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Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon Lukas106 » Sa Aug 12, 2017 17:33

Hallo,
ich habe mir einen Sägespalter gebaut und nun zum ersten mal getestet. Es hat alles soweit Funktioniert ein Problem habe ich allerdings mit der Säge. Mein Sägemotor macht bei 100 l/min und 19 ccm ca. 5850 Umdrehungen pro Minute somit komme ich auf eine Schnittgeschwindig keit von ca. 30 m/s. Beim schneiden steigt der Druck allerdings nur auf ca. 40 bar. Wodurch die Säge nur ca 7,8 kw hat. Wenn ich den Vorschub erhöhe bleibt die Kette stecken dann steigt auch der Druck auf ca. 120 bar auf welche ich das Druckbegrenzungsventil eingestellt habe.

Meine Frage wäre gibt es eine möglichkeit den Druck zu erhöhen zb. durch ein Art Drossel im Rücklauf des Motor so das der Motor immer mit zb. 100 bar laufen würde ?
Oder wie ist das Harverstern gelöst hat da vieleicht einer einen Hydraulikschaltplan ?
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon harley2001 » Sa Aug 12, 2017 18:17

Zuerst sollte man mal etwas mehr über deinen Automaten erfahren. Bilder sind für viele Leute bestimmt auch interessant. Hast du für die Säge und den Vorschub einen extra Kreislauf, mit jeweils einer Pumpe, oder nicht. Was für Komponenten hast du verbaut, wie ist der Antrieb? 19 cm3 und 100 Liter hört sich nach Axialkolbenmotor an. Den Druck an der Säge kannst du ruhig auf 200 bar einstellen, Vorschub ca 40-50. 100 Liter sind minimum für diese Motoren. Besser 120-150 Liter. Ja, bei Harvestersägen ist der Rücklauf über Rückschlagventil mit Vorschubzylinder verbunden. Wenn die Säge sich schwerer tut, verlangsamt sich auch der Vorschub.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon Lukas106 » So Aug 13, 2017 0:53

Richtig habe einen Axialkolbenmotor verbaut der von einer 55 ccm Zahnradpumpe versorgt wird.
Der Vorschub läuft über einen extra Kreislauf. Das mit dem Vorspannventil werde ich mir einmal anschauen vielen dank für den Tipp.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon harley2001 » So Aug 13, 2017 1:36

Na das sieht doch auf den ersten Blick sehr gut aus.
Schöne Bilder. Ohne Holzschlags Vorschlag in Frage zu stellen, aber du brauchst in dem Fall kein Vorspannventil. Um auf deine Ursprungsfrage zurück zu kommen. Wenn dein Motor nur 40 bar beim Schneidevorgang benötigt, kann er nicht mit 100bar laufen, oder 100bar anliegen. Genauso wie am Spaltzylinder. Dein Problem war, du hast dann den Vorschub zu stark hochgedreht und dann haben die 120bar nicht mehr gereicht und die Säge bleibt stehen. Genauso würde sie stehen bleiben, wenn das Schwert schon auf den Stamm drückt und der Motor dann erst anläuft, auch bei 200 bar. Stell dein DBV für den Motor auf 200bar und dreh den Vorschub während die Säge im Stamm ist langsam hoch. Da ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Platzier die Drossel so, dass sie gut erreichbar ist. Du wirst sie wohl bei unterschiedlichen Holzarten und Stammdurchmessern noch öfter verstellen müssen.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon Lukas106 » So Aug 13, 2017 12:54

Die Drossel habe ich so montiert das ich jederzeit beim Schneiden daran stellen kann nur ist es mir wie gesagt nicht gelungen ein zufriedenstellendes Ergebnis zur erreiche da die Säge immer abrupt stehen geblieben ist auch bei höher eingestelltem DBV. Ich werde es die Tage noch einmal versuchen.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon steff-f » Sa Aug 19, 2017 18:29

Ich bin momentan auch mitten im Bau eines Sägespaltwrs. Momentan macht mir jedoch die Sägeeinheit Kopfzerbrechen. Ein schnellläufer Motor ist mir eindeutig zu teuer. Daher möchte ich eine Zahnradpumpe verwenden. Bei 4000U/min und einem 17 oder 18 Ritzel komme ich auf 21m/s bzw. 24m/s der Kette. Ich denke das sollte gut reichen. Nun bin ich im Kox Harvesterkatalog darauf gestoßen, dss bei den Ketten immer dabei steht von 15m/s bis 40m/s (empfohlen 15m/s). Könnt ihr mir das erklären?? Was ist nur besser, geringere Kettengeschwindigkeit und dafür mehr Drehmoment oder lieber höhere Kettengeschwindigkeit bei geringerem Drehmoment?
Was für Kettengeschwindigkeiten fahrt ihr auf euren Eigenbau Sägeeinheiten??
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon Kugelblitz » Sa Aug 19, 2017 21:28

@Stefan,
wie sind denn die Preise?
Hatte für meinen Motor vor etwa 6 Jahren, zwischen 2 und 250 Euro mit nem 3/8 Ritzel bezahlt.
Ist einer von BGU aus dem Ersatzteilbereich, war für nen KSA 380. Ich fahre die Einheit mit nen 46cm Schwert, und 5,5 kW E-Antrieb.
Die Pumpe bringt um die 30 Liter.
Reicht völlig aus, ist nicht langsamer wie der originale Sägespalter von BGU.
Bei Bedarf, meld dich einfach.
Kugelblitz
 
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon bashy » So Aug 20, 2017 6:00

Guten morgen

Fahre selbst mit 12,5 m/s bei Teilung .404, geht ordentlich, bei einem Doppelzug Holz mußte ich bis jetzt ganz selten die Kette wechseln, man kann einen Tag durch sägen.

https://www.youtube.com/channel/UC4ioAC ... h5h6iNPNTw

Hatte aber auch schon einmal Holz, welches mit einem Bagger (Kegelspalter) auf den Boden vorgespalten wurde, alles voll Sand in der Rinde... da war alle 1,5h Kettenwechsel angesagt.

