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EDER Borkenkäfer-Fräse

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Mai 13, 2019 6:46

Hallo Zusammen!
Was sagt ihr zu diesem Gerät?
Da schon manche den normalen Rindenschäler einsetzen,das könnte für den kleineren Waldbesitzer interessant sein!

mfg Steyrer8055
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Kupferstecher93 » Mo Mai 13, 2019 7:05

Ich hab mir das gerade angesehen, weil mich das Thema interessiert.

Was genau beim einritzen besser für die Biodiversität ist als beim schälen kann ich mir auch nicht recht erklären, wenn die Rinde im Bestand verbleibt müsste das doch sogar besser sein, als wenn man sie entnimmt.

Ich jedenfalls würde den Stamm lieber komplett schälen, damit auch gegen die Bläue vorgebeugt ist. Wollte mir ein EDER Schälgerät kaufen, aber scheinbar darf man das auf die neuen Sägen von Husqvarna und Stihl nicht anbauen.
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Steyrer8055 » Di Mai 14, 2019 6:59

Hallo Kupferstecher93!
Ich habe den Eindruck,dass das in Vlbg sich sehr etablieren wird,die Frasgänge sind unterbrochen,die Rinde ist bis zum Splintholz weg,der Stamm bleib noch am Polter liegen,keine Abnahme vom Sägewerk,u. der Käfer ist gebannt,und der Waldbesitzer tut was gegen den Käfer.Bei uns wird alles Schnittholz durch das halbe Land transportiert,geschält,klassifiziert u.kommt zurück ins Sägewerk,bei den Werken die keinen Entrindung haben.Durchforstungen mit 30 +40 er Bäumen gingen früher in die Kistensägewerke,wird jetzt nicht mehr angenommen,also Brennholz.
Zur Sägeleistung,ein Bekannter hat einen EDER Rindenschäler im Einsatz,lt.Aussage braucht er min.5 PS entgegen der Aussagen der Hersteller,körperlich sei es sehr anstrengend.
Ich sah vor Jahren eine Vorrichtung am Sägekörper da lag das Gewicht der Säge am Stamm auf.
Der Beitrag das man das nicht anbauen darf würde mich wundern,wenn man einen schon hat,müsste man nur die Messerwelle tauschen.

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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Schoofseggl » Di Mai 14, 2019 7:21

Kupferstecher93 hat geschrieben: Wollte mir ein EDER Schälgerät kaufen, aber scheinbar darf man das auf die neuen Sägen von Husqvarna und Stihl nicht anbauen.

Reicht da nicht auch eine alte Säge ohne Kettenbremse? So eine Säge, meist mit gut Leistung hat doch noch fast jeder irgendwo rumliegen und könnte so noch einen Zweck erfüllen.
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Kupferstecher93 » Di Mai 14, 2019 13:08

Laut Hersteller wird das Schälgerät für Sägen mit M-tronic oder Autotune nicht ausgeliefert. Also die gängigen Husi und Stihl Modelle (550xp, 560 xp, 261 etc) fallen alle da rein. Ich hätte eine 550xp wo der Gussteil für die Kettenbremse ausgerissen ist, die wollte ich dafür verwenden. Eine geeignete alte Säge hab ich nicht und eine alte gebrauchte will ich dafür auch nicht kaufen. Vor allem wenn das ganze laut steyrer schon anstrengend ist, dann will ich erst recht keine schwere alte Säge dafür nehmen. Sinnvoll ist es sicher. Im kleinen rahmen halt, 100FM möchte ich damit nicht schälen müssen... :mrgreen:
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Blaubärchen » Di Mai 14, 2019 13:34

Steyrer8055 hat geschrieben:Zur Sägeleistung,ein Bekannter hat einen EDER Rindenschäler im Einsatz,lt.Aussage braucht er min.5 PS entgegen der Aussagen der Hersteller,körperlich sei es sehr anstrengend.

mfg Steyrer8055


Aber das ist doch auch eine rein subjektive Einordnung.
Was ist "sehr anstrengend"?
Im Vergleich dazu, dass ich den kompletten Stamm per Hand entrinden muss?
Ist das entrinden per Hand einfacher / leichter oder anstrengender / schwerer?

Sehr anstrengend ist es auch, auf den Arber zu wandern, wenn ich im Vergleich dazu, im Biergarten eine Maß trinken kann.

