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Durch PSA gerettet...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Elsaer » Di Dez 23, 2008 8:03

Ein Bekannter (als Sägenprofi und Wertholzprofi bekannt) wird immer wieder mit ner Schnittschutzhose in Verbindung gebracht:
Die waren angeblich gerade erst erhältlich (Schnittschutzhosen), und seine Frau hat zu seinem Ärger immer drauf bestanden, dass er eine trägt.
Beim Eichenfällen isses beim letzten Baum dann passiert, er ist aberutscht und mit Karacho mit der laufenden Säge in den Oberschenkel gefahren.....
Ergebnis: Hose futsch, fetter Kratzer am Oberschenkel, aber Bein noch dran. Seitdem murrt er nicht mehr über die Hosen....

Anderes Beispiel wo es den falschen trifft: Mein Onkel sägt mit der E-Säge Holz, meine Tante hilft. Wies passiert is, weiß ich net, aber am Ende war die Säge im Wadenbein meiner Tante. Ergebnis: langwierige Wunde, die schlecht verheilt.
Wenn PSA, hätte da leider nur eine mit umlaufendem Schnittschutz und bei beiden geholfen.

Noch ein Beispiel: Rasenmähen am Hang mit Turnschuhen
Ergebnis: großer Zeh weg...... nachdem er ausgerutsch und unter den Mäher gekommen ist.

Ich bin persönlich eigentlich vor PSA-Schutz-Erfahrungen verschont geblieben, ein paar schmerzhafte Berührungen mit Ästen im Gesicht hat der Helm aber sicherlich abgehalten (kann wortwörtlich ins Auge gehen)...
Daheim trag ich als Arbeitsschuhe statt abgetragener Turnschuhe eigentlich immer S3, beim Sägen ne SSH und Helm.
Elsaer
 
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Beitragvon Takar » Di Dez 23, 2008 8:17

Hallo

Also eine PSA ist auf jedenfall wichtig, selbst wenn man sie bisher nicht gebraucht hat, irgendwann ist immer das erste mal.

Ich hatte eine krumme Eiche an der Winde hängen und gezogen, plötzlich hat die sich gedreht und mich voll in die Seite getroffen, da bin ich mal geschwind einige Meter durch die Gegend geflogen.

Mit der Säge oder fallenden Ästen ist mir bisher noch nix passiert. TOI TOI TOI.

Frank
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Beitragvon Flozi » Di Dez 23, 2008 8:27

DX85 hat geschrieben:Naja, aus gut 60 jähriger Berufserfahrung (90% mein alter Herr, 10% ich) kann ich nur sagen: die PSA hat mir/uns niemals geholfen. Aber nur weil immer der nötige Respekt vor der Maschine bestand. Was hilft die PSA einem der eh nich mit der Säge umgehen kann.......???nix!!!!!

PSA hin oder her, aber die schützt nicht vor Dummheit. Und da durch enstehen die Unfälle.

Beim Sägen/Fällen/Entasten/Rücken hab ich mich schon oft verletzt, aber die PSA hätte niemals helfen können da die Verletzungen durch eigene Dummheit hervorgerufen wurden. Nichts gegen die PSA, aber die schützt nicht vor allem.....


Hy DX 85

Es gibt nur 2 Sorten von Holzmachern :?:

Die die PSA schon gebraucht haben,
und die wo sie noch brauchen werden :wink:
Viele Grüße Flozi
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Beitragvon DX85 » Di Dez 23, 2008 9:28

Sorry, nicht das ein falscher Eindruck entsteht, ohne PSA würd ich niemals arbeiten. Meine nur das man sich dadurch nicht zu sicher fühlen sollte. Die meißten Unfälle entstehen ja in Situationen in denen ein Schnittschutz wohl kaum helfen kann. Unter einem Baum liegend hilf ein Helm auch nicht mehr....

