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Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Fendt 611S » Mo Nov 02, 2009 18:22

nAbend,

habe einen John Deere 6410 (110PS; 5,5 to mit Fl und Dreipunktwinde m. 8to Zugkraft). Selbst bei einer
leichten Anhöhe, Steigung wird er beim ziehen von Bäumen ab ~3,5 fm vorne leicht. Das sind zwar große
Bäume, aber der Traktor ist auch nicht unbedingt klein oder leicht - Schuld könnte die Dreipunktwinde, die eine große Entfernung zur Hinterachse hat, sein. Was sind euere Erfahrungen dazu? :shock:
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Ackerfahrer07 » Mo Nov 02, 2009 19:16

Guten Tach auch..

Also persönliche Erfahrungen hab ich mit einer Winde nun grade nicht aber deine Vermutung ist soweit richtig....vllt. solltest du Vorne noch irgendwie Gewichte anbauen. (Radgewichte oder so)...klar die ganze Geschichte hält dann wieder auf dem Trecker aber besser als wenn der Männchen macht...

MfG Björn
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Waldhäusler » Mo Nov 02, 2009 20:57

Fendt 611S hat geschrieben:nAbend,

habe einen John Deere 6410 (110PS; 5,5 to mit Fl und Dreipunktwinde m. 8to Zugkraft). Selbst bei einer
leichten Anhöhe, Steigung wird er beim ziehen von Bäumen ab ~3,5 fm vorne leicht. Das sind zwar große
Bäume, aber der Traktor ist auch nicht unbedingt klein oder leicht - Schuld könnte die Dreipunktwinde, die eine große Entfernung zur Hinterachse hat, sein. Was sind euere Erfahrungen dazu? :shock:


Hallo,
weis ja nicht ob Du schon mal überschlagen hast was da so an dem kleinen Traktor so alles dran hängt wenn ein Baum ca. 3,5fm hat also Fichte/Tanne grün mal mit 600 bis 800kg angenommen dann liegt das Teil zwischen 2,1 und 2,8to und das ist schon ganz schön. Du schleifst das ganze ja über den Boden.

Habe da auch gerne meine Probleme mit, man kann das ein oder andere tun um es ein weniger besser zu machen z.B. Seil in untere Umlenkrolle einhängen beim Ziehen, oder mit Baum in die Kettenfallen hängen.
Aber im großen und ganzen kann man die Physik nicht ausschalten.
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Der Wald » Mo Nov 02, 2009 22:14

Hallo,
ich hab das seil immer in der unteren Umlenkrolle, also da steigt der traktor nicht mehr auf.
nachteil ist das der traktor zum baum gezogen wird wenn mal ein größerer baum kommt
da sicht das schild nicht mehr so abstützen kann. ich denke man muss
es ausprobieren was zum traktor passt. aber normal hat man das gleich umgebaut ist
ja nur ein bolzen.

mfg
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Andy_S » Di Nov 03, 2009 8:06

Mit meinem Deutz 6206 und Frontlader kann ich Bäume mit etwa 2fm auf der Straße ziehen, viel mehr geht allerdings nicht da er sonst aufsteigt, allerdings muss ich dazu sagen, dass meine Unterlenker ziemlich kurz sind und dadurch das meiste Gewicht nah an der Hilterachse ist.
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Fendt 611S » Di Nov 03, 2009 15:18

Waldhäusler hat geschrieben:Hallo,
weis ja nicht ob Du schon mal überschlagen hast was da so an dem kleinen Traktor so alles dran hängt wenn ein Baum ca. 3,5fm hat also Fichte/Tanne grün mal mit 600 bis 800kg angenommen dann liegt das Teil zwischen 2,1 und 2,8to und das ist schon ganz schön. Du schleifst das ganze ja über den Boden.


Die meisten Bauern hier haben für ihren Wald (>100ha) nur einen kleinen schmalen Unimog oder MB-Trac mit Forstausrüstung mit 52 - 84PS und Geübte fahren bei geeigneter Lage der Bäume mit zwei 4fm über
Anhöhen, wo ein 100PS Traktor mit Dreipunktwinde nur mehr ausschlagen würde.

