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Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Rudelführer » Fr Nov 06, 2009 10:27

Obelix hat geschrieben:
Rudelführer hat geschrieben: ... (Wir reden hier vom Prinzip der Dreipunkt-Anbau-Winde alles andere lassen wir aussen vor) ...


Und warum bringst Du denn jetzt die Profiforstteile ins Spiel?
Es kann keiner erwarten mit einem Standartschlepper 2x4fm im Gelände zu bewegen. Da kommen dann Profimaschinen ins Spiel. Das wollte ich damit sagen...

Ich meinte auch, dass ich bisher noch keinen über 175 PS Schlepper mit 3-Punktwinde im Forst gesehen habe.

Wenn man Deiner Argumentation folgen würde, dürfte überhaupt nicht mit 3-Punktwinden gerückt werden, sondern nur mit richtigen Forsttraktoren mit entsprechend schwerer Forstausrüstung. Da nur die das notwendige Gewicht für eine 6 - 7 to. Winde bringen. Das ist Käse.
Das weiß ich auch. War auch nicht bestandteil meiner Argumentation.

Der Nebenerwerbsforstwirt möchte im eigenen Wald auch mal einen 2-3 fm. Stamm (also z.B. ca. 70 - 100 jährige Fichte) ziehen können. Dazu benötigt man eine ausreichend starke Winde (6 - 7 to.) auch für einen normalen 3 - 5 to. Traktor. Das man damit den Stamm in vielen Fällen nur "Seilwindenziehen" kann und nicht "Traktorziehen" kann, ist sicherlich richtig.
Jetzt kommen wir langsam auf einen gemeinsamen Nenner. Von mir aus kann doch jeder arbeiten wie er möchte. Das ein Standartschlepper nicht die Zugleistung einer Forstmaschine entwickelt ist doch eigentlich klar. Also brauch sich keiner wundern wenn der Schlepper die Beine hebt.
Grüße
Obelix


Gruß Thomas
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Shortcut » Fr Nov 06, 2009 14:10

Hi,

also bei mir im Album sind Bilder von einer Fichte an der Winde. Ich kann nicht genau sagen wieviel fm die hatte, aber es waren um die 4 fm. Bei meinem Case 844XL war bei dem Bauch auf beim Ziehen in der Ebene schluss...jedenfalls Lenken war nicht mehr da die Vorderräder praktisch keinen richtigen Bodenkontakt mehr hatten.

Wobei man dazu ja auch noch sagen muß das der 844 vorne auch nicht gerade ein Leichtgewicht ist.

Sicher macht die Anbauart da etwas aus, mit nem Steckanbau oder Festanbau bist einfach näher an der Hinterachse und hast weniger Hebelwirkung. Man muß aber auch ganz klar sagen das bei solchen Stämmen auch enorme Kräfte auf deine Hydraulik wirken. Überleg mal was die da heben muß, nur um den Stamm vorne vom Boden zu kriegen. Man kommt bei größeren Stämmen, ich sag mal über 5 fm, dann auch meines Erachtens in Bereiche wo die Unter- und Oberlenker an die Leistungsgrenze kommen. Sagen wir mal du hast 5 fm Buche nass hinten dran, dann reden wir da über 5 +x to Zugkraft die die Unter-/Oberlenker da abkönnen müssen. Das ist schon enorm. Mir hat es schon mal einen Oberlenker zerlegt...und das war wahrlich kein Spaß (war aber beim Beiseilen von ca. 5fm Fichtenstämmen).

Irgendwo sind halt einfach die Grenzen vom Dreipunktanbau, deshalb macht für mich Dreipunktanbau bei Winden die mehr als 6t Zugkraft haben eigentlich keinen Sinn mehr. Zumal man sich dann eh zumindest im Semiprofessionellen Bereich bewegt.

Gruß
Carsten
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Obelix » Fr Nov 06, 2009 18:29

Hallo,

jetzt müssen wir aber mal wieder die Füße wieder etwas ruhiger halten!

4-5 fm - sorry - wer hat so etwas?
20 m mit 50 cm Mittendurchmesser sind erst 3,93 fm.
4-5 fm. - das sind max. Einzelfälle, die man dann eben durchschneidet in verarbeitbare Längen.