Meint das
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Ois isi :klee:
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Rapp » Di Mai 14, 2019 17:12

Abgesehen davon das das entrinden eine mordsarbeit ist, wird eigentlich nur Starkholz komplett geschält.
Schwachholz wird nur gestreift. Als Felder mit Rinde stehen gelassen.
Der Stamm trocknet schnell aus, die Käferentwicklung unterbrochen.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon dl8rck » Di Mai 14, 2019 20:15

Hallo!
Borkenkäferbedingt habe ich mir letztes Jahr ein Eder Schälgerät gekauft. Wir hatten einen akuten Befall von Borkenkäfer und die WBV hatte keine Chance, die Fixlängen in überschaubarer Zeit abzufahren. Ich hatte eine Husqvarna 353, die immer schon ein Problem mit der Gasannahme hatte. Die war wie geschaffen für die Rindenfräse, da man dabei eh nur Vollgas fährt. Die 353 kann die Fräse gut antreiben, recht viel weniger Leistung sollte sie aber nicht haben. Das Fräsen selber geht eigentlich sehr leicht, da man aber die meiste Zeit gebückt arbeiten muss, spürt man nach einer Weile schon das Kreuz. Bedenken muss man auch, dass man Platz haben muss, den Stamm um 360° zu drehen. Insgesamt geht das Entrinden wesentlich schneller als mit dem Schöpseisen. Ich bin zufrieden mit dem Hobel, auch wenn ich hoffe, dass ich ihn in Zukunft nicht so oft brachen werden.
Gruß, Josef
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon dl8rck » Di Mai 14, 2019 20:25

Noch ein Nachtrag: So sauber, wie auf dem Bild schaut die 353 mittlerweile nicht mehr aus. Das Harz von frischer Fichte imprägniert beim Fräsen die Motorsäge (und auch die Arbeitshose) massiv!
Komischerweise geht bei mir alle paar Stunden der Keilriemen kaputt, obwohl alles in Ordnung zu sein scheint (Keilriemen geht nirgends an, Antriebsscheiben sind in ein einer Flucht). Nach einiger Zeit fliegen im wahrsten Sinne die Fetzen. Da der Riemen aber eine gängige Standardgröße ist, ist das kein größeres Problem.
Rückbauen auf eine normale Kettensäge würde ich die Motorsäge nicht mehr. Für den Umbau auf die Fräse habe ich die Ölpumpe und das Führungsblech unter dem Kettenraddeckel ausgebaut. Den Kettenraddeckel habe ich im Bereich des Riemens etwas ausgefeilt, da beim Gaswechsel der Keilriemen etwas vibriert und am Kettenraddeckel anging.
Die Fräsmesser kann man übrigens spielend leicht mit einem Schleifbock wieder schärfen.
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon HerrSchröder » Di Mai 14, 2019 21:06

Ich hab schon einige Jahre das Eder.
Gekauft zum Bauholz entrinden.
Benutzt hatte ich es meistens nur für Problemstellen am dicken Stamm bei recht fester Rinde.
Der Rest geht mit einem scharfen Schäleisen bei etwas Übung
schneller und rückenschonender. :wink:
Zuletzt geändert von HerrSchröder am Di Mai 14, 2019 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Groaßraider » Di Mai 14, 2019 21:15

Das Schälgerät ist zur Borki Bekämpfung völlig übertrieben!
Die Borkenkäfer Fräse von EDER kannst locker mit einer MS ab 2kw betreiben.
Die Rindenhülle muss im Brutstadium nur zerstört werden, nicht komplett entfernt.

Tipp: AkkuFlex mit Carving Kettensägeblatt.
Gruß R. M.
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mai 15, 2019 6:41

Hallo Zusammen!
Auf eure guten Ratschläge hin,werde ich mir die Geräte zuerst zum Test borgen,um eigene Erfahrungen zu machen.Wenn im Frühling der Baum im Saft ist,geht es
mit einem scharfen Schäleisen sicher gut,aber es gibt auch andere Zeiten.
So bekommt die eine o. andere alte Säge wieder Bedeutung,der Händler will sowieso lieber keine dran nehmen.

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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon fiatag » Sa Mai 18, 2019 11:35

Also ich hab mir die Tage eine komplette EDER Baumfräse zum Rinde schälen geholt, zwecks Borkenkäfer. Säge hat eine Gasarretierung was hilfreich ist.Einziger naja Wermutstropfen ist, dass die Säge 1:25 Gemisch haben will. Aber man will ja nicht kleinlich sein.
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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Mai 20, 2019 7:28

Guten morgen Zusammen!
Ich hab mir den TV-Tipp Unser Land vom 7.12.19.angesehen,der Forstwirt beschrieb sehr gut seine Probleme mit der Abfuhr ins Sägewerk,das Werk hatte Platz nur wegen der Preissituation holten sie es nicht ab.Ich frag mich wenn schon Harvester-Ernte ob das den Borkenkäfer komplett aufhält,bei einem Bor-
kenkäfer-Monotoring bei uns sprachen die Experten davon,das er auch in weniger Rinde brütet,sie sprachen auch dass er am Holzpolter im Wald auch brütet.
Sie waren nicht mal von den riesigen Reisighaufen wegen bruttauglichem Material begeistert,das einzige Feuer das man bei uns machen darf,ist Äste von Feuerbrand und Borkenkäfer zu verbrennen.
Als bei uns in der Arbeit ein Zug,mit ungeschältem,o.Harvester-Holz vorbei fuhr,erklärte mir mein Kollege immer "Der Borkenkäfer fährt auch BAHN" !!!

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Re: EDER Borkenkäfer-Fräse

Beitragvon Six Days » Mo Mai 20, 2019 18:29

.
Zuletzt geändert von Six Days am Fr Aug 30, 2019 1:56, insgesamt 1-mal geändert.
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