Diese Kombi hat auf zb. einen Tag gesehen sicherlich die selbe Leistung wie eine 5t 3Punktwinde an einem 100PS Traktor. Der Traktor ist dann halt relativ unflexibel einsetzbar.
Diese Entscheidung muss jeder für sich persönlich treffen was besser, wirtschaftlicher für ihn ist.

@Obelix:
Natürlich hast du recht was 3 Punkt Winde am Mog und damit aufsteigen betrifft. (Im Prinzip nicht mehr zeitgemäß und murks)

ABER:
Wie sind denn die meisten 406 ausgerüstet?
Richtig, Werner Forstaufbau Doppeltrommelwinde 6-8 Tonnen
in Kombination mit dem RICHTIGEN Reifenprofil (keine Kommunal sondern AS Forstbereifung).
Also ich ziehe das Gespann JEDEM Traktor mit JEDER 3Punkt Winde vor...

Gruß
Dappschaaf
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Paulo » Do Nov 05, 2009 18:03

Obelix hat geschrieben:.. Ich selbst habe über 10 Jahre hobbymäßig mit einem Unimog 417 (84 PS 6 Zyl.) und 3-Punkt-Winde gerückt und kann nicht bestätigen, dass das besser geht als mit einem Traktor - im Gegenteil.



Schön dass einmal jemand eine ehrliche Ansage macht! :prost:
..und Servus!
Ich steh auf "einfache" Technik:-)

http://www.schlueter-traktoren.de/
http://www.stockmann-landtechnik.de/
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Fendt 611S » Do Nov 05, 2009 18:48

MF-133 hat geschrieben:Die Bergung dicker Stämme mit relativ kleinen Schleppern erfordert eine besondere Rücketechnik:
Das "halbschwebende Rücken". Vielleicht kann ein Profirücker oder ein "alter Hase" hier einhaken, ob man das immernoch so macht. Da ich nicht weiß, ob das inzwischen nicht verboten ist wg hoher Bruchgefahr des Seils und Seilpeitschen, will ich hier nicht ausführlich schreiben, wie es geht.
Mein Vater ging , als ich (41) noch sehr klein war, beim Forstamt ein paar Winter lang zum Rücken mit.
Man hat mit 60 PSern 3fm Stämme mit angemessener Mühe geborgen, ohne dass die vorne ständig gestiegen sind. MFG


Kommt drauf an, ob mit 3-Punktwinde oder mit Festanbau-Winden gearbeitet wurde :klug:

Obelix hat geschrieben:Auch die angeblichen Unimog-Leistungen beruhen darauf, dass es sich im Forstmaschinen handelt mit Festanbauschild und Windenkörper direkt hinterm Führerhaus. Ein normaler Unimog mit Landwirtschaftlicher 3-Punkt und 3-Punktwinde geht genau so vorne hoch, wie ein Traktor. Nebenbei sind beim Unimog die Unterlenker noch besonders lang, da ansonsten die Zapfwelle zu kurz wird.


Richtig, es handelt sich um Forstmaschinen mit Werner & Co Aufbau, die eine qualitativ hochwertige
Verarbeitung und Konstruktion aufweisen --> bei 2 x 4fm auch im Tiefschnee kaum Probleme guck mal hier ( http://www.youtube.com/watch?v=hSTTpljg09Q ). Mit einer 3 Punktwinde am Unimog kann man jedenfalls keine Hinkelsteine rücken :lol:
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Waldhäusler » Do Nov 05, 2009 19:57

Hallo,

sieht echt gut aus so im tiefen Schnee, aber sind das 2x4fm die da am Mog hängen.

Wenn ich seh wie der die mit dem Polterschild hebt, dann bezweifle ich das, hebt der am Polterschild über 2 tonnen?????? :?:

Ach ja dappschaaf´s 45PS Allrad Fiat der kein Problem mit 3,5fm Bäumen hat ist nicht schlecht.
Habe die Erfahrung mit kleineren Schleppern die ohne Forstausrüstung gerückt haben, nur mit Kette an Ackerschiene, alles kein Problem mit Baum vom Boden und Naße hoch, aber wenn der Baum ein bestimmtes Gewicht überschreitet dann gräbt der Schlepper sich halt sogar auf nem befestigten Forstweg ein.

Aber macht nix, bin es gewohnt das andere mehr können :D
Ist doch super, wenn mal was nicht klappt leih ich meinen Schlepper einfach aus und schon geht´s :wink:

Muss aber sagen, das ich schon lange keine so großen Brocken mehr im ganze rücken musste, wurde alles zu 3,1; 4,1 oder 5,1 und schon sind die Teile handsam und bewegbar auch mit ner Hobbyholzerausrüstung!

