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Durch PSA gerettet...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Fendt106 » Mi Dez 24, 2008 16:12

Mußte neulich mal auf die schnelle noch drei Schnitte mit der Motorsäge machen. Zu bequem gewesen, die Schnittschutzschuhe anzuzuziehen. Nur nomale Gummistelel angehabt und schon ist es passiert. Beim letztwn Schnitt abgerutscht und zum Glück nur die Haut am linken Fußballen abrasiert, dass hätte viel schlimmer ausgehen können.
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Beitragvon wiso » Mi Dez 24, 2008 17:07

Servus,

Also ohne PSA bekommt bei mir keiner eine Säge in die Hand. Trotzdem kann die PSA nicht den Gesunden Menschenverstand und eine vernünftige Ausbildung ersetzen.

Erst heute wieder passiert:

Ich habe eine Buche gefällt und als sie zu kippen angefangen hat, bin ich in die Rückweiche und hatte den Blick nach oben in die Krone. Die Buche lag schon, da fällt doch von oben aus einer benachbarten Krone noch ein Ast raus und schlägt genau senkrecht am Stock meiner Buche ein.

Der Helm hätte vielleicht geschützt. Vielleicht hätte es aber auch die Schulter getroffen, vielleicht auch garnichts. Durch das gelernte Verhalten, was viele als Blödsinn abtun, war ich erst gar nicht in einer gefährlichen Situation.

Also Leute, auf jeden Fall eine ordnungsgemäße PSA tragen, immer mitdenken bei der Arbeit und vor allem das beherzigen, was man in der Motorsägenausbildung (die man natürlich gemacht hat!) gelernt hat. Das mag zum Teil blödsinnig klingen, hat aber schon seinen Grund.

In diesem Sinne wünsche ich weiterhin unfallfreies, sicheres Arbeiten, denn selbst mit PSA macht die Waldarbeit doch Spaß :)


Gruß wiso
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Beitragvon togra » So Dez 28, 2008 21:00

Hab mir mal mit 14 (die "Ich kann alles und bin der Größte" -Zeit) mit der stumpfen, auslaufenden Kette vom Großvatter ins Knie geschnitten: 15 Stiche und co... Mein "Schnittschutz" war ne alte Jeans...
Hab mir eigentlich geschworen, nie wieder fass ich ne Kettensäge an aber heute, etwas älter, nach vernünftiger Ausbildung und mit vollständiger PSA bin ich glücklich mit meiner 390 XP und 70er Schwert :wink:
Richtig ist trotzdem: Sicheres Arbeiten beginnt im Kopf! Wenn ich im Sommer auf dem Bagger sitze, mit 3 15-Jährigen Lehrlingen um mich rum, nützt denen ein Helm nicht viel wenn ich sie erwische aber vor dem herabfallenden Matschklumpen schützt er sie auf jeden Fall.
Also ich meine mit klarem, erfahrenen Kopf aller Beteiligten und der nötigen PSA kann man das Unfallrisiko drastisch reduzieren wenn auch nicht ganz ausschließen denn vor kotzenden Pferden schützt auch die PSA nicht...
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Beitragvon togra » So Dez 28, 2008 21:06

Nachtrag: Hier hat mal jemand versucht sich umzubringen. Nach 3 erfolglosen Versuchen durch Sprünge von einer 20 m hohen Brücke hat man ihn dann in Psychotherapie geschickt, alles erfolgreich etc.
In der Reha in Bayern, den neuen Lebensmut verinnerlichen, ist er dann vom Blitz erschlagen worden...
Ironie des Schicksals?
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Beitragvon Kormoran2 » So Dez 28, 2008 22:08

Das hätte er auch einfacher haben können.
Stand mal in der Zeitung: Da hatte sich Jemand mit einer Motorsäge selbst umgebracht.

Sich neben einen hohen Parkbaum zu stellen, auf ein Gewitter zu warten und auf einen Blitz zu hoffen ist schon eine psychatriereife Version des Suizids.
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Beitragvon togra » So Dez 28, 2008 22:19

Der sol mit jemandem durch den Park gegangen sein und 10 min vorher gesagt haben: Ich bin ja so froh, dass sich alles gewendet hat...
der wollte also wieder leben...
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Beitragvon Blackforest » Mo Dez 29, 2008 23:38

zu den zeiten vomsturmlothar hab ich meine psa auch mal gründlich getestet....wollte mitmeiner 029 eine fichte vomwurzelstock absägen.hab den stamm auf der einen seite kurz angesägt und wollte dann auf die andere seite des stammes gehen. aus bequemlichkeit hab ich die säge laufen lassen und bin so über den anderen stamm drübergestiegen. als ich genau oben auf dem stamm stand hat es mir an einer rutschigen stelle die füße weggezogen und aus reflex oder schock hab ich an der säge vollgas gegeben. mich hats dann zwischen den ästen auf den boden geworfen und die auf vollgas laufende kette genau auf den linken oberschenkel. hut ab vor den schnittschutzhosen.außer blauen flecken ist nicht passiert. das einzige problem wardasdie rausgerissenen fasern mein knie angewinkelt haben und ich mit der säge am bein zwischen den ästen lag....mit vielmühe das schwert demontiert und mich aus dem kudelmuddel befreit.

seit dem nie wiederohne psa....dashätte mir wohl das bein gekostet
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Dez 31, 2008 0:07

Danke Blackforest, das war es, was ich mal hören wollte mit meiner Eingangsfrage.
Ich hatte noch nie gehört, daß eine auf Vollgas laufende Säge von der Schnittschutzhose aufgehalten werden kann. Bestimmt gibt es auch Fälle, wo dieses Ziel nicht erreicht wurde. Aber das war hier nicht die Frage.
Andere Bestandteile der PSA habe ich alle selbst schon getestet. Aber nicht die Hose!