Kollege von mir hat sich mit ner 3,5 PS Husqvarna in den Fuß gesägt, trotz Elten Schnitzschutzstiefel...

Lars
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Beitragvon forstbetriebwf » Di Dez 23, 2008 10:23

Aus meiner aktiven Zeit in der Ausbildung zum Forstwirt sind mir keine Motorsägen Unfälle bekannt,und da gab es eine Schutzausrüstung noch nicht,nur den Helm.
Waldarbeit ist sehr gefährlich und man muß immer alle sieben Sinne beisammen haben,und auch zb Baüme kontrollieren vor dem fällen,wenn ich so lese wer sich schon alles so mal mit der säge ins Bein geschnitten hat,beim entasten,so ganz versteh ich das nicht.Unfälle passieren immer aber meistens dann wenn der Respekt verloren geht vor der MS. Oder wenn man sich überschätzt.Ich bin der Meinung das es einem zu leicht gemacht wird zb beim Bäume fällen,sowas muß gelernt sein besonders wenn es um Starkholz geht,ebenso die Aufarbeitung,der liegenden Stämme,da sollte man schon sehn welche Teile unter Spannung stehn zb,wenn ich da manchen zusehe wird mir schlecht.Ebenso wenn ich den Umgang mit der MS sehe zb schon das anwerfen aus der Hand,ablegen von der MS usw.Da hilft auch eine Schutzausrüßtung wenig. Es müßte da strengere auflagen geben zur Waldarbeit.Der sogenannte MS Lehrgang ist ja ganz gut,aber kann denn nach dem Lehrgang wirklich mit der Säge umgehn.Es ist ja auch ein 3 Jähriger Ausbildungsberuf zum Forstwirt,und selbst die sind Unfallgefährdet.
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veränderung die letzten 30 jahren

Beitragvon stadlerg » Di Dez 23, 2008 10:48

1. der leistungs druck ist gewaltig gestiegen

wenn ich da ans zufällen bei einen vollernter denken ?????

2. ohne Psa ,schaut euch mal die unfall zahlen an vor einführung der hose und danach

das sagt alles ,die zahlen bekommt ihr sicher gerne bei eure BG

3.die meisten unfälle sind nur kleine unaufmerksamkeiten und die hat jeder mal

gutes und sicher arbeiten wünsch ich euch :D
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Beitragvon meyer wie mueller » Di Dez 23, 2008 11:44

Hallo

die PSA ist sicher extrem wichtig und man sollte nie ohne arbeiten.

Andererseits verführt die PSA auch zum "Hudln" und zum leichtsinnig arbeiten; nach dem Motto. Ich hab ja eine Schnittschutzhose an.

Wenn ich sehe, wie Manche entasten, rapp, zapp, ab, rittlings über dem Baum stehen und mal links mal rechts auf das Bein zuschneiden, dann wird mir schon schlecht. Ich hab gelernt, immer den Baum zwischen Bein und Säge lassen.

Dann wird beim Fällen die Umgebung nicht freigeräumt und man wundert sich, warum man beim Zurückweichen beinahe in die NOCH LAUFENDE Säge stolpert (kein Problem, da Schnittschutzhose). Natürlich schafft man bei sicherheitsbewusster Arbeit nicht so viel und so schnell. ABER PSA IST NICHT ALLES.

Selbst war ich schon mal sehr froh, dass ich die Schittschutzhose anhatte. Beim Abklotzen mit der Säge abgerutscht und die oberste Lage angeschnitten. Ich war leichtsinnig und zu faul den Schlepper zu holen. (Und im Hinterkopf hatte ich die Pseudosicherheit durch die PSA).

Mein Motto:
Immer die PSA anhaben (was aber genau wie eine Diät kaum konsequent durchzuhalten ist) , aber arbeiten, wie wenn man keine hätte.

