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Drillmaschine: Schleppschare vs Scheibenschare

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Drillmaschine: Schleppschare vs Scheibenschare

Beitragvon Bernidson » Sa Okt 13, 2007 22:24

Hallo,

habe selbst eine Sähmaschine mit Schleppscharen, könnte jedoch jetzt an eine mit Scheibenscharen rankommen. Man sagt dass die Scheibenschare besser sind für Landbearbeitung ohne Pflug, wenn also mit Ernteresten zu rechnen ist. Welche Erfahrungen habt ihr?
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Beitragvon flash » So Okt 14, 2007 7:10

Hallo

Habe selber seit ein paar Jahren eine Amazone D8 Super mit Rollschare.
Bei uns wird gut 20 Jahre Pfluglos bearbeitet. Mit den Rollscharen geht es wesentlich besser als mit den Schleppscharen.
Die Ablage im Boden ist besser und genauer und es kommt auch zu keinen Verstopfungen.
Unterschiedliche Böden oder Bodenstruktur sind mit Rollscharen ohne Probleme zu sähen.
Kann Rollscharmaschinen nur empfehlen.
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Beitragvon HL1937 » So Okt 14, 2007 8:17

Hallo, dieses Thema hat mir nun jemand vorweggenommen 8) .
Ich habe eine Amazone D8 30 Spezial mit Schleppscharen.
Wenn Maisstoppeln oder andere "Störfaktoren" auf dem gepflügten Feld herumliegen, oder die Kreiselegge holt diese wieder nach oben, dann ist das Säen eine Katastrophe.
Letztes Jahr hab ich auf Sandboden nach Mais gepflügt und Weizen gesät.
Es gab keine einzige Fahrt in der ich nicht die Sämaschine aufheben mußte um die zusammengezogenen Stoppeln wieder auszulassen.
Das ist nervig kann ich Euch sagen. Wenn nicht gepflügt ist, geht überhaupt nichts. Hab dieses Jahr das Maisland gegrubbert, dann ist es etwas besser, es pflügt die Stoppeln besser ein.
Ich würde auch an eine Scheibensämaschine herangehen.
Auch wenn es etwas feuchter ist, kleben an die Schleppschare richtige Klötze auf, die man dann nach ein paar Fahrten wieder wegmachen muß.
Wie das bei Scheiben ist weiß ich nicht, wäre aber dankbar wenn jemand seine Erfahrungen bei feuchtem Boden preisgibt.
Eine Frage: auf schwerem Boden, rollen da die Scheiben nicht oben drüber??
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Beitragvon flash » So Okt 14, 2007 8:36

Hallo

Bei feuchten Boden klebt dieser auch an den Rollscharen fest.
Durch die Abstreifer an den Scharen wird dieser aber wider entfernt (Abstreifer sauber einstellen).

Die Rollscharmaschinen haben wie die Schleppscharmaschinen auch eine Vorspannung auf den Scharen,
so das die Schare in den Boden gedrückt werden.
Bei schweren Böden gehen sie sogar leichter rein als Schleppschare.
Das Prinzip ist ja gleich wie bei den Kurzscheibeneggen.
Rollscharmaschinen haben an den Scharen zusätzlich noch einen Tiefenbegrenzer, damit sie nicht zu tief in den Boden gehen.
Habe bis jetzt noch keine Probleme mit schweren Boden gehabt auch nicht wenn große Kluten vorhanden waren (z.B. WW in einmal gegrubberten Acker).
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Beitragvon VarioPower818 » So Okt 14, 2007 8:42

Haben auch eine Amazone mit rollscharen. Das ist auf jedenfall besser als Schleppschare. Keine Verstopfung, Top Saatgutablage. Auch auf schweren Böden hat man keine probleme. Normaler weiße sind drillmaschinen mit Rollscharen mit einer Hydraulischen Schardruckverstellung der man bei schweren Boden einfach mehr Druck geben. Ich glaube kein Mesch kauft sich heute noch Schleppschare. Bei den Rollscharen musst diu nur aufpassen das du bei abgesenkter Drillmaschine nicht rückwärts fährst oder rollst dann sind die gleich verstopft.
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Beitragvon automatix » So Okt 14, 2007 10:05

VarioPower818 hat geschrieben:Haben auch eine Amazone mit rollscharen. Das ist auf jedenfall besser als Schleppschare. Keine Verstopfung, Top Saatgutablage. Auch auf schweren Böden hat man keine probleme. Normaler weiße sind drillmaschinen mit Rollscharen mit einer Hydraulischen Schardruckverstellung der man bei schweren Boden einfach mehr Druck geben. Ich glaube kein Mesch kauft sich heute noch Schleppschare. Bei den Rollscharen musst diu nur aufpassen das du bei abgesenkter Drillmaschine nicht rückwärts fährst oder rollst dann sind die gleich verstopft.