Interessant auch Deine Unfallschilderung: Wenn´s nicht passiert wäre, könnte man kaum glauben, daß man im Sturz extra noch mal Vollgas geben kann.
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Beitragvon W-und-F » Mi Dez 31, 2008 0:24

Blackforest hat geschrieben:...seit dem nie wiederohne psa....dashätte mir wohl das bein gekostet...


Und das ganze wäre dir im Falle eines Falles mit 14 Jahren passiert! Vielleicht sollte man sich darüber auch mal Gedanken machen :roll:

Gruß
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Beitragvon heinzelchen » Mo Jan 12, 2009 18:49

Kormoran2 hat geschrieben:...Ich hatte noch nie gehört, daß eine auf Vollgas laufende Säge von der Schnittschutzhose aufgehalten werden kann. ...


Hi,

ich habe einen Fälltechnik Kurs mitgemacht. Das wurde von der BG angeboten. Am Ende des Kurses haben die beiden Kursleiter ein paar alte Schnittschutzhosen ausgepackt, und über einen Ast gezogen. Dann haben sie uns angeboten, einmal reinzusägen (nicht ohne die Warnung, daß das Schwert evtl. was abkriegen kann).
Tja, ich habs probiert. Schön mit Vollgas, mit meiner 028er und einem 36 er Schwert.
Ergebnis:
Ich hätte es nicht mit meinem Bein ausprobieren wollen. Die Säge kam zwar wirklich sofort zum stehen, aber trotzdem hat der Buchenast einige Schrammen abbekommen.
Das Ganze hängt natürlich auch vom Zustand der Hose ab: Jeder Waschvorgang in der Maschine führt zu einer Schwächung der Schutzwirkung, da die Fasern nicht mehr optimal liegen. Ausserdem ist die Richtung des Schnittes wichtig (quer zu den Fasern ist die Schutzwirkung vermutlich besser als längs). Eine längere Kette braucht auch länger bis sie zum stehen kommt, dadurch steigt die Gefahr auch wieder.
Am Schwert habe ich zuhause übrigens sehr lange rumgefummelt, bis sich der Stern wieder problemlos gedreht hat.

Ich müsste mal schauen. Wir hatten das damals sogar gefilmt. Vielleicht finde ich den Clip noch.

Grüße,
Gerhard
Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß das Universum anderswo intelligentes Leben hervorgebracht hat.
Hier hat es ja auch nicht geklappt!
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Beitragvon gixxer73 » Di Jan 13, 2009 6:43

Ich denke hier wie viele andere: Sichere Arbeit beginnt im Kopf; die PSA sollte dabei nur unterstützen. Was nützt einem die beste PSA, wenn man mit der ganzen Materie so leichtsinnig umgeht? Ich musste meine PSA (gottseidank) noch nie testen, aber wahrscheinlich nur, weil ich immer äusserst vorsichtig an die Sache rangehe! Warum? Ich habe schon mal mein Lehrgeld bezahlt. Zwar nicht im Bereich Waldarbeit, aber beim Motorradfahren. Mal schnell noch abends was einkaufen; Lederkombi für die 500 m nicht angezogen! Resultat: mit hat einer die Vorfahrt genommen, 2 Wochen Krankenhaus, usw.
Dieses Erlebnis hat mein Leben verändert und daher ziehe ich, egal was ich mache, immer die passende PSA an und schalte vor allem meinen Verstand ein! Und toi, toi, toi, seitdem ist mir nichts mehr passiert!
Grüßen aus dem Siegerland
Mark

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und verdammt viel Kleinzeug!

Rettet den Wald, esst mehr Spechte!!
Einer Frau ein Kompliment zu machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld!
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Beitragvon frank1973 » Di Jan 13, 2009 8:10

Habe nen liegenden Stamm geschnitten,weil er zu krumm zum drehen war habe ich von oben etwas eingeschnitten,dann einen Plastikkeil eingeschlagen damit die Säge nicht klemmt,beim weiterschneiden bin ich dann irgentwie gestolpert(fragt mich nicht wie),kam mit der säge an den keil und hab mir den voll auf den Helm "geschossen".Währe ohne Helm mit 100%tiger sicherheit nicht passiert da ich selbst beim ausprobieren der Säge zu Hause z.b. nach einem Kettenwechsel oder nach der Reinigung IMMER wenigstens den Helm Trage.
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Beitragvon togra » Di Jan 13, 2009 12:01

Mut ist lebensgefährlicher Intelligenz-Ersatz...
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