Auch schon einmal so etwas verbaut ~ 25/ms, kleinere Teilung, 1 x Sand und das war es....

1.jpg
1.jpg (116.22 KiB) 3301-mal betrachtet


Meiner bescheidenen Meinung lieber große Kette mit weniger U/min, Nachteil es fallen sehr viel Späne an.

Denke bei 40m/s, wird es recht flott gehen, aber Du hast auch mehr Verschleiß / Kettenwechsel, was mehr Öl wird es sicher auch brauchen.

Kommt auch auf den Spalttakt an, es braucht ja nicht schneller gesägt werden als nötig.

@Lukas106

Schönes Teil!

MFG bashy
Sägespalter Eigenbau: https://www.youtube.com/channel/UC4ioAC ... NTw/videos
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon steff-f » So Aug 20, 2017 13:54

@Kugelblitz

Ich hatte mit einem Parker F11 geliebäugelt der soll allerdings 900€ kosten. Wenn mich nicht alles täuscht verbaut BGU als Motoren doch auch einfach "nur" Casappa Pumpen oder?? Dann plane ich wohl mal mit 15-17m/s. Da ich für den Zylinder eine recht grosse Pumpe verbauen werde (60-70l/min) hab ich einen Motor mit 12-16ccm gedacht was haltet ihr davon? Schwert soll 75cm werden für Stämme bis 60cm.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon harley2001 » So Aug 27, 2017 17:49

Ja und? Was is jetzt mit der Säge? Man könnte ja ruhig nochmal ne Rückmeldung geben.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon haldjo » Mo Aug 28, 2017 6:49

Ich denke der Motor des TE hat einfach nicht genug Drehmoment für das Gewählte Ritzel. Er schreibt von knapp 6000 1/min bei einer Kettengeschwindigkeit von ~30 m/s.
Das bekommt man nur mit nem relativ großen Ritzel hin.
Zum Vergleich: die 19ccm Motoren von Parker laufen in Harvestern mit knapp 10.000 1/min bei einer Kettengeschwindigkeit von ~40 m/s und einem Maximaldruck von 230 bar.

Ich personlich würde ein kleineres Ritzel wählen(die Säge läuft auch mit weniger Kettengeschwindigkeit noch gut), das DBV auch 200 bar einstellen, und den Vorschub dann so wählen dass bei einem relativ dicken Stamm, so knapp am Maximum des SSA 180 bar nicht überschritten werden.
Damit sollte bei etwas dünneren Stämmen selbst bei nicht mehr ganz Scharfer Kette ausreichend Schnittleistung vorhanden sein.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon harley2001 » Mo Aug 28, 2017 8:34

Da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Die Parker Motoren haben ein maximales Schluckvolumen von 169 Litern. Da kommst du dann auf knapp 8900 U/min. Das ist aber oberste Grenze. Wie ich ja auch schon schrieb, sollten es Minimum 100 bis 120 l sein. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Ritzel ja schon relativ klein. Alupumpen in der 100l Größenordnung zu wählen, war auch etwas unglücklich. Besser wären Cassappa Gusspumpen gewesen. Die vertragen auch mehr Druck. Aber aus eigener Erfahrung mit 2 SSA kann ich das bestätigen, was ich da geschrieben habe..EvtL kam er mit der Zapfwelle gar nicht auf die 100 Liter. Usw.Vielleicht hört man ja mal wieder was von ihm.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon haldjo » Mo Aug 28, 2017 14:13

Musst du nicht :wink:
Bei LogMax Köpfen laufen die Motoren mit einer Nenndrehzahl von 9500 1/min (sogar laut Handbuch). Die meisten stellen sie aber noch höher ein (10.000-11.000 1/min).
Parker selbst gibt eine Maximaldrehzahl von 10.000 1/min bei 210 l/min an.
Wobei alles über 10.000 nicht ratsam ist, da der WeDi dann recht zügig aufgibt. (Ja man kann auch einen härteren WeDi einbauen und 11.000 fahren, das wär aber in dem Fall leicht übertrieben)

Die Werte gelten für ein Ritzel mit 12 Zähnen, vom Bild her würde ich drauf tippen dass eher ein 14er Ritzel verbaut ist.

Zudem wird ein Mindestbetriebsdruck von 220 bar angegeben. Natürlich braucht ein SSA nicht so eine extreme Sägeleistung, aber das ist mal ein Anhaltspunkt wo derartige Systeme liegen.
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Re: Eigenbau Sägespalter frage zur Hydraulik

Beitragvon harley2001 » Mo Aug 28, 2017 14:43

F11-F12_HY17-8249-US.pdf
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Hier stehen die technischen Daten, Seite 6. Zeig mal deine.
Vielleicht sind die Motoren für Harvester auch getuned.
Ich diskutier jetzt aber nicht wegen paar Liter, Umdrehungen, oder bar. :wink:
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