Der Wald hat geschrieben:Hallo,
ich hab das seil immer in der unteren Umlenkrolle, also da steigt der traktor nicht mehr auf.
nachteil ist das der traktor zum baum gezogen wird wenn mal ein größerer baum kommt
da sicht das schild nicht mehr so abstützen kann. ich denke man muss
es ausprobieren was zum traktor passt. aber normal hat man das gleich umgebaut ist
ja nur ein bolzen.

mfg


Bau die Umlenkrolle auch immer nach unten, beim Heranziehen gibts auch mit 5fm Bäumen keinerlei Probleme bzgl. des Aufsteigens oder Nachrollens. Das Problem dabei ist nur das die Umlenkrolle
irgendwann bei einer kleinen Unachtsamkeit geköpft werden könnte :gewitter:

Andy_S hat geschrieben:Mit meinem Deutz 6206 und Frontlader kann ich Bäume mit etwa 2fm auf der Straße ziehen, viel mehr geht allerdings nicht da er sonst aufsteigt, allerdings muss ich dazu sagen, dass meine Unterlenker ziemlich kurz sind und dadurch das meiste Gewicht nah an der Hilterachse ist.


Bei unsern 102er Fendt ist bei hügeligen Waldwegen bei 2,5 fm Schluss. Auf einer ebenen Straße oder Gefälle können es auch mal 4fm oder mehr sein, obwohl er nur 42 und keine 62 PS hat.
Komischerweise gibts beim 102S kein Aufsteigen; er reißt eher riesige Löcher aus und gräbt sich ein,
wo dann endgültig SCHLUSS ist.
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Andy_S » Di Nov 03, 2009 15:57

Ich habe schon besseres gefahren als den Deutz. Irgendwie ist der trotz Frontlader zu leicht. Die knapp über 2fm haben sich auf Hanglagen bezogen, im ebenen Gelände rücke ich eher selten. Irgendwann muss ein Allrad her.
Ich denke, beim Deutz 06 ist das Problem, dass vor der Vorderachse auser der Batterie kein Gewicht mehr ist. Wenn ich vorne kräftig Ballast auflege, muss ich diesen nach Abhängen der Winde wieder abballastieren, da er sonst hinten zu leicht wird mit dem Frontlader. Hätte gerne Radgewichte, aber noch nix brauchbares gefunden.
Gruß
Andy
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Waldhäusler » Di Nov 03, 2009 18:24

Fendt 611S hat geschrieben:Die meisten Bauern hier haben für ihren Wald (>100ha) nur einen kleinen schmalen Unimog oder MB-Trac mit Forstausrüstung mit 52 - 84PS und Geübte fahren bei geeigneter Lage der Bäume mit zwei 4fm über
Anhöhen, wo ein 100PS Traktor mit Dreipunktwinde nur mehr ausschlagen würde.

Bei unsern 102er Fendt ist bei hügeligen Waldwegen bei 2,5 fm Schluss. Auf einer ebenen Straße oder Gefälle können es auch mal 4fm oder mehr sein, obwohl er nur 42 und keine 62 PS hat.
Komischerweise gibts beim 102S kein Aufsteigen; er reißt eher riesige Löcher aus und gräbt sich ein,
wo dann endgültig SCHLUSS ist.


Hallo,
jetzt ist es wieder soweit, das es manche gibt (Geübte vermutlich) die die Physik aushebeln können, ich schaffs leider nie.
Da gibt es nur einen Rat für Dich, leih Deinen JD6410 doch mal an die aus die mit max. 84PS Schleppern 2x4fm ziehen können, dann siehst Du ob das bei einiger Übung auch mit Deinem Schlepper geht :wink:

Der Nachteil der Dreipunktwinde ist natürlich schon da, da steigt der Schlepper halt viel schneller, aber 4fm oder gar 2x4fm können die Kleineren dann auch nicht mehr so ganz ohne Probleme bewegen, wird wohl das Eigengewicht auch irgendwann mal ne Rolle spielen!


Forstausrüstung ist natürlich schon suuuper, oder wäre, aber das geht nur wenn man das Teil auch auslasten kann.


Gruß
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Flozi » Di Nov 03, 2009 18:49

Waldhäusler hat geschrieben:
Fendt 611S hat geschrieben:Die meisten Bauern hier haben für ihren Wald (>100ha) nur einen kleinen schmalen Unimog oder MB-Trac mit Forstausrüstung mit 52 - 84PS und Geübte fahren bei geeigneter Lage der Bäume mit zwei 4fm über
Anhöhen, wo ein 100PS Traktor mit Dreipunktwinde nur mehr ausschlagen würde.

