Aktuelle Zeit: Do Nov 20, 2025 19:58
Moderator: Falke


JueLue hat geschrieben:Der Hintergrund könnte natürlich sein, dass so beide Steckdosen gleichzeitig voll belastet werden können.
seh ich auch so; ist ja erst mal funktional gesehen das selbe, wie zwei dreiadrige Leitungen.
Wenn eine gemeinsame Schutzerde benutzt wird, müssen beide Sicherungen am gleichen Fehlerstrom-Schutzschalter angeschlossen sein, dann funktioniert das so.
Das seh ich etwas anders. Denn in Unterverteilungen mit mehrerern FI´s gibt es auch nur eine gemeinsame Erde. Deshalb würde auch im Falle, das diese Installation über zwei FI´s läuft, jeder für sich im Falle eines Erdschlußes auslösen, sofern die Erdung in Ordnung ist. Grund ist ganz einfach: ein FI prüft alle Leiter (3 Phasen und den Neutralleiter) auf deren Summenstrom. Der beträgt im Idealfall 0mA. Bei einen Erdschluß fließt nun ein Teil des Stromes über den gelbgrünen PE-Leiter und wird vom FI nur auf den Hinweg zum Gerät gemessen. Da er über besagten PE-LEiter abfließt, fehlt auf dem Rückweg dieser Strom am FI. Und wenn aus dem FI mehr Strom rausgeht, als zurückkommt und dabei der Fehlerstromwert überschritten wird, schaltet sich der ab.
Die Schutzleiter haben ja nicht die Funktion, große Ströme abzuleiten, sondern führen, wenn sie im Fehlerfall mit Spannung beaufschlagt werden (Gehäuse eines Geräte steht unter Spannung) dazu, dass der FI auslöst.
Ja, die sind rein für den Personenschutz.
Dann Funktioniert das schon so.
JueLue
P.S: da war wieder einer schneller....
Allerdings lösen die üblichen FIs bei 30mA aus, in Stromkreisläufen ohne Steckdosen gibt es glaube ich noch welche mit 500mA. Die 10mA gibt es höchstens im Stecker integriert bei manchen Kabeltrommeln.
Oskar- hat geschrieben:Ein unbedachter Bastler ...
Markus K. hat geschrieben:Das seh ich etwas anders. Denn in Unterverteilungen mit mehrerern FI´s gibt es auch nur eine gemeinsame Erde. Deshalb würde auch im Falle, das diese Installation über zwei FI´s läuft, jeder für sich im Falle eines Erdschlußes auslösen, sofern die Erdung in Ordnung ist.
Markus K. hat geschrieben:Allerdings lösen die üblichen FIs bei 30mA aus, in Stromkreisläufen ohne Steckdosen gibt es glaube ich noch welche mit 500mA.
Fadinger hat geschrieben:Hallo!Oskar- hat geschrieben:Ein unbedachter Bastler ...
... sollte eh besser die Finger davon lassen ...
Markus K. hat geschrieben:Das seh ich etwas anders. Denn in Unterverteilungen mit mehrerern FI´s gibt es auch nur eine gemeinsame Erde. Deshalb würde auch im Falle, das diese Installation über zwei FI´s läuft, jeder für sich im Falle eines Erdschlußes auslösen, sofern die Erdung in Ordnung ist.
Das ist falsch. "Hintereinanderschalten" von FI-Schaltern ist (bei uns) nicht zulässig. Würde auch Fehlschaltungen verursachen. Normal werden im Verteiler mehrere FI´s parallel installiert, um "völlige Dunkelheit" beim Fallen des FI´s zu verhindern. Beispiel: Erdgeschoß und Obergeschoß jeweils ein eigener FI. Fällt einer, ist es auch nur in einen Geschoß dunkel.JueLue hat geschrieben:Allerdings lösen die üblichen FIs bei 30mA aus, in Stromkreisläufen ohne Steckdosen gibt es glaube ich noch welche mit 500mA.
Der Höchstwert bei uns (nach ÖVE) ist 100mA.
Gruß F
waldfisch hat geschrieben:Hallo,das klingt ja interessant![]()
...teilt sich der Fehlerstrom auf die beiden Automaten --> es dauert länger bis beide abschalten
Fadinger hat geschrieben:Hallo!
So wie ich es verstanden habe, ist diese Anschlußart durchaus gebräuchlich und auch zulässig. In einer Mantelleitung oder im Schlauch reicht ein Erdungsdraht. Die Erdung muß ja keine "Leistung" übertragen, der FI löst bereits im mA-Bereich aus (10mA).
Der FI ist ja auch kein Leistungsautomat ...
Und die Aufteilung auf zwei Automaten (und wohl auch zwei Phasen) hat den Sinn, eben 16A zweimal zur Verfügung zu haben. Wenn dann auch noch der Leiterquerschnitt entsprechend ausgelegt ist (16A = 2,5mm²), würde ich mir da keine großen Gedanken machen ... Gruß F
JueLue hat geschrieben:Der Hintergrund könnte natürlich sein, dass so beide Steckdosen gleichzeitig voll belastet werden können.
Wenn eine gemeinsame Schutzerde benutzt wird, müssen beide Sicherungen am gleichen Fehlerstrom-Schutzschalter angeschlossen sein, dann funktioniert das so.
Die Schutzleiter haben ja nicht die Funktion, große Ströme abzuleiten, sondern führen, wenn sie im Fehlerfall mit Spannung beaufschlagt werden (Gehäuse eines Geräte steht unter Spannung) dazu, dass der FI auslöst.
Dann Funktioniert das schon so.
JueLue
P.S: da war wieder einer schneller....
Allerdings lösen die üblichen FIs bei 30mA aus, in Stromkreisläufen ohne Steckdosen gibt es glaube ich noch welche mit 500mA. Die 10mA gibt es höchstens im Stecker integriert bei manchen Kabeltrommeln.
Fendt 106s hat geschrieben:Es ist immer schön zu lesen, dass viele Ihren Senf dazu schreiben, aber abgesehen von einzelnen keiner nen Plan hat!...

Fendt 106s hat geschrieben:Eine Erdungsleitung DARF keine Leistung übertragen, sobald ein Differenzstrom von etwa 30mA (NICHT 10mA) fliesst schaltet der Fi einpolig oder allpolig (je nachdem was verwendet wird) aus! Wer zum Geier hat Dir erzählt, das Du für 16A einen 2,5er Querschnitt brauchst? 1,0mm2 kannst Du schon mit 18A belasten! Also 6 und setzen!
Häng Dir das angehängte Bild in Deine Werkstatt..... !!!
Fendt 106s hat geschrieben:(NICHT 10mA)
Fendt 106s hat geschrieben:Wer zum Geier hat Dir erzählt, das Du für 16A einen 2,5er Querschnitt brauchst?
Fendt 106s hat geschrieben:1,0mm2 kannst Du schon mit 18A belasten! Also 6 und setzen!
Häng Dir das angehängte Bild in Deine Werkstatt..... !!!
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