Die Grenzen des Dreipunktanbaus sehe ich nicht. Natürlich hat ein 50 PS Traktor eine anders ausgelegte Dreipunkt wie ein 100 PS-Traktor und daher Grenzen. Bei einem 100 PS Traktor glaube ich aber nicht, dass die Dreipunkt wegen einem Seilwindchen schlapp macht. Vermutlich hängt das aber auch vom Traktorhersteller ab, wie so etwas ausgelegt ist.

Grüße
Obelix
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Fendt 611S » Fr Nov 06, 2009 18:54

Obelix hat geschrieben:Hallo,

jetzt müssen wir aber mal wieder die Füße wieder etwas ruhiger halten!

4-5 fm - sorry - wer hat so etwas?
20 m mit 50 cm Mittendurchmesser sind erst 3,93 fm.
4-5 fm. - das sind max. Einzelfälle, die man dann eben durchschneidet in verarbeitbare Längen.


Also, Wenn ich mit den 4-5fm Bäumen bei mir im Wald weitermachen würde, wären sie fast alle wieder
nachgewachsen, bis ich damit endlich fertig wäre. :prost:
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Waldhäusler » Fr Nov 06, 2009 19:21

Hallo Fend 611 S,

jetzt muss ich da mal was richtig stellen, ich seh das auch so wie Obelix, wer hat als privater "Klein" Waldbesitzer (im Nebenerwerb) schon ständig mit 4 - 5fm Bäumen und mehr zu tun :?:

Komme aus Niederbayern, unsere Bestände sind in der Hauptsache Fichte, mein Bestand besteht sogar fast nur aus Fichte, Tanne. Da ich mal sagen würde Fichte ist ein doch recht schnellwüchsiger Baum (verlichen mit Eiche, Buche,.....) kann ich nicht recht verstehen wie langsam Du arbeitest, wenn Du mit dem wegschaffen der 5fm Bäume nicht fertig wirst bis wieder welche gewachsen sind.

Hatte da einen Bestand der 2004 weg kam, den kenn ich als kleiner Junge schon als "Altholz" und als es dann geschlagen wurde waren da nicht nur Bäume mit 5fm dabei. Zwei Bäume waren dabei von denen 2m abgesägt werden mussten weil der Durchmesser über 80cm lag (durften so nicht geliefert werden).


Also bei uns stehen die Urwaldriesen nicht so dicht an dicht und wenn dann sind die Hölzer marke Uralt die längst mit der aktuellen Bewirtschaftungsform nichts mehr zu tun haben (nie durchforstet und längst hiebreif).
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Shortcut » Fr Nov 06, 2009 19:52

Hi,

also...das stärkste was ich bisher gerückt habe war eine Fichte (mußte aber nur Bergab gezogen werden), die hatte 28m Länge und
Mittenstärke 54 cm. Beim Ziehen in der Ebene wurde mein 844 allerdings auch extrem leicht vorne.

Ich war letztes Jahr mal im Nationalpark Bayerischer Wald...dort hatte es nen ganzen Wald voll mit solchen Stämmen...leider waren die alle Opfer vom Borkenkäfer...ich könnte unsere Regierung dafür Ohrfeigen...das was da passiert ist eine absolute Sauerei und Geldvernichtung ohne Verstand. Also für soooo selten halte ich 5 fm Bäume nun wirklich nicht. Sicher...bei mir sind die auch die Ausnahme...aber es gibt durchaus Bestände in denen du solche Bäume ernten kannst.

Bei uns in der Gemeinde steht übrigens eine Weißtanne die wurde auf 12 fm durch Fachleute geschätzt. Ein phantastischer Baum.

Fakt ist, für mich machen Dreipunktwinden mit mehr als 6t am Schlepper wenig Sinn, weil du die Leistung der Winde meines Erachtens da nicht voll ausnutzen kannst. Winden mit 8t oder gar Doppeltrommel, da ist einfach ein Steckanbau oder Festaufbau angesagt. Und...mal ehrlich...für die Leistungsklasse lohnt sich das auch weil du das Teil ja dann wohl auch nicht für ein paar Festmeter nutzt sondern dich wohl zumindest im Semiprofessionellen Bereich bewegst weil sonst lohnt sich die Anschaffung nicht.

Gruß
Carsten
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Haamitverbundner » Fr Nov 06, 2009 21:24

Hut ab !