Gruß
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Beitragvon forstbetriebwf » Di Dez 23, 2008 12:22

Also bei uns darf ohne PSA im Wald nicht mehr gearbeitet werden,ist ab 01. 01. 09 Vorschrift. Die meisten Unfälle passieren einfach aus Unwissenheit,Fahrlässigkeit ,Selbstüberschätzung.Jeder sollte nun mal wissen wenn ich einen Baum fälle das der Rückweg geräumt ist zb,sicher kostet Zeit,aber kann Leben retten. Es gibt tausend Dinge zu beachten bei der Waldarbeit,dann kann man zumindest das Unfallrisiko minimieren,ganz ausschliesen wohl kaum.
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Beitragvon Elch » Di Dez 23, 2008 16:52

Einmal mit der Scharfen Spaltaxt 1cm hinter der Kappe in den Schuh (der Durchtrittsschutz hats gefangen) und mein vater hat sich letztes jahr den großen zeh gebrochen mit dem Splthammer Komementar als ich gemein habe er soll Stahlkappenschuhe tragen:"in diesen starren schweren Sicherheitsschuhen kann ich nicht laufen" (er sägt nicht mehr mit der Kettensäge)
trozdem dieses jahr kommt er ohne nicht mehr mit
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Beitragvon Gerár » Di Dez 23, 2008 18:39

@Elch

sieht nicht gerade erfreulich aus, der zehen. Waren es MS-Schuhe oder normale Stahlkappenschuhe?

Gerár

P.S. Wünsche gute Besserung und weiterhin, auch allen anderen, unfallfreies Arbeiten
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Beitragvon Elch » Di Dez 23, 2008 18:41

weder noch normale gummistifel !!!!!!
aber ich denke er hats jetzt gelernt
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Beitragvon Kormoran2 » Di Dez 23, 2008 23:35

Hallo Elch,
damit ist Dein Vater noch lange nicht fertig. Den Zehennagel wird er wohl vorübergehend verlieren.
Habe heute mit dem Sappie gearbeitet. Bei einem Schlag prallte der Sappie ab und ging voll gegen mein Schienbein. Aber die Schnittschutz-Stiefel waren dazwischen! :D
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Beitragvon Elch » Mi Dez 24, 2008 1:16

ne ne das ist schon nen Jahr her und er rennt wieder wie eh und jeh
aber letztes Jahr konnten wir leider ein Flächenlos mit gut 50 ster nicht machen weil er sich Krankgemeldet hat
dummerweise gibts dieses Jahr nicht mehr soviel
gruß
sebastain
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Beitragvon Rhönhase » Mi Dez 24, 2008 9:23

Ohne die richtige Ausrüstung sollte nun mal keiner in den Wald. Ich glaube das tut auch keiner der sich
ernsthaft mit Holzmachen beschäftigt. Auf der einen Seite gibt es aber Leute die sich scheinbar morgens
die Frage stellen. Gehe ich heute ins Büro oder in den Wald? Das soll jetzt nicht heißen das alle die im Büro
arbeiten nicht auch mit einer Motorsäge umgehen können. Es gibt halt welche, das kann man in diesem Thema
Feststellen die brauchen die PSA schon beim aufmachen ihres Taschenmessers. Schaut Euch mal die Zimmermänner an, auch die arbeiten mit der Motorsäge und Axt und das in nicht immer einfachen Situationen. Mit Schnittschutzhose? Der Holzmacher geht bestimmt nicht auf sein Haus dass er grade baut und sägt den zu langen Sparren in 10m Höhe ab. Aber er geht mit Schutzausrüstung in den Wald. Und dann ist es gut wenn es diese gibt.
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Beitragvon Gerár » Mi Dez 24, 2008 11:05

Von den Waldarbeitern würden bestimmt auch die wenigsten Schnittschutzkleidung anziehen, wenn sie nicht müssten. Vor allem die Landwirte.
Mich wundert ja eigentlich eh, dass die Zimmerleute von der BG aus keine Schnittschutzhose und die entsprechenden Schuhe haben müssen.

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