Die echt großen Brocken muss man halt einfach den Profi´s überlassen, muss man halt auch mal zugeben!

Gruß
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon JohWi » Do Nov 05, 2009 21:06

wenn man keine feste winde will gibts zur dreipunktwinde auch noch einen guten kompromiss! s&r stellt neuerdings eine Winde her, die an den traktor "angesteckt" wird also fast kein abstand zwischen hinterachse und winde! das ding kostet allerdings auch mehr als 20000...
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Obelix » Do Nov 05, 2009 21:20

dappschaaf hat geschrieben:...
ABER:
Wie sind denn die meisten 406 ausgerüstet?
Richtig, Werner Forstaufbau Doppeltrommelwinde 6-8 Tonnen
in Kombination mit dem RICHTIGEN Reifenprofil (keine Kommunal sondern AS Forstbereifung).
Also ich ziehe das Gespann JEDEM Traktor mit JEDER 3Punkt Winde vor...



Hallo "dappschaaf",

warum sprichst Du über am Markt nicht mehr verfügbare Sachen?

Was heute noch an Unimog 406 Forst vorhanden ist, ist Schrott. Unimog 406 wurde 1985 eingestellt. Seit 1983 - Vorstellung MB-Trac 900 - wurden fasst keine mehr in die Forstwirtschaft verkauft. Die sind alle mindestens 25 - 30 Jahre alt und vollkommen fertig. Rechne einfach mal mit einer durchschnittlichen Jahres-Stunden-Leistung hoch. Klar, ein teuerer Unimog 406 mit noch teuererem Werner-Forstumbau wurde sicherlich nur 100 - 200 Std. im Jahr genutzt?

Grüße
Obelix
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Rudelführer » Do Nov 05, 2009 21:30

Moin,

vorallem sollte aber auch das Eigengewicht des Trägerfahrzeugs bedacht werden. ein "leicht"-Schlepper unter 4 to. sollte nicht mit einer 5 to. seilwinde bestückt werden. Da Ist und bleibt der begrnzende Faktor immer der Schlepper. I.d.R. soll der Schlepper immer schwerer sein als die Tonnage der Winde.
Setzt man das in die Praxis um sind die meisten Schlepper für die angebaute Winde viel zu leicht. (Wir reden hier vom Prinzip der Dreipunkt-Anbau-Winde alles andere lassen wir aussen vor).
Im oben beschriebenen Fall ist dann die Bremse der Winde der begrenzende Faktor. Die macht einfach auf bevor der Schlepper steigt.

die Peripherie spielt natürlich auch eine große, ernstzunehmende Rolle, auf losem ausgefahrenen Waldboden lässt sich viel weniger Holz bewegen als auf einem geschottertem Waldweg. Hier spielt allerdings auch das Eigengewicht eine große Rolle. Insbesondere auch die Reifen. Wer die F&T liest weiß was ich meine. Thema Reifenbreite und Bodenschonung. Das hat letztendlich auch etwas mit der angehängten Menge Holz zu tun.
Ein Schlepper der vorne aufsteigt uns mit Einzelradbremse duch den Bestand pflügt hinterlässt eine deutliche Spur. Wobei ein Schlepper mit großvolumiger Bereifung und alle viere auf dem Boden steht kaum Bodenverwundung erzeugt.

Jetzt bin ich etwas abgeschweift. Aber es spielt da eine Menge beisammen, weswegen auch das aufsteigen vermieden werden sollte. Insbesondere das fahren auf der HA in der Gasse.

Gruß Thomas
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon raga » Fr Nov 06, 2009 7:02

ich denke auch dass die Kobination aus Traktorgewicht und Winde passen müssen

wir haben zwar "nur" eine 3,5 to. Norse Winde .. aber für den MF 136 wars trotzdem zu stark; da fährt die Winde mit dem Traktor
jetzt beim 650er Steyr passt das gut zusammen

und wenns echt schwerer wird - ablängen
wenns schwer und viel wird - seilen lassen .. billiger, sicherer, schneller (vor allem mal wegen der Sicherheit; in meiner Umgebung hats jetzt allein im Herbst 3 kapitale Traktorabstürze beim Holz seilen gegeben -. teilweise schwere Verletzungen)

lg

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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon caddy-cyborg » Fr Nov 06, 2009 7:12

raga hat geschrieben:in meiner Umgebung hats jetzt allein im Herbst 3 kapitale Traktorabstürze beim Holz seilen gegeben -. teilweise schwere Verletzungen)

lg

raga



wie ist das gemeint mit TRAKTORABSTURZ!

