Da wird dann großzügig darüber hinweggesehen.
Ich habe großen Respekt vor "echten" Bios.
Aber sowas ist für mich armselig. Genauso wie "Bio"-Biogas mit konvi Mais füttern jnd anschließend "Bio"Getreide damit düngen...
Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 12:12
Habe dieses Thema des Stickstoffimportes auf einer "Grünen" Wahlversammlung breitgetreten, da alle von Biolandwirtschaft geschwärmt haben, da wurde ich sofort als "Biohasser" hingestellt. Ich habe nichts gegen Bio, aber diese Art ist einfach scheinheilig. Ertragssteigerung durch Stickstoffimport aus konventioneller Landwirtschaft nenne ich das.240236 hat geschrieben:
Gemeint ist natürlich Stickstoff. Habe bisher noch nie anderen Dünger gekauft. Vielleicht deshalb die Ungenauigkeit. Aber im Grunde gibst Du mir offenbar recht.
Kreuzschiene hat geschrieben:Aber sowas ist für mich armselig. Genauso wie "Bio"-Biogas mit konvi Mais füttern jnd anschließend "Bio"Getreide damit düngen...
DWEWT hat geschrieben:Kreuzschiene hat geschrieben:Aber sowas ist für mich armselig. Genauso wie "Bio"-Biogas mit konvi Mais füttern jnd anschließend "Bio"Getreide damit düngen...
Leider ist dir die Gabe gegeben, dich hier völlig lächerlich zu machen. Eine "Bio"-Biogasanlage wird natürlich nicht mit konv. Mais gefüttert dürfen. Lies dir doch einfach mal die entsprechenden Richtlinien durch, bevor du dich hier wieder als Unwissender outest!
Bleibt nur zu hoffen, dass du von deinem Metier mehr verstehst!
Kreuzschiene hat geschrieben:
Es gibt (leider) Betriebe hier, die das jahrelang gemacht haben. Ist offensichtlich zulässig.
DWEWT hat geschrieben:Kreuzschiene hat geschrieben:
Es gibt (leider) Betriebe hier, die das jahrelang gemacht haben. Ist offensichtlich zulässig.
Nein, es ist nicht zulässig! Wenn du genau hingeschaut hättest, dann hättest du wohl festgestellt, dass die Öko-Kollegen sich aus einer Biogasanlage bedient hatten, in die sie selbst Gärsubstanzen eingebracht hatten und die ohne tierische Exkremente gefahren worden war. In dem Maße, wie von den Kollegen Nährstoffe eingebracht worden waren, durften Nährstoffe über Gärsubstrate zurückgenommen werden. Aus anders betriebenen Biogasanlagen, dürfen Biobetriebe keine Gärsubstrate verwenden.
rundumadum hat geschrieben:Ganz so abwägig ist diese These nicht, manche Biobetriebe werden schon offensichtlich sehr Zweifelhaft geführt. Anscheinend gibt es da sehr viel Auslegungsspielraum.
Da fragt man sich schon manchmal, ob da überhaupt irgendwelche Nährstoffkreisläufe und/oder Futternachweise annähernd auf Plausibilität kontrolliert werden.
Natürlich kann es auch unter den Verbänden Unterschiede geben...
DWEWT hat geschrieben:Kreuzschiene hat geschrieben:
Es gibt (leider) Betriebe hier, die das jahrelang gemacht haben. Ist offensichtlich zulässig.
Nein, es ist nicht zulässig! Wenn du genau hingeschaut hättest, dann hättest du wohl festgestellt, dass die Öko-Kollegen sich aus einer Biogasanlage bedient hatten, in die sie selbst Gärsubstanzen eingebracht hatten und die ohne tierische Exkremente gefahren worden war. In dem Maße, wie von den Kollegen Nährstoffe eingebracht worden waren, durften Nährstoffe über Gärsubstrate zurückgenommen werden. Aus anders betriebenen Biogasanlagen, dürfen Biobetriebe keine Gärsubstrate verwenden.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Kreuzschiene hat geschrieben:Biobetriebe sind per Definition ja schon die GUTEN. Da braucht man nicht so wirklich kontrollieren...
Isarland hat geschrieben:Kreuzschiene hat geschrieben:Biobetriebe sind per Definition ja schon die GUTEN. Da braucht man nicht so wirklich kontrollieren...
Du Kasperl, meine letzte Kontrolle im August dauerte drei Tage, und kostete weit über 2k. Wehe, ein paar Gewürze für den Käse lagen in der Summe minimal über der Toleranz, gabs sofort eine Abmahnung mit kostenpflichtiger Nachkontrolle incl.
Was mir sauer aufstößt, ist, dass ein ziemlich bekannter Biobauer, der sein Kleegras zu einer benachbarten Bio-BGA fährt, sein Gärsubstrat für die Felder aber von einer 30km entfernten BGA bezieht.
Ebenso baut zur Zeit ein 400ha Biobetrieb eine riesige Grube für Gärrest. Der wird wochenlang mit Gärrest von einer BGA abgefahren. Anscheinend wird bei denen nur die Dokumentation kontrolliert.
Die biegen sie sich schon hin.
Die Konvis meckern und lästern zwar über alle Biobauern, aber dass sie diese Betrüger ans Messer liefern, trauen sie sich nicht, obwohl sie nach ihren Aussagen alles beweisen können.
Mad hat geschrieben:DWEWT hat geschrieben:Kreuzschiene hat geschrieben:
Es gibt (leider) Betriebe hier, die das jahrelang gemacht haben. Ist offensichtlich zulässig.
Nein, es ist nicht zulässig! Wenn du genau hingeschaut hättest, dann hättest du wohl festgestellt, dass die Öko-Kollegen sich aus einer Biogasanlage bedient hatten, in die sie selbst Gärsubstanzen eingebracht hatten und die ohne tierische Exkremente gefahren worden war. In dem Maße, wie von den Kollegen Nährstoffe eingebracht worden waren, durften Nährstoffe über Gärsubstrate zurückgenommen werden. Aus anders betriebenen Biogasanlagen, dürfen Biobetriebe keine Gärsubstrate verwenden.
Unsere örtliche BGA hat ein Zertifikat, das belegt, dass die Gärreste auch im Ökobereich zulässig sind. Gefüttert wird ausschließlich mit Konvi-Mais und einem Mix aus Konvi-Mist und Bio-Mist. Wäre das nicht zulässig, gäb es darüber schließlich kein Zertifikat. Und weil der Anlagenbetreiber nach seiner Umstellung auf Bio in 2019 ständig Kontrolleure auf dem Hof hat, gleichzeitig auch der größte Substrat-Abnehmer ist, wird das somit auch rechtens sein.
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