In Brasilien fahren sie schon seit den 70ern mit E25.
Ich hab noch nichts von Motorenmassensterben dort gehört...
Aktuelle Zeit: Sa Mai 11, 2024 5:09
Jochens Bruder hat geschrieben:Weder noch. Die Lösung des Problems liegt bei den Entwicklungsländern: Dort müssen die Erntemengen gesteigert, Nachernteverluste minimiert und die Verteilung innerhalb der Regionen verbessert werden. Dann brauchen die nämlich keine Importe mehr und die Industrieländer können mit guten Gewissen ihren überschüssigen Mais zur Energiegewinnung nutzen.
Die Frage ist allerdings, ob das politisch gewollt ist.
Jochens Bruder hat geschrieben:Hobbit-Hunter hat geschrieben:
Palmöl Importe 2008 in die EU: 5.150.000 Tonnen
Davon Nutzung Energie: 820.000 Tonnen
Für Biodiesel: 450.000 Tonnen
Für Strom und Wärme: 370.000 Tonnen
In Deutschland wurden 2007 590.000 Tonnen Palmöl, und 10.000 Sojaöl in BHKWs verbraucht.
http://www.landwirtschaft.sachsen.de/la ... z_BHKW.pdf
820.000 Tonnen entspricht einer Anbaufläche von ca. 140.000 Hektar. Das wirklich Erschreckende sind aber die Zuwachsraten bei der Palmölproduktion. Die gehen weit über den zusätzlichen Verbrauch für Nahrungsmittel und Chemie hinaus, sind also hauptsächlich für die Energiegewinnung. Ein weiterer Knackpunkt ist die Tatsache daß zwischen Planung und erster Ernte einer Palmölplantage 7-10 Jahre liegen. Wenn man sich dann einmal die in den letzten 10 Jahren gerodeten Urwaldflächen anschaut braucht man nur noch 1 + 1 zusammenzählen.
Franzis1 hat geschrieben:Damit die Entwicklungsländer mithalten können müssen meinermeinung nach 9(Mord und Totschlag ?) von 10 Bauern aufhören grössere Flächen und Maschinen die anderen 9 brauchen dann eine andere Arbeit(IndustrieMaschinen,Baumaschinen und Traktoren usw bauen)
Jochens Bruder hat geschrieben:Franzis1 hat geschrieben:Damit die Entwicklungsländer mithalten können müssen meinermeinung nach 9(Mord und Totschlag ?) von 10 Bauern aufhören grössere Flächen und Maschinen die anderen 9 brauchen dann eine andere Arbeit(IndustrieMaschinen,Baumaschinen und Traktoren usw bauen)
Das ist so nicht richtig. Es gibt in der Dritten Welt massenhaft Böden die 10 t/ha Mais hergeben könnten, aber derzeit nur 1-2 t/ha. bringen. Der Hauptgrund dafür ist das fehlende Startkapital der Kleinbauern. Deshalb können die sich kein geeignetetes Saatgut, Dünger, PSM usw. leisten. Unbürokratische, zinsgünstige Finanzierung würde in vielen Fällen die Ernte auf 6-8 t/ha steigern, auch ohne Maschinen. Weitere Potenziale liegen in einer besseren Ausbildung der Farmer sowie Investitionen in die Infrastruktur wie z.B. Trockenanlagen, Lagerhäuser, Bewässerung, Feldwege usw.
forenkobold hat geschrieben:Es gibt keine Entwicklungshilfeorganisation, welche ihr Spendenbetteln auf Mittel für solch gar verwerfliche Dinge wie Saatgutkauf, Mineraldünger oder "Pestizide" fokusiert....
Biolandwirtschaft soll die Welt ernähren. Und wenn die Welt hungert, ist die konventionelle Landwirtschaft schuld......
irgendwie kann man die Argumente schon so hinbiegen. Entweder deren Erzeugnisse sind zu billig gedumpt oder sie sind zu teuer...
Jupp1303 hat geschrieben:no comment
Jupp1303 hat geschrieben:Im Moment wo wir das Preisniveau von 1980 wieder erreicht haben, knüppeln natürlich wieder alle von allen Ecken auf die Bauern ein, während dessen heimlich und stetig die Tankstellenpreise ansteigen.
Nordhesse hat geschrieben:Ich kenn folgende Aussage: Die Fläche landw. Nutzfläche von Hessen benötigt man für die Hunde in D. RlP für die Katzen und S-H für die Pferde. Obs stimmt?
Franzis1 hat geschrieben:Jupp1303 hat geschrieben:no comment
Wäre mal eine berechnung interressant wieviel Hektar von Haustieren(auch Pferde) in D. übers Jahr gefressen wird.In den Entwicklungsländern werden vermutlich Nahrungsmittel von Menschen gegessen die sind in D. für Hunde nicht zulässig.
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