Richtige Heldentaten, die man so lesen kann!

Hab ja soo ein`n Heidenrespekt bekommen...

:prost:

..Mfg
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon Fendt 611S » So Mär 14, 2010 12:14

Eine professionelle Festabauwinde kostet mindestens 15000 €. Wärs dann als Dreipunktwindenbesitzer nicht sinnvoller um dieses Geld einen gebrauchten schweren Traktor zu kaufen, z.B. so einen

- wie den JD 4055

http://www.landwirt.com/gebrauchte,5969 ... -4055.html
http://www.konedata.net/Traktorit/jd4055.htm

hebt ordentlich was und hat eine schöne lange Schnauze, (nach dem Aussehen) dürfte
der nicht einmal bei einen 8fm Stamm hochgehen!?
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon DX3.60 » So Mär 14, 2010 12:22

Ist doch alles quatsch, wenn man so große Stämme hat kann man im Hobby bis Semiprofi-Bereich auch ma halt nur einen Stamm rücken.
Das größte was ich bisher hatte waren 4,29Fm und das ging mim Dx3.60 mit Fl dran gut.
Mit Freundlichen Grüßen
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon wäldervieh » So Mär 14, 2010 13:28

Wurde hier eigendlich alles zu dem Thema geschrieben eine Methode habt Ihr vergessen :"Flaschenzug"
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon DX3.60 » So Mär 14, 2010 13:34

Richtig ohne Flaschenzugprinzip mit der Rolle wäre unsere 5t Winde zu klein, wir machen regelmässig den Flaschenzug!
Mit Freundlichen Grüßen
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon wäldervieh » So Mär 14, 2010 13:39

Man brauch halt viel Zeit dann .Mit Flaschenzug lässt sich auch mit kleinen Maschinen fast jedes Holz rücken.
Vor 100 Jahren hatten die im Wald auch nur Ochsen ,Pferde und Menpower mit Hirnschmalz ,starkes Holz hatten die sicher damals auch schon .
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon MF 2440 » So Mär 14, 2010 13:55

Da ich das Thema gerade lese, fällt mir ein Angebot von einem Händler in meiner Nähe ein, der hat momentan ein Ritter S 7 Anbauwinde im Angebot, die müsste 8t ziehen, hat ein 2m Rückeschild dabei und ist mit dem Schnellwechselsystem ausgestattet, so kann man den Traktor dann auch wieder ganz normal für die LW verwenden.

Die Winde kostet 13.500€ incl. MwStr. + Anbaurahmen für Traktor (ist ja überall unterschiedlich), dann kommt man so auf etwa 15.000€ und das ist dann auch der gleiche Preis was man für eine "gute Getriebewinde" am Dreipunkt bezahlt.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon frafra » Mo Mär 15, 2010 9:41

ihr schreib ja viele und schönens


niemand empfiehlt das er sich einfach 600kg oder mehr in die schnautze hängt und gut is!

wenn er das gewicht nicht braucht nimmt er es wieder ab und fertig



und zu manchen heldentaten mit zig fm


:lol: :lol:

n8
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Dreipunktwinde: Traktor steigt auf

Beitragvon pacini » Mo Mär 15, 2010 10:24

Das Steigen des Schleppers ist auch vom Verhältnis Hebepunkt zur Höhe Hinterachse stark abhängig.

Je tiefer ich den Hebepunkt lege ( untere Seilrolle nutzen, Winde so tief stellen wie es geht, ohne den Boden zu planieren ) desto kleiner wird der Hebel.
Das Optimale wäre den Hebepunkt direkt unter die Hinterachse zu bekommen, dann wirkt nur noch die Zugkraft des Schleppers auf das Steigen der Vorderachse und nicht mehr das Gewicht des ( 5FM :shock: :regen: ) Baumes.Natürlich auch so nah wie möglich an den Schlepper, mit der Winde - aber das wurde ja bereits mehrfach erwähnt.

Und wenn es dann noch nicht geht, 2m Stamm ablängen und an den FL hängen. ( evtl. noch die Schwiegermutter dazu :prost: )

Pacini

( Ich mach besser keine Bilder mehr von meinen " Bäumchen " die ich rücke, das ist für die meisten hier eh nur " Unkraut- jäten ". :oops: )
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