Bei unsern 102er Fendt ist bei hügeligen Waldwegen bei 2,5 fm Schluss. Auf einer ebenen Straße oder Gefälle können es auch mal 4fm oder mehr sein, obwohl er nur 42 und keine 62 PS hat.
Komischerweise gibts beim 102S kein Aufsteigen; er reißt eher riesige Löcher aus und gräbt sich ein,
wo dann endgültig SCHLUSS ist.


Hallo,
jetzt ist es wieder soweit, das es manche gibt (Geübte vermutlich) die die Physik aushebeln können, ich schaffs leider nie.
Da gibt es nur einen Rat für Dich, leih Deinen JD6410 doch mal an die aus die mit max. 84PS Schleppern 2x4fm ziehen können, dann siehst Du ob das bei einiger Übung auch mit Deinem Schlepper geht :wink:

Der Nachteil der Dreipunktwinde ist natürlich schon da, da steigt der Schlepper halt viel schneller, aber 4fm oder gar 2x4fm können die Kleineren dann auch nicht mehr so ganz ohne Probleme bewegen, wird wohl das Eigengewicht auch irgendwann mal ne Rolle spielen!


Forstausrüstung ist natürlich schon suuuper, oder wäre, aber das geht nur wenn man das Teil auch auslasten kann.


Gruß


Wobei man aber auch sagen muss das Unimog und MB-Trac eine ganz andere gewichtsverteilung haben wie ein Standarttraktor, haben ja von Haus aus 60% ihres Gewichtes auf der Vorderachse, denke zum Rücken hat das ja Vorteile aber schon mal mit dem MB-Trac Frontladerarbeiten verrichtet? Vergiß es da kann man mit am Schubkarren mehr aufladen (ohne Heckgewicht)
Viele Grüße Flozi
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Haamitverbundner » Mi Nov 04, 2009 10:43

Bei meinem Gespann ( Traktor Belarus MTS 570 ca. 3,5to Eigenmasse und 62 PS; Tajfun 4-to-Winde)
kenne ich auch solch Problematik.
Bei mir ist der Abstand von der Winde zum Traktor so gering, wie nur irgend geht...
...passe beim Montieren der Zapfwelle kaum dazwischen.

Und Trotzdem wird er vorne leicht, wenn hinten mal was richtiges (geschätzt 1-2 fm) nasse Fichte dranhängt.
Habe schon alles mogliche vorn dran gebaut, was es an Gewicht gibt und trotzdem...
Leider besitze ich keinen Frontlader.
Läßt sich nunmal nicht ändern.
Bei meinem Trekker kann ich jedes Hinterrad einzeln bremsen, d.h. ich kann auch mit der Bremse lenken, wenn`s mal nötig ist. Da können auch mal die Vorderräder in der Luft sein.
Und wenn gar nichts mehr hilft, wird halt was abgehängt.
Was soll man sich und die Technik schinden?
Da wird halt einmal mehr gefahren.
Und für meine Vorredner, die sich schon über manch Aussage Anderer aufregen:
Ruhig Blut! Offensichtlich verwechseln manche hier immer noch die Masseinheiten wie fm, rm, Schüttraummeter usw...

Man sollte erstmal in einer Kubierungstabelle für Holz nachschauen, was es braucht, um als Baum erstmal nur einen Festmeter zusammen zu bekommen! :klug:

MfG
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon sKarle » Mi Nov 04, 2009 11:51

Wenn man will bekommt man auch einen 6t Traktor mit einer guten Ladung Frontgewicht vorne hoch.

Auch wenn manche behaupten Kettenfallen sind sinnlos ... hier haben die einen Sinn, vor allem wenn man keine untere Umlenkrolle hat bzw. diese nicht benutzt.
Es bringt auch viel wenn man das Holz einfach mal 20cm weniger dicht an die Winde zieht und diese beim Fahren nicht komplett aushebt.

Einfach mal ausprobieren ... normal sollte man es mit einem Traktor in der größe 3Fm zu ziehen ohne das er hochgeht.
Frontgewicht wär aber trotzdem sinnvoll, schon alleine wegen der höheren Zugkraft.

Das ein Forstschlepper da natürlich vorteile hat ist klar. Wenn die Winde vorne angebaut ist bringt die zusätzliches Gewicht nach vorne und hinten ist ein engerer Anbau möglich, außerdem ist der Seileinlauf viel tiefer als bei einer ausgehobenen Anbauwinde.