das ist bei einer normalen drille auch so
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Beitragvon Eddi » So Okt 14, 2007 10:39

Rollschare sind klasse. Wir ham seit ca.: 7 Jahren eine Accord Sähcompactor. Egal wie nass oder wie viel stroh auf dem Saatbett liegt, sie hat ohne Witz noch nie verstopft. :P
Ich hab Rücken Schätzelein....
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Beitragvon HL1937 » So Okt 14, 2007 11:18

wenn aber die Scheibenschare über einen Maisstoppel oder andere Fremdkörper oder über große Brocken drüberrollen, liegt dann das Saatgut nicht oben herum??
Das mit Rückwärtsfahren ist ja klar daß da verstopft.
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Beitragvon Bernidson » Mo Okt 15, 2007 6:28

Hallo,
oh, das Votum scheint ja sehr eindeutig zu sein. Habe halt die Befürchtung, dass sie bei nassen evtl. schmierigen Bedingungen nicht ganz so gut parat kommt. Aber laut euren Beschreibungen ja noch eher besser. Also, das ganz hört sich recht eindeutig an.
Danke!
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Beitragvon Cyberlui » Mo Okt 15, 2007 22:27

Ich hatte früher ne Nodet mit Schleppscharen, lief eigentlich ganz gut, nur waren nach 25 Jahren halt einige Teile krum und verschließen und in den Saatguttank passten auch nur so grad 200 kg Weizen(bei ner 3m maschine). Hab mir dann ne Accord mit CX scheibenscharen gekauft (Hauptgrund war nur 2000DM teurer als Nodet(zwischenzeitlich Kuhn) mit Doppelscheibenscharen. Und pneumatisch hat halt bei Raps den Vorteil mit den Restmengen!
Verstopfungen gabs Teilweise bei den Schleppscharen, bei der Accord nicht mehr.
Saatgutablage: bei den Scheibenscharen wesentlich mehr obenauf gelegen als bei der Nodet.
Ein schleppschar schiebt den Schollen zur Seite, ein Rollschar rollt drüber und das Saatgut liegt obenauf!
Als Striegel ist für mich der Amazone oder Hassia Exaktstriegl das maß der Dinge, Accord taugt nicht viel!
Ein Betrieb in der Nähe hat ne Accord mit schleppscharen (älteres Model) und hat eine Räumspinne von Güttler nachgerüstet, das wär mittlerweile für mich das Beste, es vereint die genauere Ablage der Schleppschare mit den Verstopfungsunanfälligkeit der Rollschare.
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Beitragvon Hessenbäuerchen » Di Okt 16, 2007 17:27

Tip: Lass dir mal sagen was Ersatzteile für die Scheibenschare (Lager, Scheiben ect.) kosten...Solltest du die bald erneuern müße wird es sehr sehr teuer!!! Dies ist bei Schleppscharen viel billiger
Zuletzt geändert von Hessenbäuerchen am Di Okt 16, 2007 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon 956 XLA » Di Okt 16, 2007 17:47

Wenn die Schleppschare angenutzt sind aber die Drillmaschine noch top ist, kann man die doch durch Rollschare ersetzen, oder? :?:
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Beitragvon glaaheidnbaua » Di Okt 16, 2007 18:24

also bei uns hier ist es relativ steinig, daher find ich bei steinigen Boden die Schleppschare besser, da diese den ein oder anderen stein beiseite schieben und die scheibenschare rolen darüber. Haben eine Hassia DU 250 macht seit 17 Jahren ihren Dienst ohne Probleme.
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Beitragvon Kaii » Di Okt 16, 2007 20:08

Hessenbäuerchen hat geschrieben:Tip: Lass dir mal sagen was Ersatzteile für die Scheibenschare (Lager, Scheiben ect.) kosten...Solltest du die bald erneuern müße wird es sehr sehr teuer!!! Dies ist bei Schleppscharen viel billiger


mach mir mal eine kostenaufstellung was neue schare und lager kosten gegenüber der schlechten saatgutablage !
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Beitragvon automatix » Di Okt 16, 2007 20:18

Kaii hat geschrieben:
Hessenbäuerchen hat geschrieben:Tip: Lass dir mal sagen was Ersatzteile für die Scheibenschare (Lager, Scheiben ect.) kosten...Solltest du die bald erneuern müße wird es sehr sehr teuer!!! Dies ist bei Schleppscharen viel billiger


mach mir mal eine kostenaufstellung was neue schare und lager kosten gegenüber der schlechten saatgutablage !


denkst du, daß du ernsthaft einen mehrertrag mit rollschare hast?
(ich bin selber am überlegen, meine relativ neue drille umzurüsten bzw umzutauschen)
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