Hallo
leider sind nach meiner Erfahrung die Chancen relativ schlecht, so einen Betrüger dingfest zu machen.
Gerade im Gebrauchtwagenhandel ist die "Verjüngung" von Autos eher die Regel, denn die Ausnahme.
Es ist aber eindeutig strafrechtlich relevanter Betrug, wenn jemand falsche Angaben macht oder den Tachostand manipuliert (Vortäuschung falscher Tatsachen zur Erlangung eines (materiellen) Vorteils). Nur leider läuft das vor Gericht bei einer Zivil-Klage gegen den Betrüger nur auf die Verpflichung der Rücknahme der Handelsware hinaus.
Wenn aber jemand genug Durchhaltevermögen und Energie hat, kann er den Betrüger so richtig "hart an den Eiern zu fassen" bekommen. Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht selbst wegen Erpressung strafbar macht. Ein gewitzter Anwalt lohnt sich in diesem Falle sicher.
Auf der anderen Seite sind z.B. die Jungs von der libanesischen Automafia aber auch nicht zimperlich und ziemlich ausgekochte Burschen. Die haben genug "Berater", die ihnen die Tricks zur richtigen Formulierung ihrer Lügen beibringen (Angaben laut leider verstorbenem Vorbesitzer; abgelesener Kilometerstand; Zwischenbesitzer, der jetzt leider im Irak ist .....). Und unsere Freunde und Helfer möchten sich ungerne dem Verdacht der Ausländerfeindlichkeit aussetzen.
Loddar: Du hast recht. So einem Betrüger sollte man wirklich einen Denkzettel verpassen, den er nicht vergisst. Und richtig weh tut es, wenn es dem Betreffenden ans Geld geht.
Gruß