Und wenn ich hier lese dass der Traktor in der unteren Rolle zum Stamm gezogen wird wage ich stark zu bezweifeln das man damit nachher fahren kann.
Bei halb ausgezogenem Seil kann man die unterschiedliche Einzugshöhe vernachlässigen weil sich der Winkel hier nur minimal verändert.
Dumm ist der, der dummes tut.
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Taucher2207 » Mi Nov 04, 2009 12:04

Hallo,
das mit dem Forstmog mit 65 PS und 5 Fm Buche dahinter habe ich selbst schon erreicht. Das hat nichts mit Physik verbiegen zu tun. Das liegt halt daran, dass die Rolle an der das Stammgewicht nach unten zieht direkt bei den Hinterrädern sitz und nicht 1 - 1,5 m dahinter. Der U 406 wird bei dem Gewicht auch leicht auf der Vorderachse, aber steigen tut der nicht. Lediglich als ich den 22 m Stamm mit dem 16 mm Seil den Hang aufwärts aus dem Schlag gezogen habe, stand der Mog nur noch auf der Bergstütze. Der Mog stand auf einem geraden Weg und der Stamm musste einen leichten Hang hoch. Der Mog ging soweit hoch, bis das Seil eine gerade Linie zwischen Stamm und Winde bildete. Dann kam er. Bis auf den Weg habe ich nochmal nachgezogen, dann die Bergstütze hoch und den kompletten Stamm aus dem Wald zum Polter gefahren. Ich war selbst erstaunt, da ich vorher nur mit einer 5 Tonnen 3-punkt Winde an einem anderen 406 gearbeitet hatte. Der stieg auch schon mal bei dickeren Stämmen. Diesen Stamm hätte ich damit nicht bewegt.
Aber es ging auch mit der 3-punkt-Winde.
Gruß
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Ford8210 » Mi Nov 04, 2009 16:00

Das Problem bei den John Deere liegt in dem Bereich zwischen Beginn der Motorhaube und dem Motor selbst. Kuck mal da rein. Du wirst bei dem 6410 auf dem ersten Meter außer dem Kühler nur Luft finden. Die John Deere sind vorne einfach zu leicht. Deswegen geht der auch leichter hoch. Also, Frontgewichte dran. Dann bleibt er auch schön unten. Selbst mit einer Dreipunktwinde.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon MF-133 » Mi Nov 04, 2009 19:07

Die Bergung dicker Stämme mit relativ kleinen Schleppern erfordert eine besondere Rücketechnik:
Das "halbschwebende Rücken". Vielleicht kann ein Profirücker oder ein "alter Hase" hier einhaken, ob man das immernoch so macht. Da ich nicht weiß, ob das inzwischen nicht verboten ist wg hoher Bruchgefahr des Seils und Seilpeitschen, will ich hier nicht ausführlich schreiben, wie es geht.
Mein Vater ging , als ich (41) noch sehr klein war, beim Forstamt ein paar Winter lang zum Rücken mit.
Man hat mit 60 PSern 3fm Stämme mit angemessener Mühe geborgen, ohne dass die vorne ständig gestiegen sind. MFG
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Leibeigener » Mi Nov 04, 2009 21:24

Hi,
hab mit meinem JD 5720 mit 2x8t Dreipunktwinde das gleiche Problem. Fichten mit ca. 4 fm sind bei mir auch die Grenze. Von Frontgewichten habe ich ziemlich schnell Abstand genommen da ich bereits einen Frontlader dran hab. Hab stattdessen je Forderrad ca. 180kg Gewicht (Wasser+MgCl) eingefüllt. Belastet die Mechanik nicht und hält mir den Schlepper doch recht gut am Boden. Kann ich nur empfehlen. Bevor die Aufschreie wieder kommen: klar hab ich etwas mehr Reifenverschleiß im Straßenbetrieb, da ich aber nur im Wald unterwegs bin juckt mich das nicht.
Ursache ist natürlich neben der ungünstigen Umlenkrollenposition bei Dreipunktwinden auch das Eigengewicht der Winden welches immer mit angehoben wird. Festanbauwinden haben da durch die fest am Schlepper montierte Windenmechanik klare Vorteile.
Gruß
Simon
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