den hang runter ?
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon raga » Fr Nov 06, 2009 8:14

jupp .. wobei die Hänge da teils sehr, sehr steil sind.

einer mit Funkwinde meinte: "Zuerst glaubte ich das Seil ist gerissen ... dann sah ich den Traktor auf mich zukommen .. 2 Schritt zur Seite und der Traktor war schon vorbei (Totalschaden)"!
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Obelix » Fr Nov 06, 2009 8:35

Hallo,

Rudelführer hat geschrieben: ... vorallem sollte aber auch das Eigengewicht des Trägerfahrzeugs bedacht werden. ein "leicht"-Schlepper unter 4 to. sollte nicht mit einer 5 to. seilwinde bestückt werden. Da Ist und bleibt der begrnzende Faktor immer der Schlepper. I.d.R. soll der Schlepper immer schwerer sein als die Tonnage der Winde. Setzt man das in die Praxis um sind die meisten Schlepper für die angebaute Winde viel zu leicht. (... Dreipunkt-Anbau-Winde ... )....


Das kann man meiner Ansicht nach so nicht stehen lassen. Früher gab es manuellgesteuerte 3 bis 4 to. Winden, die wesentlich mehr zogen als die angegebenen 3 oder 4 to. Wenn Du heute eine Zugkrafteingestellte 5 to. Funk-Winde hast, die dann auch wirklich nicht mehr zieht als 5 to. dann bist Du erstaunt, wie schnell die am Ende ist. Insondere auf den oberen Seillagen. Insbesondere beim Rücken in Kyrill-Sturmflächen, wo viele Wurzeln hochstehen, benötigt man meiner Ansicht nach eine kräftige Winde.

z.B. 6 - 7 to. Zugleistung bei einem Traktor der 80 - 120 PS Klasse mit 4 - 5 to. Leergewicht.

Würde man Deiner Argumentation folgen, könnte man mit 6 - 7 to. Anbauwinden nur an Traktoren (ich spreche von aktuellen Traktoren) mit mehr wie 175 PS nutzen, die dann das notwendige Leergewicht bringen. Bisher habe ich solche Wätze aber noch nicht im Wald gesehen.

Grüße
Obelix
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Rudelführer » Fr Nov 06, 2009 9:23

Hallo Obelix

Obelix hat geschrieben:Hallo,

.....
z.B. 6 - 7 to. Zugleistung bei einem Traktor der 80 - 120 PS Klasse mit 4 - 5 to. Leergewicht.

Würde man Deiner Argumentation folgen, könnte man mit 6 - 7 to. Anbauwinden nur an Traktoren (ich spreche von aktuellen Traktoren) mit mehr wie 175 PS nutzen, die dann das notwendige Leergewicht bringen. Bisher habe ich solche Wätze aber noch nicht im Wald gesehen.

Grüße
Obelix


Das ist auch richtig. Aber ein gebrauchsfähiger Forstschlepper wird duch den gesamten Forstaufbau um einiges schwerer. Klar, wir reden hier in der 6-7to.-Klasse nicht mehr von 60PS Allrad mit Dreipunktwinde. Die Bodenwannen, Prallgitter, Forstrahmen usw. bringen schnell noch zusätzliche 1,5to. mehr auf die Waage.
Wenn mein Agrotron fertig umgebaut ist, bringt der locker 7to. beieinander.

Gruß Thomas
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Obelix » Fr Nov 06, 2009 9:50

Rudelführer hat geschrieben: ... (Wir reden hier vom Prinzip der Dreipunkt-Anbau-Winde alles andere lassen wir aussen vor) ...


Und warum bringst Du denn jetzt die Profiforstteile ins Spiel?

Ich meinte auch, dass ich bisher noch keinen über 175 PS Schlepper mit 3-Punktwinde im Forst gesehen habe.

Wenn man Deiner Argumentation folgen würde, dürfte überhaupt nicht mit 3-Punktwinden gerückt werden, sondern nur mit richtigen Forsttraktoren mit entsprechend schwerer Forstausrüstung. Da nur die das notwendige Gewicht für eine 6 - 7 to. Winde bringen. Das ist Käse.

Der Nebenerwerbsforstwirt möchte im eigenen Wald auch mal einen 2-3 fm. Stamm (also z.B. ca. 70 - 100 jährige Fichte) ziehen können. Dazu benötigt man eine ausreichend starke Winde (6 - 7 to.) auch für einen normalen 3 - 5 to. Traktor. Das man damit den Stamm in vielen Fällen nur "Seilwindenziehen" kann und nicht "Traktorziehen" kann, ist sicherlich richtig.

Grüße
Obelix
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