Starker Tobak, ich bitte um Mäßigung ...
Wenn man den Oberlehrer spielt, sollte man selbst fehlerfrei argumentieren.
Falsche Aussagen (wie die von waldfisch) gehören freilich korrigiert.
Ein FI schaltet in etwa ab dem Fehlerstrom ab, der auf der Typenbezeichnung aufgedruckt ist.
Das sind üblicherweise 10, 30, 100 mA (in älteren Installationen auch 400 und 500 mA ...)
Die Belastbarkeit eines Drahtes mit einem bestimmten Querschnitt hängt neben den von MF Atze
genannten Kriterien noch von vielen weiteren Kriterien ab (z.B. der Anzahl der gleichzeitig strom-
führenden Leiter in einem Mantel, Rohr, in einer Kabeltrasse, der höchsten zu erwartenden Umgebungs-
temperatur, der Leiterlänge (zulässiger Spannungsabfall), vom Schleifenwiderstand (Kurzschlussstrom)) usw. ab.
Ein Tabellenwert allein genügt nicht.
Außerdem hast du in einem fettgedruckten Absatz Fadinger in die Ecke gestellt und im nächsten gelobt, dass
er nicht nur Stuss schreibe ...
Für mich scheint die Schaltung (oder Verkabelung) nicht unbedingt verwerflich.
Rein pragmatisch würde ich aber den als zweiten Neutralleiter missbrauchten Phasenleiter (vorzugweise den grauen,
so vorhanden) an beiden Enden der 5 poligen Mantelleitung auf der ganzen freien Länge mit blauem (Schrumpf-)Schlauch
überziehen, um so die Nachwelt auf die geänderte Verwendung hinzuweisen.
P.S. Fadinger hat sich schon selbst verteidigt.
Gruß
Adi, (ehemaliger) Industrielektroniker mit etwas Basiswissen in Elektroinstallationen ...

